Asklepios Klinikum Harburg
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Kopf- und Gesichtsschmerzen

Ein Überblick über Ursachen und Therapie

Kopf- und Gesichtsschmerzen

Bild: Frau mit Nervenengpasssyndrom auf Couch

Kopf- und Gesichtsschmerzen sind ein weit verbreitetes Leiden, das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Sie umfassen eine Vielzahl von Beschwerden, von Spannungskopfschmerzen über die intensiven Attacken einer Migräne bis hin zu den akuten Schmerzepisoden einer Trigeminusneuralgie.

Im Folgenden werden Diagnose, Symptome und Behandlungsmethoden dieser Schmerzformen dargestellt. Dabei wird auf die spezifischen Merkmale eingegangen, die diese Schmerzarten unterscheiden, sowie auf die verschiedenen therapeutischen Ansätze, die zur Linderung und Prävention eingesetzt werden können. Haben Sie Fragen zu Kopf- und Gesichtsschmerzen? In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios stehen Ihnen unsere Expert:innen zur Seite, um Sie umfassend zu beraten und zu unterstützen.

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Häufige Symptome bei Kopf- und Gesichtsschmerzen

Kopf- und Gesichtsschmerzen können in verschiedenen Formen auftreten und unterschiedliche Ursachen haben. Zu den häufigsten Symptomen, die in der Neurologie beobachtet werden, gehören:

  • Pulsierende oder pochende Schmerzen: Dieses Symptom ist besonders charakteristisch für Migräneattacken. Die Schmerzen sind oft einseitig und können sich bei körperlicher Aktivität verschlimmern.
  • Übelkeit und Erbrechen: Diese Symptome treten häufig in Verbindung mit Migräne auf. Etwa 80 % der Betroffenen leiden unter Übelkeit, und 40–50 % erfahren Erbrechen während einer Migräneattacke.
  • Licht- und Lärmempfindlichkeit: Viele Patient:innen mit Migräne berichten über eine erhöhte Sensibilität gegenüber hellem Licht (Photophobie) und lauten Geräuschen (Phonophobie), gelegentlich auch gegenüber Gerüchen (Osmophobie).
  • Seitenwechselnde Schmerzen: Bei einigen Kopfschmerzarten, wie der Migräne, können die Schmerzen von einer Seite des Kopfes zur anderen wechseln, entweder während einer Attacke oder von einer Attacke zur nächsten.
  • Dumpf-drückende, in der Regel den ganzen Kopf betreffende, eher leicht- bis mittelschwere Kopfschmerzen sprechen für einen Spannungskopfschmerz.
  • Kurze, einschießende Schmerzen: Diese sind typisch für die Trigeminusneuralgie und äußern sich in plötzlich auftretenden, extrem starken Schmerzattacken, die nur Sekundenbruchteile bis maximal 2 Minuten anhalten.
  • Dauerschmerz: Ein anhaltender Schmerz, der nicht paroxysmal (anfallartig) ist, kann auf eine Trigeminusneuropathie hinweisen. Dieser Schmerz ist oft brennend oder drückend.
  • Triggerbare Schmerzattacken: Bei der Trigeminusneuralgie können Schmerzattacken durch alltägliche Aktivitäten wie Kauen, Sprechen oder Berührungen im Gesichtsbereich ausgelöst werden.
  • Bei sogenannten Trigemino-autonomen Kopfschmerzen, im Speziellen dem Clusterkopfschmerz kommt es anfallsweise zu sehr starken einseitigen Schmerzen in der Augen- und Schläfenregion in Kombination mit autonomen Symptomen wie Augentränen, Naselaufen oder vermehrtes Schwitzen auf der betroffenen Seite. Die Attacken dauern typischerweise 15-180 min an und können mehrfach am Tag auftreten. Diese Kopfschmerzform tritt im Gegensatz zu den anderen primären Kopfschmerzen häufiger bei Männern als bei Frauen auf.

