Herzgesundheit – Was Sie selbst tun können! - Asklepios Gesundheitsmagazin
Gesund leben. Herzgesundheit.
Herzgesundheit – Was Sie selbst tun können!
![Bild: Frau mit Herz in der Hand](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252F16x9%252Fdam%252Fjcr%253Aad2e7ea0-a1e3-4090-8da9-d80bd11dba9b%252Fgesund_werden_herzgesundheit_wide.jpg&w=3840&q=75)
Unser Herz ist der Motor des Lebens. Es schlägt ca. 100.000 Mal am Tag und versorgt unsere Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen. Wir geben Tipps, wie Sie das Herz gesund halten können.
Höchstleistung im Sekundentakt
Das Herz ist nicht nur ein vielfach verwendetes Symbol für Liebe, Zuneigung und Freude, es ist das zentrale Organ unseres Körpers. Ohne Herz wären wir nicht lebensfähig. Es ist darüber hinaus eine wahre Hochleistungsmaschine, denn es pumpt täglich bis zu 7.000 Liter Blut und damit Sauerstoff und Nährstoffe durch unseren Körper – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr ohne Pause.
Damit ist das Herz unser wichtigstes Organ. Grund genug, auf diesen Lebensmotor gut zu achten und ihn möglichst gesund zu halten. Dennoch zeigen aktuelle Statistiken, dass Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vor allem in den industrialisierten Ländern zu den häufigsten Todesursachen zählen.
Wir haben unsere Herzexperten gefragt, welchen Einfluss unser Lebensstil auf unsere Herzgesundheit hat und was man vorbeugend tun kann. Außerdem wollten wir wissen, warum sportliche Aktivitäten und Bewegung so wichtig sind und woran man erkennen kann, dass etwas mit dem Herzen nicht in Ordnung ist.
Wie ist das Herz aufgebaut?
![Grafik: Blutfluss im Herz](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253A2b389b38-0e47-4287-b58b-70238fa587dc%252Fgesund_werden_herz_pumpt.jpg&w=3840&q=75)
Die Aufgabe unseres Herzens ist die kontinuierliche Versorgung aller Organe und Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Dazu pumpt es sauerstoffarmes Blut zur Lunge und das sauerstoffreiche Blut in den Körper. Es besteht überwiegend aus Muskelgewebe, das sich kontinuierlich zusammenzieht und wieder entspannt. Der Impuls dafür kommt vom so genannten Sinusknoten, dem natürlichen Schrittmacher des Herzens. Der Herzbeutel (Perikad) umschließt das Herz und schützt es. Er besteht aus zwei Schichten, wovon die eine innere Schicht direkt auf dem Herzen sowie den Abgängen der großen Gefäße aufliegt. Dieses so genannte Epikard sondert zudem kontinuierlich eine Flüssigkeit ab, die ein reibungsloses Gleiten des Herzens im eigentlichen Herzbeutel, der äußeren Schicht, ermöglicht.
Die Herzscheidewand unterteilt das Herz in zwei Hälften, die jeweils über einen kleineren Vorhof und eine größere Kammer verfügen. Zwischen Vorhof und Kammer befindet sich je Seite eine Herzklappe, die wie ein Rückschlagventil den Blutfluss kontrolliert. So kann das Blut immer nur in eine Richtung fließen. Ebenso sitzen Herzklappen am Ausgang der Kammern, die den Blutfluss in den Körper- bzw. Lungenkreislauf steuern.
Wenn das Herz pumpt
Doch wie funktioniert das Herz nun genau? Entspannt sich der Herzmuskel, fließt das sauerstoffarme Blut aus dem Körper durch den rechten Vorhof und die rechte Herzklappe in die rechte Herzkammer. Zeitgleich fließt das sauerstoffreiche Blut aus dem Lungenkreislauf durch den linken Vorhof und die linke Herzklappe in die linke Herzkammer. Dies ist die sogenannte Füllungsphase oder Diastole.
