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Tipps gegen Hitze

Sommer. Erfrischende Tipps. Gesund essen und trinken.

Kommen Sie frisch und gesund durch den Sommer!

Bild: Menschen lassen Beine baumeln auf einem Steg

Bei mehr als 30°C im Schatten kann es in den Sommermonaten schon einmal anstrengend für den Körper werden. Das muss aber nicht sein. Mit unseren einfachen Tipps bewahren Sie auch bei hohen Temperaturen einen kühlen Kopf.

Coole Tipps für die heiße Phase des Jahres

Lange herbeigesehnt, ist der Sommer endlich auch in Deutschland angekommen. Entspannte Tage im Freibad, an lauen Abenden mit Freunden grillen, die Koffer packen und ab ans Meer. „Schön wär’s“, antworten da so einige, die trotz der Wärme im Büro, im Krankenhaus, im Haushalt oder in der Werkstatt ihren Mann oder ihre Frau stehen müssen.

Wenn das Thermometer nämlich über ein durchschnittliches Maß hinaus in die Höhe schießt, wird es  für den Körper schnell belastend. Oftmals stellen sich Probleme mit dem Kreislauf oder zumindest der Konzentration ein. Darum haben wir hier einige Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Sie sich bei hohen Temperaturen die ersehnte Abkühlung verschaffen können.

Die richtige Kleidung bei hohen Temperaturen

Bild: Leinenjacke auf Bügel

Die Nacht war warm und der Schlaf nicht so richtig erholsam. Der Tag verspricht sommerlich warm bis heiß zu werden. Was also sollte man da am besten anziehen?

Oftmals sind kurzärmelige Outfits im Berufsalltag nicht erwünscht oder schlichtweg nicht möglich, z. B. aus Gründen der Arbeitssicherheit. Tatsächlich kann etwas längere, locker sitzende Kleidung jedoch auch bei hohen Temperaturen durchaus effektiv sein. Wenn möglich, greifen Sie am besten zu luftiger Kleidung aus Naturstoffen wie Baumwolle oder Leinen. Diese hautfreundlichen Stoffe sind besonders atmungsaktiv, Leinen absorbiert zudem bis zu 35 % die Luftfeuchtigkeit und wirkt daher zusätzlich kühlend.

Eine lockere Passform sorgt darüber hinaus für eine optimale Luftzirkulation und lässt erst gar keine lästigen Begleiterscheinungen, wie zum Beispiel Hitzepickel an Schultern und Dekolleté entstehen. Und noch ein Tipp: Wählen Sie sommerlich helle Farben, denn die reflektieren im Gegensatz zu Schwarz oder Dunkelblau das Sonnenlicht.

Bild: Frau mit Sonnenbrille und Strohhut

Außerdem sollte der Sonnenschutz nicht zu kurz kommen. Auch hier ist luftige, lange Kleidung die bessere Wahl. Den effektivsten Sonnenschutz erreichen Sie laut Bundesamt für Strahlenschutz nämlich durch die Kombination einer angepassten Kleidung und Ihrem Hauttyp entsprechender Sonnencreme.

Für den perfekten Rundumschutz brauchen Sie dann nur noch eine Sonnenbrille mit mindestens Tönungsgrad 2 der Gläser und eine leichte Kopfbedeckung, die Ihren Kopf vor der direkten Sonneneinstrahlung und vor Überhitzung schützt. Fertig ist das perfekte Sommer-Outfit!

Ausreichend trinken ist wichtig!

Bild: Mann mit Wasserkaraffe

Bei hohen Temperaturen sollten Sie nicht mit dem Trinken warten, bis Sie Durst verspüren. Das Durstgefühl setzt nämlich erst dann ein, wenn der Körper bereits viel Flüssigkeit verloren hat. Besser ist es, sich an eine einfache Faustregel zu halten, die da lautet: Stündlich ein Glas Wasser trinken. Mehr als etwa 0,5 bis 0,8 Liter Flüssigkeit pro Stunde können ohnehin nicht über den Verdauungstrakt verwertet werden. Auf  „Vorrat“ trinken funktioniert also nicht. Das überschüssige Wasser scheidet der Körper nämlich einfach über die Nieren aus. Eine weitere Faustregel lautet, dass ein gesunder Mensch nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ca. 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag trinken sollte. Und bei sommerlichen Temperaturen darf es auch mal ein bisschen mehr sein.

Die besten Getränke für Abkühlung und Erfrischung bei Hitze sind – neben Leitungs- und Mineralwasser – lauwarme Kräutertees, Tee mit Minze oder Zitrone und Saftschorlen. Übrigens – auch wenn die Aussicht auf ein eiskaltes Getränk sehr verlockend ist, erfrischt Sie ein lauwarmer Tee tatsächlich mehr. Flüssigkeit in Körpertemperatur ist nicht nur bekömmlicher, sie regt im Gegensatz zu kalten Getränken die Wärmeproduktion des Körpers nicht zusätzlich an. Was Sie bei Hitze hingegen nur maßvoll genießen sollten, sind Kaffee und Alkohol, denn diese fördern den Flüssigkeitsverlust eher.