Bei Frauen können die Symptome der Migräne durch hormonelle Schwankungen beeinflusst werden, insbesondere im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus. Es ist wichtig, dass Frauen, die eine Verbindung zwischen ihren Kopfschmerzen und hormonellen Veränderungen feststellen, dies bei der medizinischen Beratung ansprechen.

Was tun bei akuten Symptomen?

Wenn jemand in Ihrer Umgebung plötzlich starke Kopf- und Gesichtsschmerzen entwickelt, ist es wichtig, schnell zu handeln. Wenn die Symptome neu sind, sich stark von bisherigen Kopfschmerzepisoden unterscheiden oder andere bisher nicht bekannte, neurologische Symptome (wie Bewusstseinsstörung, Lähmungen oder Sprachstörung) auftreten, rufen Sie umgehend den Notruf 112 an. Dies könnte ein Anzeichen für einen medizinischen Notfall sein, wie zum Beispiel eine Hirnblutung oder eine Hirnhautentzündung (Meningitis).

Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes können Sie Erste Hilfe leisten, auch wenn Sie keine medizinische Fachperson sind. Sorgen Sie dafür, dass die betroffene Person bequem liegt und versuchen Sie, sie zu beruhigen. Achten Sie darauf, dass sie nicht alleine ist und überwachen Sie ihre Vitalfunktionen. Vermeiden Sie es, Medikamente zu verabreichen, es sei denn, diese wurden speziell für solche Fälle von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben. Ihre Unterstützung kann entscheidend sein, um die Situation zu stabilisieren und die Zeit bis zum Eintreffen professioneller Hilfe zu überbrücken.

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Diagnose von Kopf- und Gesichtsschmerzen

Die Diagnose von Kopf- und Gesichtsschmerzen beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, bei der die Patient:innen über den Beginn, die Dauer, die Häufigkeit und die Lokalisation ihrer Schmerzen berichten.

Die Intensität der Schmerzen wird oft mit einer numerischen Analogskala bewertet, und der Schmerzcharakter (zum Beispiel stechend oder blitzartig) wird erfasst. Wichtig sind auch Informationen über auslösende, verstärkende oder lindernde Faktoren sowie über eventuelle Begleitsymptome.

Die Anamnese sollte auch frühere Erkrankungen, bisherige Diagnostik und Therapien sowie die aktuelle Medikation umfassen. Ein nützliches Instrument bei chronischen Kopfschmerzen ist der Deutsche Schmerzfragebogen, der neben den Schmerzcharakteristika auch psychosoziale Faktoren berücksichtigt.

Nach der Anamnese folgt eine ausführliche klinisch-neurologische Untersuchung. Bei Verdacht auf eine Trigeminusneuralgie oder -neuropathie kann auch eine zahnärztliche Untersuchung notwendig sein, um eine Zahnpathologie als Ursache der Schmerzen auszuschließen.

Zur weiteren Diagnostik können bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) gehören, die insbesondere zur Identifizierung eines sekundären Kopfschmerzes dient. Hierbei wird nach raumfordernden Prozessen oder Gefäß-Nerven-Konflikten gesucht. In manchen Fällen kann auch eine Computertomographie (CT) oder eine CT-Angiographie erforderlich sein.

Elektrophysiologische Untersuchungen wie der Blinkreflex oder somatosensibel evozierte Potenziale können ebenfalls zur Diagnose beitragen, insbesondere wenn eine MRT nicht möglich ist oder zur Differenzierung zwischen einer Trigeminusneuropathie und einer sekundären Trigeminusneuralgie.

Die Diagnose von Kopf- und Gesichtsschmerzen ist komplex und erfordert oft eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Neurolog:innen, Zahnärzt:innen, HNO-Ärzt:innen und weiteren Spezialist:innen.

 

Behandlungsmethoden bei Kopf- und Gesichtsschmerzen

Die Behandlung von Kopf- und Gesichtsschmerzen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios werden verschiedene bewährte Therapiemethoden angeboten, um Patient:innen Linderung zu verschaffen. Hierbei wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der auf die spezifischen Bedürfnisse und die Diagnose der Patient:innen zugeschnitten ist.