Nun beginnt die Austreibungsphase oder auch Systole, in der sich der Herzmuskel zusammenzieht. Die Herzklappen zwischen Vorhöfen und Kammern schließen sich. Die Herzklappen an den Ausgängen der großen Kammern öffnen sich und geben das Blut in den jeweiligen Kreislauf ab. Da die linke Herzseite das sauerstoffreiche Blut in den großen Körperkreislauf abgibt, ist sie auch die größere Herzhälfte.
Woher bezieht das Herz seine Energie?
![Bild: EGK](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253Aea2a10cf-c67a-49d6-ae35-255e397ba6e0%252Fgesund_werden_herz_energie.jpg&w=3840&q=75)
Da unser Herz stetig Blut pumpt, liegt die Vermutung nahe, das Herz bezieht aus diesem Blut auch seine Energie. Tatsächlich geschieht dies jedoch durch die so genannten Koronararterien, die das Herz umschließen. Diese Herzkranzgefäße zweigen direkt von der Hauptschlagader ab und versorgen das Herz mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff und allen Nährstoffen.
Da das Herz in zwei Hälften unterteilt ist, existieren auch eine rechte und eine linke Herzkranzarterie. Die rechte Koronararterie teilt sich in ihrem Verlauf weiter auf und ist vor allem für die Versorgung der rechten Herzhälfte zuständig. Auch der hintere Teil der Herzscheidewand sowie die Hinterwand der linken Herzkammer, der Sinus- und der AV-Knoten erhalten ihre Energie aus der rechten Herzkranzarterie. Das Gegenstück bildet die linke Herzkranzarterie, die für die Versorgung der linken Herzhälfte, eines Großteils der Herzscheidewand sowie der Vorderwand der rechten Herzhälfte zuständig ist.
Herzmythen
Viele Mythen ranken sich um die Herzgesundheit. Die populärsten Mythen klären wir hier auf.
![Bild: Läufer beim Marathon](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253A27ef61fb-27b1-4d34-ad3f-8701a43e1568%252Fgesund_werden_joggen_herz.jpg&w=3840&q=75)
Vom Joggen bekommt man ein Sportlerherz
Prof. Dr. Boris Hoffmann, Chefarzt der Kardiologie am Asklepios Klinikum Harburg kann beruhigen: „Sportlerherzen sind seltener als allgemein angenommen und haben keine krankhafte Bedeutung. Strukturelle Veränderungen am Herzen bilden sich erst nach Überschreitung einer individuellen Trainingsgrenze aus. Diese Grenze wird in der Regel nur durch Leistungssportbedingungen erreicht, selbst bei einem wöchentlichen Lauftraining von bis zu 100 km muss sich nicht zwangsläufig ein Sportlerherz ausbilden.“
![Bild: Aschenbecher mit Zigaretten](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253Adb0e5112-f700-4a14-bdfc-8526c906c6af%252Fgesund_werden_rauchen.jpg&w=3840&q=75)
Rauchen schadet dem Herzen
Ganz klar ja! Durch regelmäßigen Zigarettenkonsum verengen sich die Gefäße. Dadurch steigt das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.
Doch es gibt auch gute Nachrichten, denn bereits drei Tage nach der letzten Zigarette beginnt die Regeneration. Durchblutung und Atmung verbessern sich. Und nach einem Jahr hat sich das Risiko, an einer Herzkrankheit zu leiden bereits halbiert.
![Bild: Glas Rotwein wird eingegossen](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253A46cdd8e6-2d7e-4f55-8374-926ea77c125b%252Fgesund_werden_rotwein_herz.jpg&w=3840&q=75)
EIn Glas Rotwein am Tag ist gut für das Herz
Unter bestimmten Voraussetzungen kann man dem zustimmen, denn im Rotwein sind bestimmte Antioxidantien enthalten, die positiv auf die Gefäße wirken. Allerdings ist Rotwein ein alkoholisches Getränk.
Deshalb mahnt Prof. Dr. Alexander Ghanem zum maßvollen Genuss: „Wenn „ein Glas“ nicht mehr als 100 ml Rotwein entspricht, trifft die Aussage zu. Mehr führt zu Bluthochdruck und Übersterblichkeit."
