Erfolgreiche 5. Semmelweis Surgery Grand Round am Asklepios Campus Hamburg
Die Stühle reichten kaum aus, um jedem Besucher der 5. Semmelweis Surgery Grand Round am 6. Februar Platz zu bieten. Bis auf den letzten Platz war der Hörsaal in der Lohmühlenstraße mit Interessenten gefüllt, um die Kombination aus Vorträgen junger Mediziner, ergänzt um die Einschätzung erfahrener Kollegen sowie eine „Key Lecture“ zu aktuellen chirurgischen Themen zu hören.
Für Robert Jenner, Assistenzarzt im 4. Ausbildungsjahr bei Prof. Dr. Karl Jürgen Oldhafer in der Asklepios Klinik Barmbek, Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, war es die erste Teilnahme an einer Grand Round und sein erster Vortrag in diesem Rahmen. Als Alumnus des Asklepios Campus Hamburg (ACH) kam sein Vortrag über „Pankreas¬korpuskarzinom mit Gefäßinfiltration“ dennoch einem Heimspiel gleich. „Dadurch, dass ich bei der vorgestellten Operation dabei war und wir sowieso regelmäßig in den Abteilungs¬besprechungen Fälle vorstellen, ist es mir nicht schwer gefallen, dem Vorschlag von Prof. Oldhafer zu folgen und zu diesem Thema zu referieren. Es war aber interessant, im Rahmen der Grand Round auch mal Fälle aus anderen Fachbereichen zu hören und darüber zu diskutieren. Das war daher das erste, aber bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich dieses Fortbildungsangebot genutzt habe.“. Für die Kommentierung des Vortrags nahm sich Prof. Dr. Maximilian Bockhorn die Zeit vom Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) an den Asklepios Campus zu kommen.
Zwei weitere Kasuistiken wurden vorgetragen von Dr. Derya Gökce-Gün (Asklepios Klinikum Harburg) zum Thema „Tumor der Trachea mit außergewöhnlicher Rekonstruktion“, kommentiert von Dr. Klaus D. Diemel (Asklepios Klinik Barmbek), und von Dr. Peter Pick (Asklepios Westklinikum) zu der Frage „Wie viel Dünndarm braucht der Mensch?“, kommentiert von Dr. Cay-Uwe von Seydewitz (Asklepios Klinik Barmbek). Höhepunkt der Grand Round war wie immer die „Key Lecture“: Prof. Dr. Safi Dokmak vom Beaujon Hospital im französischen Clichy sorgte mit seinem Bericht über seine Erfahrungen an seiner Klinik mit der „Laparaskopischen Entfernung der Bauchspeicheldrüse“ für viel Aufmerksamkeit.
Spiritus Rector und Organisator der Grand Rounds, Prof. Oldhafer, zeigte sich sehr zufrieden mit dem großen Zuspruch von leitenden Ärztinnen und Ärzten, jungen Kolleginnen und Kollegen sowie Studierenden vor allem vom ACH: „Mein Wunsch, in diesem Format angehende und praktizierende Mediziner zusammenzubringen und ihnen ein Programm zu offerieren, das trotz unterschiedlichstem Erfahrungshorizont für alle gleichermaßen interessant ist, ist aufgegangen. Und was mich noch mehr freut: Die Idee der Grand Rounds macht Schule - am 16. April 2016 gibt es die erste Semmelweis Oncology Grand Round am Campus.“