Komfortstation „Privita“ im Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn eröffnet

· Hotelstandard für 31 Patienten
· Traditionsreiche Klinik bietet psychodynamische und psychoanalytische Therapien

Das 1903 gegründete Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn ermöglicht psychisch und psychosomatisch Kranken jetzt eine Behandlung in besonders angenehmer Atmosphäre: Die neu eröffnete Privita Komfortstation für privat- und zusatzversicherte Patienten sowie Selbstzahler bietet alle Annehmlichkeiten, wie sie in einem guten Hotel zu finden sind. Die ganze Station wirkt wohltuend privat. Zusammen mit den komfortabel eingerichteten Zimmern, großzügigen Aufenthaltsräumen, Atrium und einer großen Terrasse inmitten eines parkähnlichen Geländes werden so ideale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Therapie geschaffen.

 

„Die neue Station erleichtert es sehr, an die psychotherapeutische Tradition der Klinik anzuknüpfen, bei der es darum geht, Erlebtes zu verstehen und gleichzeitig neue und gesündere Wege der Lebens- und Beziehungsgestaltung zu entwickeln und zu erproben“, erklärt Prof. Dr. Carsten Spitzer, Chefarzt und Ärztlicher Direktor des Asklepios Fachklinikums Tiefenbrunn. Aber auch ohne die neue Station mit ihren Annehmlichkeiten ist Tiefenbrunn besonders. „Unser Fachklinikum wurde 1903 gegründet und zählt zu den traditionsreichsten Psychotherapie-Kliniken in ganz Deutschland“, so Prof. Spitzer. „Dazu kommt: Wir arbeiten mit vielen unterschiedlichen Behandlungsangeboten auf psychodynamischer Grundlage. Ein Schwerpunkt ist der psychoanalytisch-interaktionelle Ansatz in den Einzel- und Gruppentherapien, der sowohl das subjektive Erleben, aber auch die Art und Weise der Beziehungsgestaltung in den Blick nimmt.“ Diese Methode wurde in Tiefenbrunn entwickelt, klinisch erprobt und wissenschaftlich untersucht. Ihre gute Wirksamkeit hat sie bei vielen psychischen und psychosomatischen Erkrankungen unter Beweis gestellt. In der psychoanalytisch-interaktionellen Arbeit kommt auch eine bestimmte Einstellung gegenüber dem Patienten zum Ausdruck, die durch Schicksalsrespekt, wache Präsenz und eine aktive Haltung gekennzeichnet ist. „Für uns sind Zuwendung und Einfühlung Voraussetzung, um gemeinsam mit den Patienten ihre ganz eigene Geschichte zu verstehen“, sagt Prof. Spitzer. „Dieses gemeinsame Verstehen ist die Basis für die Gesundung.“
 
Im Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn werden fast alle psychischen Krankheiten behandelt. Von Angsterkrankungen und Depressionen über Persönlichkeits- und Borderline-Störungen, Essstörungen bis hin zu somatoformen Beschwerden, Krisen und Belastungssituationen sowie Erschöpfungs- und Burnout-Zuständen. Neben Gruppen- und Einzelsitzungen gibt es auch eine Vielzahl weiterer Verfahren wie Gestaltungstherapie, Ergotherapie oder Musiktherapie sowie verschiedene Trainings und körpertherapeutische Verfahren. „Es gibt aber auch etwas, das wir hier bewusst nicht haben“, betont Prof. Spitzer, „nämlich eine geschlossene Station. Jeder, der zu uns kommt, tut das freiwillig.“

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