![Bild: Tabletten](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253A6e4e6073-6f31-443f-bb67-6ecff6ff5cd2%252Fgesund_werden_aspirin.jpg&w=3840&q=75)
Aspirin beugt einem Herzinfarkt vor
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie niemals regelmäßig Medikamente einnehmen. Aspirin hat zwar eine blutverdünnende Wirkung, die regelmäßige Einnahme bringt einem gesunden Menschen jedoch keine Vorteile.
Wenn Sie bei sich eine Herzerkrankung vermuten, suchen Sie einen Facharzt in Ihrer Nähe auf und lassen Sie sich untersuchen. Dieser verordnet Ihnen dann im Bedarfsfall auch die entsprechenden Medikamente in der korrekten Dosis.
Herzgesunde Ernährung
![Bild: Gesunde Lebensmittel für das herz](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253Aba3a0129-5447-482a-aefc-38029891836b%252Fgesund_werden_herz_gesunde_ernaehrung.jpg&w=3840&q=75)
Eine der besten Vorbeugungsmaßnahmen ist ein gesunder Lebensstil. Dazu gehört vor allem eine gesunde Ernährung. Hierbei sollten Sie vor allem auf wenig verarbeitete, regionale und saisonale Lebensmittel zurückgreifen. Besonders gut für das Herz ist eine ballaststoff- und vitaminreiche Ernährung. Essen Sie Obst und Gemüse, z. B. Äpfel, Beeren, ballaststoffreiche Hülsenfrüchte, Brokkoli, Grünkohl und Karotten. Eine Menge von 400 bis 500 g täglich ist optimal. Besonders dunkle Beeren und Äpfel (ungeschält) enthalten die sogenannten Flavonoide, die antioxidativ wirken und freie Radikale sowie das ungünstige LDL-Cholesterin reduzieren können.
Eine weitere wichtige Komponente einer herzfreundlichen Ernährung sind Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken sich senkend auf den Cholesterinspiegel aus. Enthalten sind Omega-3-Fettsäuren vor allem in fettreichen Fischen wie Hering, Lachs oder Makrele und in hochwertigen Pflanzenölen, z. B. Olivenöl.
Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum und verzichten Sie weitestgehend auf Fertigprodukte, ungesunde Snacks und Fast Food. Diese Lebensmittel enthalten oft einen hohen Anteil an Salz, das den Blutdruck in die Höhe treibt. Außerdem werden den Produkten oft minderwertige Fette und andere Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker beigefügt, die langfristig vor allem zu Übergewicht führen. Und das belastet das Herz zusätzlich.
Epidemiologische Daten zeigen, dass Ausdauersport auch unter Leistungsbedingungen lebensverlängernd wirken kann und möglicherweise das Auftreten von Rhythmusstörungen günstig beeinflusst. Die aktuellen Empfehlungen lauten: Man sollte an den meisten Tagen der Woche, also drei bis fünf Mal pro Woche eine halbe Stunde leichten Ausdauersport wie Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking.
Bewegung für ein gesundes Herz
![Bild: Älterer Mann mit Personal Trainer](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253A7976bb55-9dbf-494c-985c-d50284390ca5%252Fgesund_werden_bewegung_gesundes_herz.jpg&w=3840&q=75)
Neben einer gesunden Ernährung können Sie Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit ausreichend Bewegung und einem moderaten Sportprogramm vorbeugen. Vor allem Ausdauersportarten wie Joggen, Walken, Radfahren und Schwimmen eignen sich hierfür besonders gut. Das Herz steigert seine Leistungsfähigkeit und arbeitet langfristig effizienter. Dies wiederum senkt den Blutdruck.