Medikamentöse Therapie

Die medikamentöse Behandlung ist eine der häufigsten Methoden zur Linderung von Kopf- und Gesichtsschmerzen. Bei stärkeren Kopfschmerzen vom Spannungstyp oder leichteren Migräneattacken können klassische Analgetika wie Ibuprofen oder ASS eingesetzt werden. Bei mittelschweren bis schweren Migräneattacken werden oft Triptane eingesetzt, die spezifisch auf die Attacken wirken und Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit reduzieren können. Gelegentlich ist auch eine intravenöse Behandlung oder der Einsatz von Mitteln gegen Übelkeit und Erbrechen notwendig.

Bei der Trigeminusneuralgie ist Carbamazepin das Mittel der Wahl. Es wirkt stabilisierend auf die Nervenmembran und kann die Häufigkeit und Intensität der Schmerzattacken verringern. Andere Medikamente wie zum Beispiel Gabapentin oder Pregabalin werden ebenfalls verwendet, insbesondere wenn Patient:innen Carbamazepin nicht vertragen oder dieses nicht ausreichend wirksam ist. Diese Medikamente werden in der Regel dauerhaft oder zumindest über einen längeren Zeitraum eingenommen.

Clusterkopfschmerzattacken werden mit Sauerstoffinhalation und/oder auch Triptanen behandelt.

Bei Migräne und Clusterkopfschmerz kommt der medikamentösen Prophylaxe eine wichtige Bedeutung zu. Diese erfolgt in Abhängigkeit der Kopfschmerzfrequenz, auch Begleiterkrankungen spielen eine wichtige Rolle, bei der Wahl der Medikation.

Die Behandlung des medikamenteninduzierten Kopfschmerzes besteht darin, das übermäßig verwendete Medikament abzusetzen, Entzugssymptome zu behandeln und andere Medikamente zur Vorbeugung der zugrunde liegenden Kopfschmerzerkrankung einzusetzen.

 

Invasive Therapien der Trigeminusneuralgie

Mikrovaskuläre Dekompression

Die mikrovaskuläre Dekompression (MVD) ist ein chirurgisches Verfahren, das bei Patient:innen mit Trigeminusneuralgie angewendet wird, wenn ein Gefäß-Nerven-Kontakt (neurovaskuläre Kompression) als Ursache identifiziert wurde. Bei diesem Eingriff werden Blutgefäße, die auf den Trigeminusnerv drücken, vorsichtig verlagert, um den Druck auf den Nerv zu reduzieren. Die Erfolgsrate ist hoch, und viele Patient:innen erleben eine signifikante Schmerzreduktion oder werden sogar schmerzfrei.

Perkutane Verfahren

Perkutane Verfahren wie die Thermokoagulation nach Sweet oder die Glyzerinrhizolyse sind minimalinvasive Behandlungsmethoden, die bei Trigeminusneuralgie eingesetzt werden können. Dabei wird durch die Haut hindurch ein Instrument zum Ganglion Gasseri (einem Nervenknotenpunkt des Trigeminusnervs) geführt, um den Nerv gezielt zu behandeln und die Schmerzleitung zu unterbrechen.

Stereotaktische Radiochirurgie

Die stereotaktische Radiochirurgie ist eine nicht-invasive Behandlungsoption, die insbesondere für Patient:innen in Frage kommt, die für eine Operation nicht geeignet sind oder diese ablehnen. Mithilfe von hochpräziser Strahlung wird der betroffene Bereich des Nervs behandelt, um die Schmerzsignale zu reduzieren. Diese Methode wird in den Asklepios Kliniken mit modernsten Geräten wie dem Gamma Knife oder CyberKnife durchgeführt.

Supportive Therapien

Neben den genannten Behandlungsmethoden spielen supportive Therapien eine wichtige Rolle. Dazu gehören Physiotherapie, Entspannungsverfahren und psychologische Schmerztherapie. Diese Ansätze können helfen, die Schmerzintensität zu verringern, den Umgang mit Schmerzen zu verbessern und die Lebensqualität der Patient:innen zu steigern.

