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Alles Wichtige über Lungenkarzinome
Lungenkrebs, medizinisch als Lungenkarzinom bezeichnet, gehört zu den weltweit häufigsten Krebserkrankungen.
Im Folgenden informieren wir Sie über die Diagnose, über Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung. Erfahren Sie, wie Lungenkrebs entsteht, welche Anzeichen darauf hinweisen können und welche modernen Therapieansätze unsere fachärztlichen Teams bei Asklepios anwenden können.
Allgemein gilt: Je frühzeitiger Lungenkrebs erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Haben Sie Fragen zu Lungenkrebs oder benötigen Sie Informationen? Unsere Expert:innen sind gern für Sie da, um Ihnen die bestmögliche Beratung und Betreuung zu bieten.
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Lungenkrebs ist eine Krebserkrankung, die oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. Das liegt daran, dass sich Lungenkrebs in der Regel erst spät durch Symptome äußert.
Dennoch gibt es einige Anzeichen, die auf Lungenkrebs hindeuten können und die abgeklärt werden sollten. Aber: Sollten Sie diese Anzeichen bei sich feststellen, heißt das nicht, dass es sich um Lungenkrebs handelt – es gibt auch viele andere mögliche Ursachen. Zögern Sie nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen: Unser kompetentes Team verfügt über langjährige Erfahrung in der Diagnostik und wird sein Bestmögliches tun, um Ihnen zu helfen.
Folgende Symptome sollten ernst genommen werden, insbesondere, wenn man Raucherin oder Raucher ist:
Diese Symptome sind nicht spezifisch für Lungenkrebs. Das bedeutet: Sie können auch bei anderen Erkrankungen auftreten. Dennoch ist es wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen. Sollten Sie solche Symptome bei sich erkennen, holen Sie ärztlichen Rat ein, insbesondere wenn Symptome länger andauern oder sich verschlimmern.
Wenn jemand in Ihrer Umgebung plötzlich starke Atemnot, heftige Brustschmerzen oder einen anhaltenden Husten mit blutigem Auswurf zeigt, ist dies ein medizinischer Notfall.
Handeln Sie daher bitte sofort:
Es ist wichtig, in solchen Notfallsituationen ruhig und besonnen zu handeln und schnell Hilfe zu holen. Haben Sie jedoch keine Sorge, Fehler zu machen: Auch wenn Sie keine medizinische Fachkraft sind und vielleicht nicht alles nach den medizinischen Lehrbüchern richtig machen, kann Ihre Unterstützung entscheidend sein, bis professionelle medizinische Hilfe eintrifft.
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Ärzt:innen bezeichnen Lungenkrebs auch als Lungenkarzinom. Die Diagnostik umfasst verschiedene Untersuchungen, die ein aussagekräftiges Gesamtbild ergeben. Ziel ist es, die Erkrankung möglichst frühzeitig zu erkennen und eine gezielte Therapie einzuleiten.
Bei Asklepios stehen Ihnen in der Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen wie Lungenkrebs spezialisierte Teams zur Verfügung: Das sind qualifizierte Teams aus Fachärzt:innen und medizinischen Fachkräften für die bestmögliche Diagnostik und Therapie. Wenden Sie sich auch im Vorfeld einer Untersuchung gern an unser Fachpersonal, um über Ihre Wünsche zu sprechen.
Zu den wichtigsten Maßnahmen in der Lungenkrebsdiagnostik gehören:
In der Diagnostik von Lungenkrebs stimmen sich Spezialist:innen aus der Pneumologie, Onkologie, Radiologie, Pathologie und weiteren ärztlichen Fachdisziplinen eng ab. Unsere interdisziplinären Teams verfügen über alle modernen diagnostischen Möglichkeiten, um eine präzise Diagnose zu stellen und auf dieser Basis die beste Behandlungsstrategie für unsere Patient:innen zu entwickeln.
