Traumjob Krankenschwester
Pflege. Karriere. Ausbildung.
Traumjob? Krankenschwester!
Mit Ende 20 entschied sich Sandra Eckert, beruflich umzusatteln, und schlug ein neues Kapitel im Asklepios Klinikum Uckermark für sich auf. Eine Entscheidung, die sich gelohnt hat.
Mehr als ein Beruf
Menschen helfen, für sie da sein. Ihnen ein Lächeln schenken – und auch ein bisschen Zuversicht. All das hat Sandra Eckert schon immer gerne getan. Bereits als kleines Mädchen träumte sie davon, eines Tages Krankenschwester zu werden. „Mein absoluter Traumberuf“, sagt sie und schmunzelt. Doch wie das Leben manchmal so spielt – es kam erst einmal anders. „Nach der Schule war ich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, was damals gar nicht so einfach war“, erinnert sich die 31-Jährige. Sie erhielt schließlich das Angebot, eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau zu machen – und sagte zu.
Mit unterschiedlichsten Menschen kommunizieren, sich auch in hektischen Situationen behaupten und stets einen kühlen Kopf bewahren – all das lernte Sandra Eckert in der Gastronomie kennen und lieben. Und selbst die für viele ungewohnten Arbeitszeiten spätabends und an den Wochenenden störten sie nicht. „Das hat mir sogar eine gewisse Flexibilität gegeben, auch, als 2013 mein Sohn zur Welt kam“, sagt Eckert. Doch ihr großer Traum, als Gesundheits- und Krankenpflegerin zu arbeiten, ließ sie nicht los.
Lebenserfahrung als Pluspunkt
„Irgendwann dachte ich, dass ich mein Ziel doch noch einmal in Angriff nehmen muss“, erzählt sie, „ich wollte den Wunsch, Krankenschwester zu werden, nicht aufgeben – und ich musste es auch gar nicht.“ Eckert hielt Ausschau nach Pflegejobs, wurde zunächst bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) fündig. Die junge Frau arbeitete als Pflegehilfskraft in der häuslichen Pflege. „Damals habe ich gemerkt, dass das wirklich mein Ding ist!“, sagt sie. Doch Eckert wollte sich weiterentwickeln, mehr über die Pflege und den Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen lernen.
Das Resultat: Sie fasste sich ein Herz, bewarb sich beim Asklepios Klinikum Uckermark für eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin – und erhielt mit Ende 20 die Zusage. „Das Alter unserer Bewerber spielt bei unserer Auswahl überhaupt keine Rolle“, erklärt Pflegedirektorin Steffi Gnauck die Entscheidung. „Viel wichtiger ist, dass die Bewerber tatsächlich für den anspruchsvollen und oft auch anstrengenden Job geeignet sind.“ Ältere Kolleginnen und Kollegen brächten häufig sehr viel Lebenserfahrung mit. „Ein Vorteil, den man nicht unterschätzen darf“, so Gnauck.
Sandra Eckert jedenfalls erfüllte sämtliche Kriterien – und wurde von ihren jüngeren Azubi-Kollegen und dem Klinikpersonal hervorragend aufgenommen. „Ich habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt im Team, alle waren unheimlich offen und hilfsbereit“, berichtet die junge Frau, die bei der Verwirklichung ihres Traums auch von ihrer Familie unterstützt wurde. Wann immer Eckert Nachtdienste absolvieren musste, übernahmen ihr Partner und die Großmütter ihres Sohnes die Betreuung des Kleinen, sodass Eckert sich voll und ganz auf die Ausbildung konzentrieren konnte. „Ich bin ihnen sehr dankbar und habe bei der Arbeit in der Klinik schnell gemerkt, dass mein Weg der richtige ist.“
Hilfreiche Planungssicherheit
Auf weniger geliebte Theoriekurse folgten umso faszinierendere praktische Einheiten auf den Stationen der Pädiatrie, der Inneren Medizin, der Chirurgie, der Onkologie, im EKG-Labor sowie in der Rettungsstelle. Ein abwechslungsreiches Pensum, das jüngere und ältere Azubis meist noch enger zusammenschweißt. „Wir achten natürlich darauf, dass wir erfahrenere Schülerinnen und Schüler in einer Klasse zusammenführen, da sich ihre Arbeitsweisen und Interessen manchmal doch ein wenig von jenen der jüngeren Azubis unterscheiden“, erklärt Pflegedirektorin Gnauck. „Abgesehen davon stellen wir immer wieder fest, dass gerade die älteren Kolleginnen und Kollegen bestens bei den jüngeren ankommen.“
Genau dies traf auch auf Sandra Eckert zu. Im Sommer des vergangenen Jahres beendete sie erfolgreich ihre Ausbildung, trat im Klinikum Uckermark nahtlos eine Stelle an, die perfekt zu ihrer Lebenssituation passt und darüber hinaus ihren unbändigen Wissensdurst stillt: „Ich arbeite im OP, assistiere den Ärztinnen und Ärzten und lerne jeden Tag etwas Neues“, erzählt sie – und freut sich vor allem, wenn sie Kaiserschnitte und den magischen Moment begleiten darf, in dem ein Kind das Licht der Welt erblickt. „Im OP betreuen wir zwar grundlegend alle Eingriffe“, berichtet Eckert, „aber Geburten sind schon etwas ganz Besonderes.“
Begeistert ist die 31-Jährige zudem von den geregelten Diensten, die sehr familienorientiert sind. „Die Arbeit ist natürlich komplett etwas Anderes als auf den Stationen, auf denen man einen viel intensiveren Patientenkontakt hat“, berichtet Eckert. Doch zurzeit fasziniere sie vor allem der medizintechnische Hintergrund. „In diesem Bereich möchte ich noch sehr viel mehr lernen und künftig auch die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen.“ Die Option dazu hat sie allemal – in ihrem Traumberuf als Gesundheits- und Krankenpflegerin.
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