Super Sommersnacks

Bild: Frisches Gemüse

Wenn es im Sommer sehr warm ist, verliert der Körper nicht nur Flüssigkeit, sondern auch viele Mineralstoffe und Spurenelemente. Deshalb achten Sie auch beim darauf, dem Körper mit leichter Kost einen möglichst hohen Anteil an Flüssigkeit und ausreichend Nährstoffe zuzuführen. Darüber hinaus sollten Sie sich besonders für Ihre Mittagsmahlzeiten ein kühles und schattiges Plätzchen suchen, damit Sie sich nicht nur von der Hitze, sondern gleichzeitig auch vom Alltagsstress erholen können.

Besonders frische, flüssigkeits- und vitaminreiche Obst- und Gemüsesorten sind jetzt gefragt, am besten auf mehrere kleine Mahlzeiten verteilt. Schwerer verdauliche Nahrungsmittel wie beispielsweise deftige und fettige Mahlzeiten sowie große Portionen erhöhen hingegen die Belastung für den Körper. Lassen Sie also bei großer Hitze lieber die Finger von Currywurst, Pizza und Co.

Zwar sind Superfoods buchstäblich aktuell in aller Munde, im Sommer sind es jedoch nicht Goji-Beeren und Quinoa, sondern altbekannte Klassiker, mit denen Sie punkten und Ihrem Körper trotz der Hitze etwas Gutes tun können. Gurken zum Beispiel enthalten einen hohen Anteil an Wasser bei gleichzeitig nur 12 Kalorien pro 100 g. Zusätzlich spenden sie mit vielen Vitaminen, vor allem Vitamin A und B-Vitaminen, Kalzium, Zink und Eisen an heißen Tagen Energie. Wichtig ist hierbei nur, dass die meisten Nährstoffe in der Schale enthalten sind, weshalb Sie die Gurken nicht schälen sollten. Am besten greifen Sie zu Bio-Gurken, die Sie vor der Zubereitung gründlich mit warmem Wasser reinigen.

Einen leckeren Gurkensalat können Sie wunderbar mit einem leichten Dressing aus Joghurt verfeinern. Joghurt liefert leicht verdauliches Eiweiß und macht satt, ohne Kreislauf und Verdauung zusätzlich zu belasten. Außerdem wirken probiotische Joghurts positiv auf den Darm, der bei Hitze gerne mal streikt.

Bild: Melonensalat

Antioxidantien schützen

Saftige Wassermelonen sind ideal, um im Sommer gesund zu naschen. Sie enthalten neben ihren gut 90 % Wasser viel Vitamin A und C, Betakarotin und Kalium. Das in ihnen enthaltene Kalium hilft dem Körper dabei, den Kreislauf beim Schwitzen stabil zu halten. Außerdem enthalten die süßen Früchte einen besonders hohen Anteil an Lycopin – ein Antioxidans, das den Körper vor Schäden durch freie Radikale und UV-Strahlung schützt.

Ebenso wie Wassermelonen enthalten auch Tomaten hauptsächlich Wasser. Dazu aber auch Vitamin A, B, C und E sowie jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente wie Phosphor, Eisen, Kalzium, Magnesium und Zink und eben auch das bereits genannte Lycopin. In Kombination mit hochwertigem Olivenöl verzehrt, hilft es den Eigenschutz der Haut vor der Sonne zu verbessern.

Bild: Blattsalat auf dem Feld

Sommerzeit ist Salatzeit

Blattsalate wie Romana, Batavia und Frisée enthalten viel wertvolle Folsäure, die im Sommer wegen der Wärmeeinwirkung verstärkt im Körper abgebaut wird. Sie wird vor allem für das Zellwachstum und die Elastizität der Haut benötigt. Wenn Sie Blattsalat nicht kleinschneiden, sondern großzügig in mundgerechte Stücke zupfen, bleibt besonders viel von der wertvollen Folsäure erhalten.

Und was können Sie sonst noch für Ihre Haut tun?

Ganz klar – karotinoidreiche Lebensmittel bereiten die Haut optimal auf die Sonne vor. Die grelle orange-rote Farbe verrät es, hier liegen Aprikosen ganz weit vorne. Aber auch in Süßkartoffeln, Kürbis und natürlich Karotten steckt viel des hautschützenden Stoffs.

Last but least gehört tatsächlich jetzt auch etwas mehr Salz auf den Speiseplan. Von diesem Mineralstoff geht beim Schwitzen nämlich mehr als sonst verloren und sollte wieder ersetzt werden. In sehr heißen Ländern gibt es dafür sogar spezielle Salztabletten. In unseren Breitengraden reicht es, das Essen bei Hitze mit einer Prise mehr Salz als sonst zu würzen. So kommt es nicht zu einem Mangel und damit auch nicht zu Blutdruckabfall und Schwindel.

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