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Welche Therapieformen unsere Ärzt:innen bei einer Patientin oder einem Patienten mit Lungenkrebs anwenden, hängt unter anderem von den folgenden Faktoren ab:
Unsere Ärzt:innen und unser medizinisches Fachpersonal legen größten Wert darauf, dass Sie sich bei Asklepios jederzeit gut über die Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten informiert fühlen. Deshalb laden wir Sie ein, bei allen Gesprächen Fragen zu stellen. Scheuen Sie sich nicht, aktiv nachzuhaken, falls mal ein Punkt unklar geblieben ist. Wir beantworten Ihre Fragen gern.
Erfahren Sie im Folgenden mehr zu den gängigsten Behandlungsmethoden, die bei Asklepios zur Verfügung stehen.
Die Operation ist oft der erste Schritt bei der Behandlung von Lungenkrebs, der noch nicht gestreut hat. Dabei entfernen Chirurg:innen den oder die Tumore. Die Operation kann entweder minimal-invasiv über einen kleinen Schnitt mithilfe einer eingeführten Minikamera erfolgen oder als herkömmliche offene Operation durchgeführt werden. Die minimal-invasive Methode ist gewebeschonender. Bei größeren oder komplizierteren Tumoren kann jedoch eine offene Operation notwendig sein, um einen direkten Zugang zur Lunge zu erhalten. Unsere Ärzt:innen besprechen mit ihren Patient:innen immer die individuellen Möglichkeiten. Wichtig für die Auswahl des am besten geeigneten Verfahrens sind insbesondere die Größe, Lage und Art des Tumors sowie der generelle Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten.
Die Strahlentherapie ist eine weitere gängige Behandlungsmethode bei Lungenkrebs. Ärzt:innen können sie entweder allein oder in Verbindung mit einer Chemotherapie einsetzen. Die Strahlentherapie verwendet hochenergetische Strahlen, um Krebszellen zu zerstören oder um ihr Wachstum zumindest zu verlangsamen. Um dabei das umliegende gesunde Gewebe bestmöglich zu schonen, planen unsere spezialisierten Teams die Präzision und Dosierung der Strahlung sorgfältig anhand der individuellen Patientensituation.
Die Chemotherapie ist eine systemische Behandlung. Das bedeutet, sie wirkt nicht nur auf die Lunge, sondern bekämpft Krebszellen im ganzen Körper. Eine Chemotherapie kann vor einer Operation zur Verkleinerung des Tumors zum Einsatz kommen, nach einer Operation zur Vernichtung verbleibender Krebszellen oder als Hauptbehandlung bei fortgeschrittenem Krebs. Die Chemotherapie wird in Zyklen verabreicht, wobei sich an jede Behandlungsperiode eine Erholungsphase anschließt.
Die Immuntherapie ist eine relativ neue Behandlungsmethode, die das körpereigene Immunsystem stimuliert, Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen. Sie zielt damit darauf ab, die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers zu stärken. Ärzt:innen können eine Immuntherapie als eigenständige Therapie (Monotherapie) oder in Verbindung mit anderen Behandlungen wie der Chemotherapie anwenden. Die dabei eingesetzten Immuntherapeutika können entweder gezielt bestimmte Proteine auf Krebszellen angreifen oder die Immunantwort des Körpers allgemein verstärken.
Zielgerichtete Therapien sind innovative Therapien, die auf bestimmte genetische Veränderungen in Krebszellen abzielen. Diese Therapien kommen häufig bei Patient:innen zum Einsatz, deren Tumore bestimmte Mutationen aufweisen. Genauer betrachtet, können zielgerichtete Therapien Signalwege blockieren oder unterbrechen, die das Wachstum von Krebszellen fördern. Weil sie so gezielt wirken, sind die oft mit weniger Nebenwirkungen verbunden als traditionelle systemische Chemotherapien.