Auch wenn Sie bereits an einer Herzerkrankung leiden, ist es möglich und sogar förderlich, wenn Sie ein an Ihre individuelle Leistungsfähigkeit angepasstes Bewegungsprogramm absolvieren. „Es gibt gute wissenschaftliche Studien die zeigen, dass auch schwer herzkranke Patienten noch deutlich von Ausdauersport in moderater Form profitieren und sowohl ihre Prognose als auch Lebensqualität verbessern“ ergänzt Prof. Dr. Boris Hoffmann, Chefarzt Kardiologie, Zentrum für Herz- und Gefäßmedizin, Asklepios Klinikum Harburg und fügt hinzu „Die Trainingsgestaltung sollte jedoch sehr individuell sein und medizinisch begleitet werden. Das schützt vor seltenen Komplikationen.“
Wie schädlich ist Stress für das Herz?
![Bild: Hektische Szene auf der Rolltreppe](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253A53529e3d-4e84-443c-be13-15b6113c3e79%252Fgesund_werden_stress_vermeiden.jpg&w=3840&q=75)
Grundsätzlich bedeutet Stress erst einmal nichts Negatives. Stress versetzt unseren Körper in Alarmbereitschaft, Hormone werden ausgeschüttet, der Herzschlag steigt, die Gefäße erweitern sich. So ist der Körper in der Lage, die Leistungsfähigkeit zu steigern und sich zum Beispiel in gefährlichen Situationen vor Schaden zu bewahren. Auch in ungefährlichen, aber stressigen Alltagssituationen bemerken wir diesen Effekt an uns. Solange der Stress nur für einen kurzen Zeitraum auftritt, ist er für ein gesundes Herz kein Problem.
Sind wir jedoch langfristig stressigen Situationen und psychischen Belastungen ausgesetzt, kann sich dies auch negativ auf unser Herz-Kreislauf-System auswirken. Die Folge chronischen Stresses ist oftmals Bluthochdruck und in der Folge dann ernsthaftere Erkrankungen, wie zum Beispiel Herzrhythmusstörungen, eine Herzschwäche oder sogar ein Herzinfarkt.
Um dem vorzubeugen, sollten Sie immer für ausreichend Entspannung und Ausgleich zum stressigen Alltag sorgen. Helfen können zum Bespiel bewährte Entspannungstechniken wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Yoga. Doch auch regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft und Sport helfen, den Stress abzubauen. Treffen Sie sich mit Freunden, verbringen Sie Zeit mit der Familie, hören Sie Ihre Lieblingsmusik oder suchen Sie sich ein Hobby, dass Sie schon immer einmal betreiben wollten. Wenn Sie jedoch das Gefühl haben, dass die Stressfaktoren tiefer liegen, zögern Sie nicht, sich professionelle Hilfe zu suchen.
Bei Brustschmerzen, die länger anhalten als 20 Minuten, sollte umgehend der Rettungsdienst gerufen werden.
Wie erkenne ich eine Herzerkrankung?
![Bild: Mann hält sich die Brust](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253A5c5d22bd-b54e-4c77-a9f5-56528849505b%252Fgesund_werden_herzerkrankungen_erkennen.jpg&w=3840&q=75)
Unser Herz ist ein extrem leistungsfähiges Organ. Dennoch sind immer mehr Menschen von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems betroffen. Neben akuten Erkrankungen, wie Herzinfarkt oder einer Herzmuskelentzündung, können Herzerkrankungen auch schleichend auftreten. Oftmals ist den Betroffenen gar nicht von Anfang an bewusst, dass Sie sich in ärztliche Behandlung begeben sollten. Eine beginnende Herzschwäche, die sogenannte Herzinsuffizienz, macht sich häufig durch Kurzatmigkeit bei Belastung oder auch Wasserablagerungen in den Beinen bemerkbar.
