Anhaltender Terror, Gewalt, Verfolgung, lebenslange Militärpflicht, willkürliche Folterungen und Perspektivlosigkeit in bitterer Armut sind für Hundertausende zumeist junge Eritreer triftige Gründe um aus ihrem Land zu fliehen. Einer von ihnen ist Yosief Debessay Araya. Getragen von der Hoffnung in Sicherheit, Frieden, Würde und Freiheit leben zu können, wählte er die Landroute durch die Republik Sudan, Libyen und über das Mittelmeer nach Europa. Am 29. Oktober 2013 betrat der damals 25-jährige Abiturient zum ersten Mal in seinem Leben Deutschen Boden. Heute lebt und arbeitet er in Bad Wildungen.