In den Asklepios Kliniken wird großer Wert darauf gelegt, dass Patient:innen umfassend über alle verfügbaren Behandlungsoptionen informiert werden und gemeinsam mit den behandelnden Ärzt:innen einen auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmten Behandlungsplan entwickeln.

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Begleiterkrankungen bei Kopf- und Gesichtsschmerzen

Kopf- und Gesichtsschmerzen können mit verschiedenen Begleiterkrankungen verbunden sein, die entweder als Ursache oder als Folge der Schmerzen auftreten. Hier sind einige der häufigsten Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Kopf- und Gesichtsschmerzen stehen:

Migräneassoziierte Störungen

Migräne ist nicht nur durch Kopfschmerzen charakterisiert, sondern kann auch mit einer Reihe von neurologischen Symptomen einhergehen, wie eine vor den eigentlichen Kopfschmerzattacken auftretende passagere Wahrnehmungsstörung (Aura, am häufigsten Seh- oder Sensibilitätsstörungen), Lärm- und Lichtscheu (Photophobie und Phonophobie). Migräne kann zudem mit anderen Erkrankungen verbunden sein, darunter:

  • Depression und Angststörungen: Diese psychischen Störungen treten häufig bei Migränepatient:innen auf und können die Schmerzwahrnehmung und das allgemeine Wohlbefinden beeinflussen.
  • Schlafstörungen: Schlafprobleme sind bei Migränebetroffenen weit verbreitet und können die Häufigkeit und Schwere der Migräneattacken erhöhen.
  • Reizdarmsyndrom: Einige Studien zeigen eine erhöhte Prävalenz von Reizdarmsyndrom bei Menschen mit Migräne.

Begleiterkrankungen bei Trigeminusneuralgie

Die Trigeminusneuralgie ist eine Form von Gesichtsschmerz, die mit folgenden Zuständen in Verbindung stehen kann:

  • Multiple Sklerose (MS): MS kann zu Läsionen im zentralen Nervensystem führen, die eine sekundäre Trigeminusneuralgie auslösen können.
  • Hypertension: Einige Studien deuten darauf hin, dass Bluthochdruck die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Trigeminusneuralgie erhöhen kann.

Weitere verwandte Erkrankungen

  • Temporomandibuläre Dysfunktion (TMD): TMD bezieht sich auf Probleme mit den Kiefergelenken und Kaumuskeln, die Schmerzen im Gesichtsbereich verursachen können.
  • Chronische Sinusitis: Entzündungen der Nasennebenhöhlen können zu anhaltenden Gesichts- oder Kopfschmerzen führen, die mit primären Kopfschmerzen (wie Migräne oder Trigeminusneuralgie) verwechselt werden.
  • Zahnprobleme: Karies, Zahnabszesse oder Zahnfehlstellungen können Schmerzen verursachen, die in den Kopf- und Gesichtsbereich ausstrahlen.

Es ist wichtig, dass bei der Behandlung von Kopf- und Gesichtsschmerzen auch auf diese Begleiterkrankungen geachtet wird, da sie die Therapie und Prognose beeinflussen können. In den Asklepios Kliniken wird daher ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der auch die Diagnose und Behandlung von Begleiterkrankungen einschließt.

Prävention von Kopf- und Gesichtsschmerzen

Die Prävention von Kopf- und Gesichtsschmerzen ist ein wichtiger Aspekt der Gesundheitsvorsorge. Durch die Integration bestimmter Maßnahmen in den Alltag können die Häufigkeit und Intensität von Schmerzepisoden reduziert und der Einsatz einer medikamentösen Prophylaxe vermieden bzw. reduziert werden. Hier sind einige spezifische und detaillierte Tipps, wie Sie präventiv gegen Kopf- und Gesichtsschmerzen vorgehen können:

Stressmanagement

  • Entspannungstechniken: Tägliche Praxis von Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder tiefe Atemübungen für mindestens 10–15 Minuten kann helfen, Stress abzubauen, der häufig Migräne und Spannungskopfschmerzen auslöst.
  • Regelmäßige Pausen: Kurze Pausen während der Arbeit, etwa alle 90 Minuten, können dazu beitragen, die Muskelspannung zu verringern und Kopfschmerzen vorzubeugen.