Prof. Dr. med. Alexander Ghanem ist Chefarzt der Kardiologie und internistischen Intensivmedizin an der Asklepios Klinik Nord-Heidberg. Er beschreibt die klassischen Symptome: „Die klassischen vier Symptomenkomplexe für eine Erkrankung des Herzens sind Brustenge bzw. Brustschmerz, Luftnot, Wassereinlagerungen in den Unterschenkeln und Herzstolpern oder -rasen bzw. plötzlicher Bewusstseinsverlust. Diese Symptome können auf eine Durchblutungsstörung des Herzens hinweisen, zum Beispiel einen Herzklappenfehler, eine Herz(pump)schwäche, oder ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall bzw. einen plötzlichen Herztod.“ Der erfahrene Kardiologe rät dazu einen Facharzt aufzusuchen, „sobald die oben genannten Beschwerden erstmals auffallen oder in Ihrer Häufigkeit und/oder Intensität merklich zunehmen.“
- Herzschwäche: Atemnot schon bei geringer körperlicher Belastung oder im Liegen, Wassereinlagerungen vor allem in den Beinen, stetig sinkende Leistungsfähigkeit
- Herzrhythmusstörungen: unregelmäßiger Herzschlag, Herzstolpern, spürbares Herzklopfen, Herzrasen, Unruhe, Übelkeit, Schwindel, Benommenheit, Ohnmacht, Atemnot, schnelle Erschöpfung und Angstgefühle
- Herzinfarkt: plötzlich einsetzende starke Schmerzen hinter dem Brustbein und auf der linken Brustseite, ausstrahlende Schmerzen in Hals, Rücken, Arme oder Oberbauch, kalter Schweiß, Blässe, Engegefühl in der Brust, Übelkeit, Atemnot, Unruhe und Angst
- Bluthochdruck: Schwindel, Kopfschmerzen, Herzklopfen oder Herzstolpern, Kurzatmigkeit bei Belastung, Nervosität, aber auch Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Stimmungsschwankungen
- Herzmuskelentzündung: oftmals unspezifische Symptome, ähnlich einem grippalen Infekt oder einer anderen Infektionserkrankung, zusätzlich können Herzrhythmusstörungen, Atemnot und Brustschmerzen auftreten
- Herzinnenhautentzündung (Endokaditis): häufig unspezifische Symptome wie Schwitzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, hohes Fieber und Schüttelfrost, Herzgeräusche
- Herzbeutelentzündung (Perikarditis): starke Brustschmerzen, Fieber, beschleunigte Atmung, im Sitzen lässt der Schmerz nach, im Liegen beim Husten oder Schlucken wird der Schmerz stärker
- Herzklappenfehler: eingeschränkte Leistungsfähigkeit bei Belastung, Kurzatmigkeit, beschleunigter oder unregelmäßiger Puls, schnell auftretende Ermüdung, manchmal Schwindel
- Bluthochdruck
- hohe Cholesterinwerte
- Diabetes
- langanhaltender Stress
- Übergewicht
- Rauchen
- erhöhter Alkoholkonsum
- Bewegungsmangel
- schlechte Ernährungsgewohnheiten
Bei diesen Anzeichen wählen Sie die 112:
- Länger als fünf Minuten anhaltende Schmerzen im Brustkorb
- Starke Schmerzen, die in Arme, Oberbauch, Rücken oder Hals strahlen
- Heftiger Druck oder Engegefühl im Brustkorb
- Brennendes Gefühl im Brustbereich
- Übelkeit, Erbrechen, Atemnot
- Panik- oder Angstgefühle
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![Bild: Prof. Dr. Ghanem](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253Ab180baed-727f-4d87-a74d-5579339e7106%252Fgesund-leben-herzgesundheit-prof-dr-ghanem.jpg&w=3840&q=75)
Prof. Dr. med. Alexander Ghanem
Chefarzt Kardiologie und internistische Intensivmedizin, Asklepios Klinik Nord-Heidberg
![Bild: Prof. Dr. Hoffmann](/_next/image?url=%2Fapi%2Fimage%3ForiginalSource%3D%252F.imaging%252Ffocalpoint%252Foriginal%252Fdam%252Fjcr%253Aca2a42fe-6246-41d8-82d6-bd74a767d4ab%252Fgesund-leben-herzgesundheit-prof-dr-hoffmann.jpg&w=3840&q=75)
Prof. Dr. med. Boris Hoffmann
Chefarzt Kardiologie, Zentrum für Herz- und Gefäßmedizin, Asklepios Klinik Harburg
Hilfe bei Herzproblemen
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