Ernährung und Krebs: Der Erkrankung vorbeugen, die Heilung unterstützen
Ernährung und Krebs: Was Patienten beachten sollten und was Sie präventiv tun können, erfahren Sie im Asklepios Gesundheitsmagazin.
Genuss. Gesunde Ernährung. Ostern.
Ostern ist eines der Familienfeste, an denen gern und gut gegessen wird. Traditionell sind Karotten, Eier und Schokolade eng mit dem Osterfest verbunden. Doch sind Eier wirklich so schlecht für die Gesundheit? Und macht Schokolade wirklich einfach nur dick? Wir haben die Antwort!
Mit dem Osterfest endet traditionell die Fastenzeit und damit auch für viele der Verzicht auf zum Beispiel Alkohol, Süßes, Fleisch oder andere Leckereien. Die Familie kommt zusammen und es wird wieder gemeinsam geschlemmt. Dabei dürfen bunte Ostereier, leckere Schokoladenhasen und Omas Karottenkuchen natürlich nicht fehlen. Doch was steckt eigentlich in diesen Lebensmitteln? Ist eigentlich alles ungesund, was wir zu Ostern essen? Und wie kommt man ohne Völlegefühl und Magendruck durch diese Zeit? Wir zeigen Ihnen, wie Sie an Ostern gesund schlemmen und wie Sie den Griff zur Magentablette nach den Feiertagen verhindern. Ein leckeres Rezept für Karotten-Cupcakes gibt es zum guten Schluss.
Ostern ohne Eier? Das ist wie Weihnachten ohne Weihnachtsmann. Und tatsächlich sind Eier nicht so schlecht für den Körper, wie jahrelang angenommen wurde. Der Hauptbestandteil, der Eier bisher zur vermeintlichen Gefahrenquelle machte, ist ihr Cholesteringehalt. Mittlerweile zeigt sich jedoch, dass der Körper eines gesunden Menschen das Cholesterin nicht vorwiegend aus der Nahrung bezieht, sondern selbst produziert. Hinzu kommt, dass Eier viele weitere wertvolle Nährstoffe besitzen, die unserem Körper guttun. Hierzu gehört das im Eiklar und in höherer Menge im Eigelb enthaltene Eiweiß, dass unser Organismus zu nahezu 100 % verwerten kann.
Außerdem sind in Eiern die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K enthalten. Vor allem über Vitamin A freuen sich unsere Augen, die dadurch elastisch bleiben. Es fördert so die Fähigkeit des Auges, hell und dunkel sehen zu können. Weitere wertvolle Nährstoffe sind die Vitamine B1 und B2, Folsäure, Kalzium, Phosphor und Eisen, die das Ei zu einem hochwertigen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung machen. Es ist also in Ordnung, wenn Sie zu Ostern auch mal ein Ei mehr essen.
Die Karotte ist in unserem kleinen Oster-Ernährungsratgeber ohne Zweifel das gesündeste und nährstoffreichste Lebensmittel. Bei einem gleichzeitig sehr niedrigen Kaloriengehalt strotzt das Wurzelgemüse nur so vor Vitaminen und Mineralstoffen. An erster Stelle ist hier der enorm hohe Gehalt an Carotinoiden zu nennen. Egal ob orangene, violette oder gelbe Karotten, sie alle haben einen hohen Anteil an Carotinoiden.
Das bekannteste ist Beta-Carotin, welches vor allem in orangenen und violetten Möhren vorkommt. Es wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, was unsere Augen für ihre Elastizität benötigen. Doch auch unsere Haut profitiert von Beta-Carotin, denn es unterstützt den natürlichen Schutz unserer Haut vor UV-Strahlung. Gelbe Wurzeln enthalten hingegen einen hohen Anteil an Lutein, welches eine entzündungshemmende Wirkung besitzt. Rote Karotten enthalten den Stoff Lycopin, der durch seine antioxidative Wirkung überzeugt. Und sogar in weißen Karotten stecken wertvolle Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die sich vorteilhaft auf unser Gehirn auswirken.
