Arbeit statt Urlaub: HSVH-Trainingslager im sonnigen Süden
Raus aus dem Hamburger Schmuddelwetter, rein in die Frühlingsatmosphäre von Fuerteventura. Sechs Tage lang verbrachte Prof. Hoffmann mit den HSV-Handballern im Playitas Resort.
Insgesamt 32 Nationen bestreiten ab Ende der Woche die WM-Titelkämpfe der Herren in Polen und Schweden. Deutschland trifft im ersten Gruppenspiel auf Katar – die Erwartungen sind hoch.
Es liegt Spannung in der Luft. Sportliche Großereignisse – egal in welcher Disziplin – wecken bei mir Vorfreude und Emotionen. Ja, ich fiebere regelrecht mit den Mannschaften mit. Und nicht nur mit dem deutschen Team. Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn Sportler:innen oder Mannschaften über sich hinauswachsen, Underdogs zu Held:innen mutieren und Favorit:innen trotz des Drucks, der auf ihnen lastet, ihrer Rolle gerecht werden – ganz gleich welcher Nation sie angehören.
Insofern blicke ich gespannt auf die in Polen und Schweden stattfindende Handball-Weltmeisterschaft der Männer und freue mich natürlich ganz besonders auch auf die Partien des deutschen Nationalteams von Trainer Alfred Gislason. Zuletzt befand sich die Mannschaft in einer Findungsphase. Das haben auch die letzten beiden Testspiele gegen Island gezeigt. Auf eine bittere, unnötige Niederlage (30:31) folgte ein abermals knapper, aber verdienter 33:31-Sieg des deutschen Teams. Eine letztlich gelungene Generalprobe, in der Mittelmann und Spielmacher Juri Knorr (22) mit 13 Treffern (davon 8 Siebenmeter) brillierte und auch Torwart-Routinier Andreas Wolff (31) einmal mehr bewies, warum er die Nummer eins zwischen den deutschen Pfosten ist.
Die Duelle gegen den EM-Sechsten machten Lust auf mehr. Und nun wird es ernst: Am 13. Januar trifft die deutsche Mannschaft auf die Auswahl von Katar (17.40 Uhr live im ZDF) – es folgen Duelle gegen Serbien (15. Januar/18 Uhr in der ARD) und Algerien (17. Januar/17.40 Uhr live im ZDF). Anvisiertes Ziel von Trainer Gislason: die Gruppenphase überstehen. DHB-Kapitän Johannes Golla stapelt weniger tief: „Wir sind an einem Punkt, wo es das Ziel sein muss, endlich mal wieder sportlichen Erfolg für Deutschland zu holen“, so der 25-Jährige im Interview. Ob die 18-köpfige DHB-Auswahl dies tatsächlich leisten kann gegen WM-Favoriten wie Frankreich, Titelverteidiger Dänemark, Europameister Schweden oder die traditionell starken Spanier, ist eine spannende Frage...
Doch schon häufig hat die deutsche Mannschaft in der Vergangenheit bewiesen, dass man mit ihr rechnen muss und sie im Vorwege eines Turniers keinesfalls abschreiben sollte. Und auch für den Fall, dass Gollas ehrgeiziger Plan nicht aufgeht – die Handball-WM wird mir und sicherlich auch Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und für allerbeste Stimmung sorgen. Denn sehenswert und packend ist wahrlich jede Partie. Egal, welche Nationen auf dem Feld stehen – am Ende gewinnen der Sport, der Teamgeist und die Euphorie. Und davon kann es nie genug geben.
Herzlichst Ihr
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