Weiter geht’s – Trainingslager auf Fuerteventura
Es ist soweit – die Mannschaften der Handball-Bundesliga bereiten sich auf die neue Saison 2023/24 vor. Der HSVH setzt dabei auf ein Trainingslager auf den Kanaren.
In Blogs und Sozialen Medien wird der Fitnesstrend Cozy Cardio gepriesen. Was sich dahinter verbirgt und ob das Workout tatsächlich effektiv ist – hier erfahren Sie mehr über den Trend.
Sich beim Sport schinden? Nicht nötig. Seit einiger Zeit wird in den Sozialen Medien ein neuer Trend zelebriert: Cozy Cardio. Die Idee dahinter: gemütlich und entspannt trainieren – etwa bei sanftem Licht, Duftkerzen, in Wohlfühlklamotten und vor allem ohne Druck. Den Körper schweißtreibend an die eigenen Grenzen und darüber hinaus bringen? Bloß nicht. Das Cozy-Cardio-Konzept, das einst von der Texanerin Hope Zuckerbrow initiiert worden sein soll, verfolgt genau das Gegenteil. Die Botschaft: Beim Sport muss man sich nicht anstrengen und quälen – auch lockere Einheiten führen zum Erfolg. Aber stimmt das wirklich?
Richtig ist: Sich gemütlich zu bewegen, ist besser, als sich gar nicht zu bewegen und lieber auf der Couch zu liegen. Richtig ist aber auch: Bei diesem Workout-Modell, das beispielsweise aus einem Spaziergang oder ein paar zu absolvierenden Pilates-Übungen beim Serien-Streamen besteht und keinem festen, sich steigernden Programm folgt, fehlt Körper und Muskulatur auf Dauer der Trainingsreiz. Mit einem von Mediziner:innen empfohlenen Cardio-Training, das positiv auf unser Herz-Kreislauf-System wirkt und sicht- sowie spürbare Effekte für unseren Körper hat, hat Cozy Cardio nur wenig zu tun.
Der Fitnesstrend ist insofern eher als Einstiegsmodell zu verstehen und beinhaltet möglicherweise eine wertvolle Absprungfunktion für intensives Kraft- und Ausdauertraining. Letzteres kann übrigens genauso ein Wohlgefühl erzeugen wie Cozy Cardio – denken Sie nur an das sogenannte „Runner’s high“, den Moment, den insbesondere Läufer:innen, aber auch Radfahrer:innen als absolutes Rausch- und Glücksgefühl beschreiben. Ausgelöst wird der Rausch durch die körpereigene Ausschüttung sogenannter Endocannabinoide, die als angst- und schmerzlösend gelten. Sie sehen: Auch ein intensives Training kann Körper und Geist beleben.
Herzlichst Ihr
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