Ob gedünstet oder roh, ob herzhaft oder auch süß, wenn Sie auf die breite Palette der Karottensorten regelmäßig und nicht nur zu Ostern zurückgreifen, tun Sie Ihrem Körper in jedem Fall etwas Gutes.
Schokolade, vor allem die sehr dunkle Variante ab einem Kakaogehalt von 70%, ist viel besser, als ihr Ruf. Den im Kakao enthaltenen Antioxidantien (Flavanole) wird zum Beispiel ein positiver Einfluss auf Herz, Gefäße und Blutdruck nachgesagt. Darüber hinaus spricht der Verzehr von Schokolade aufgrund des Zuckergehalts das Belohnungszentrum unseres Gehirns an, was sich positiv auf unsere Stimmung auswirkt. Das Gehirn schüttet dann Dopamin aus und wir fühlen uns besser. Schokolade kann also einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Der Zucker- und Fettgehalt ist es allerdings auch, weshalb Sie zu Ostern Schokolade nun nicht unbedingt kiloweise konsumieren sollten. Greifen Sie vor allem zu Schokolade mit einem sehr hohen Kakaogehalt und behalten Sie die Menge im Blick. Der Vorteil an dunkler Schokolade ist, dass sie die Lust auf Süßes sehr schnell befriedigt und den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt als Vollmilchschokolade. Vor allem sollten Sie die Schokolade bewusst und mit Genuss essen, zum Beispiel als kleines Dessert nach der Hauptmahlzeit.
Wie an den meisten anderen Feiertagen kommt einfach zu viel Essen auf den Tisch. Gern greift man zum Schokoladenei oder isst ein Stück Kuchen mehr. Und weil es in Gesellschaft so gut schmeckt, bleibt auch die zweite Portion vom Festtagsbraten nicht aus. Was können Sie also tun, damit Ihr Magen nach den Feiertagen nicht streikt?
Nehmen Sie sich vor allem ausreichend Zeit für das Essen, essen Sie langsam und behalten Sie die Portionen im Blick. Achten Sie darauf, jeden Bissen ausreichend zu kauen. Bis Ihr Körper merkt, dass Sie satt sind dauert es bis zu 20 Minuten. Erst dann kommt im Gehirn die Information an, dass der Magen ausreichend gefüllt ist. Der Genuss sollte also ganz klar im Vordergrund stehen und dazu gehört es auch, langsam und bewusst zu essen. Gönnen Sie Ihrem Magen ausreichende Pausen zwischen den Mahlzeiten. Diese können Sie wunderbar mit einem kleinen Spaziergang füllen. Durch die Bewegung kommt auch der Magen-Darm-Trakt in Schwung und die Nahrung kann besser verdaut werden.
Wählen Sie außerdem leichte Gerichte, die schnell und gut verdaulich sind. Statt frittierter Kroketten reichen Sie zum Beispiel lieber frische Ofenkartoffeln zum Osterbraten. Diese können Sie mit mediterranen Kräutern verfeinern. Zum Kaffee bietet es sich an, statt Sahne eine fettärmere Variante zu wählen und anstatt eines reichhaltigen Schokoladenkuchens erfreuen Sie den Gaumen Ihrer Gäste mit einer frischen Obstkuchenvariante. Oder sie überraschen Ihre Lieben mit unseren leckeren und leichten Karotten-Cupcakes.
Super lecker und super leicht
Fürs Topping:
Zubereitung:
Backofen auf 170°C vorheizen und Muffinformen gut einfetten. Alternativ mit Papierförmchen auslegen. Möhren säubern und fein reiben. Butter und Agavendicksaft zu einer cremigen Masse verrühren. Ei und Wasser ebenfalls unterschlagen. Anschließend Möhren unter die Masse heben. Mehl, Backpulver, Zimt, Muskat und Salz mit der Masse vermengen.
Den Teig in die Förmchen füllen und ca. 35 Minuten backen. Dann Joghurt und Frischkäse aufschlagen und mit einem Spritzbeutel auf den Cupcake geben.