Sie sehen, in der Therapie von Krebs hat es in den letzten Jahren und Jahrzehnten bedeutende Fortschritte gegeben, wodurch Krebszellen heute umfassender bekämpft werden können als früher. Unsere Teams aus erfahrenen Fachärzt:innen und medizinischen Fachkräften arbeiten in der Anwendung bewährter und neuartiger Therapien eng zusammen, um die bestmögliche Versorgung für die Patient:innen zu gewährleisten.
Lungenkrebs kann mit verschiedenen Begleiterkrankungen verbunden sein, die entweder als Ursache oder als Folge der Krebserkrankung auftreten können. Zudem befinden sich viele Betroffene bei der Erstdiagnose in einem fortgeschrittenen Lebensalter, wodurch auch altersbedingte Begleiterkrankungen häufig sind. Diese zusätzlichen Gesundheitsprobleme können die Behandlung und die Prognose von Lungenkrebs beeinflussen.
Zu den häufigsten Begleiterkrankungen, die bei Patient:innen mit Lungenkrebs auftreten, gehören:
Bei Patient:innen mit Lungenkrebs und Begleiterkrankungen betrachten unsere Ärzt:innen den Gesundheitszustand ganzheitlich. Denn für die bestmögliche, patientengerechte Behandlung ist es wichtig, dass alle Erkrankungen im Behandlungsplan berücksichtigt werden. Unsere interdisziplinären Teams arbeiten daher eng zusammen, um individuelle Behandlungspläne zu erstellen, die sowohl die Therapie von Lungenkrebs als auch die Therapien aller Begleiterkrankungen berücksichtigen.
Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.
Lungenkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten weltweit. Die gute Nachricht lautet: Man kann selbst aktiv dazu beitragen, das eigene Lungenkrebsrisiko zu senken.
Im Folgenden erhalten Sie konkrete Maßnahmen und Tipps, wie Sie Ihr Risiko reduzieren können:
Seien wir ehrlich: Niemand ist perfekt, und die ein oder andere kleine Sünde ist auch mal erlaubt. Wenn Sie es aber schaffen, die oben genannten Maßnahmen in Ihren Alltag zu integrieren, können Sie nicht nur das Risiko für Lungenkrebs, sondern auch für viele andere Krankheiten senken. Außerdem nicht zu unterschätzen: Gesundheitsbewusstes Verhalten trägt zu einer insgesamt höheren Lebensqualität bei.
Die Lunge befindet sich als zentrales Organ unseres Atmungssystems im Brustkorb (fachsprachlich als Thorax bezeichnet) und besteht aus zwei Lungenflügeln. Der rechte Lungenflügel besteht aus drei Lappen und der linke aus zwei Lappen. Der linke Lungenflügel ist auch etwas kleiner, um Platz für das Herz zu schaffen.
Die Hauptaufgabe der Lunge ist es, dem Körper Sauerstoff aus der Atemluft zuzuführen und Kohlendioxid aus dem Körper abzutransportieren. Der Sauerstoff wird aus der Luft in das Blut überführt und zu den Zellen im ganzen Körper transportiert, während Kohlendioxid als Abfallprodukt des Zellstoffwechsels aus dem Blut in die Lunge gelangt und ausgeatmet wird.
Die Lunge ist sehr elastisch: Beim Einatmen dehnt sie sich aus, beim Ausatmen zieht sie sich zusammen. Eine gesunde Lunge hat eine große Reservekapazität. Das bedeutet: Selbst wenn ein Teil der Lunge geschädigt ist, kann oft noch ausreichend Sauerstoff aufgenommen und Kohlendioxid abgegeben werden. Allerdings können schwerwiegende Erkrankungen wie Lungenkrebs die Funktion der Lunge erheblich beeinträchtigen und die Atmung erschweren. Deshalb ist es sinnvoll und wichtig, die eigenen Risikofaktoren für Lungenkrankheiten zu kennen, bestmöglich zu verringern und die Lunge durch gesunde Lebensgewohnheiten zu schützen.