Schlafhygiene

  • Regelmäßiger Schlaf: Ein konstanter Schlaf-Wach-Rhythmus mit 7–9 Stunden Schlaf pro Nacht ist essentiell, da sowohl zu wenig als auch zu viel Schlaf Migräneattacken auslösen kann.
  • Schlafumgebung: Eine ruhige, dunkle und kühle Schlafumgebung kann die Schlafqualität verbessern und somit präventiv gegen Kopfschmerzen wirken.

Ernährung

  • Regelmäßige Mahlzeiten: Essen Sie regelmäßig und vermeiden Sie lange Pausen zwischen den Mahlzeiten, um einen niedrigen Blutzuckerspiegel zu verhindern, der Kopfschmerzen auslösen kann.
  • Hydratation: Trinken Sie täglich mindestens 1,5–2 Liter Wasser, da Dehydration ein bekannter Trigger für Kopfschmerzen ist.
  • Trigger-Lebensmittel vermeiden: Bestimmte Lebensmittel können möglicherweise Migräne auslösen. Möglich ist auch, dass eine Migräneattacke durch einen Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel (wie Schokolade) beginnt und somit gar nicht Auslöser, sondern bereits Ausdruck der einlaufenden Migräneattacke ist. Führen Sie ein Ernährungstagebuch, um Ihre persönlichen Trigger zu identifizieren und zu vermeiden.

Körperliche Aktivität

  • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 150 Minuten mäßig intensive Aktivität wie schnelles Gehen oder 75 Minuten intensives Training wie Joggen pro Woche können die Häufigkeit von Migräneattacken reduzieren, sind aber auch bei anderen chronischen Kopfschmerzformen wie beim Spannungskopfschmerz empfohlen.
  • Dehnübungen: Tägliches Dehnen, insbesondere des Nacken- und Schulterbereichs, kann Spannungskopfschmerzen vorbeugen.

Augengesundheit

  • Bildschirmpausen: Bei langer Bildschirmarbeit alle 20 Minuten eine Pause von mindestens 20 Sekunden einlegen und in die Ferne schauen, um die Augen zu entspannen.
  • Angemessene Beleuchtung: Sorgen Sie für eine blendfreie Beleuchtung am Arbeitsplatz, um Augenbelastung und daraus resultierende Kopfschmerzen zu vermeiden.

Medikamenteneinnahme

  • Vorsichtige Medikamentennutzung: Vermeiden Sie die übermäßige Einnahme von Schmerzmitteln, da dies zu medikamenteninduzierten Kopfschmerzen (siehe oben) führen kann. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über alternative Behandlungsmethoden.

Zahn- und Kiefergesundheit

  • Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen: Besuchen Sie Ihren Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin mindestens zweimal im Jahr, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, die Kopf- und Gesichtsschmerzen verursachen könnten.
  • Kieferübungen: Bei Anzeichen von TMD können spezielle Kieferübungen helfen, die Symptome zu lindern.

Psychologische Unterstützung

  • Psychotherapie: Bei chronischen Schmerzen kann eine kognitive Verhaltenstherapie dabei helfen, Schmerzbewältigungsstrategien zu entwickeln und die Lebensqualität zu verbessern.

In den Asklepios Kliniken stehen Ihnen Expert:innen zur Verfügung, die Sie zu diesen präventiven Maßnahmen beraten und Ihnen helfen können, diese in Ihren Alltag zu integrieren. Es ist wichtig, dass Sie bei anhaltenden oder schweren Kopfschmerzen immer einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um die Ursache zu klären und eine angemessene Behandlung zu erhalten.

 

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