Shuntzentrum Hamburg
Das Shuntzentrum Hamburg ist fachlich und organisatorisch mit allen erforderlichen Fachbereichen verzahnt und arbeitet reibungslos mit diesen zusammen. So bieten wir Ihnen bei allen Fragestellungen rund um Gefäßzugänge schnelle und umfassende Hilfe.
Unsere Sprechstunden
- Montags bis Freitags zwischen 8:00 und 16:00 Uhr
Telefonnummer Dialysearzt
- (040) 18 18-82 36 02
Behandlung der (prä)terminalen Niereninsuffizienz
Bei der chronisch-terminalen Niereninsuffizienz kommt es als Folge von angeborenen oder erworbenen Nierenerkrankungen zu einem irreversiblen Ausfall der Nierenfunktion. Um die Entgiftungsfunktion der Nieren zu unterstützen beziehungsweise zu ersetzen, werden Maßnahmen zur Lebenserhaltung durch die Durchführung von Blutwäschen, sogenannten Dialysebehandlungen, notwendig. Laut Angaben des Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) gibt es bereits heute ca. 83.000 Dialysepatienten in Deutschland.
Sie haben sich gemeinsam mit Ihrem Nierenarzt nach der Erläuterung der möglichen Nierenersatzverfahren – wie Hämodialyse (HD) oder Peritonealdialyse (CAPD) bzw. einer Nierentransplantation – für die Hämodialyse, die klassische Blutwäsche, entschieden.
Shuntzentrum Hamburg
Das Shuntzentrum Hamburg ist fachlich und organisatorisch mit allen erforderlichen Fachbereichen verzahnt und arbeitet reibungslos mit ihnen zusammen. Dazu zählen die Shuntchirurgie, Nephrologie und Radiologie. Die Ultraschalluntersuchung (Duplexsonografie) ist in unser interdisziplinäres Sonografie-Zentrum integriert, in dem wir mit mehreren hochmodernen Geräten arbeiten. Der Leiter des Shuntzentrums, Dr. Robert Shahverdyan, und das Team des Shuntzentrums sind im intensiven Mapping der Venen und Arterien vor der Gefäßzugangsoperation und in der Analyse von Shunt-(Dys)funktionen äußerst erfahren.
Operative und interventionelle Eingriffe beziehungsweise Verfahren können bei uns ambulant und auch stationär, geplant und notfallmäßig kurzfristig erfolgen. Stationär betreuen wir Sie in unserer nephrologischen Abteilung unter der Leitung von PD Dr. Tobias Meyer. Für ambulante Vor- und Nachuntersuchungen ist die Sprechstunde unseres Shuntzentrums für Sie da. Dort entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen und in Absprache mit den einweisenden Kollegen, welche Therapie für Sie geeignet ist und welche weiterführende Diagnostik für Sie infrage kommt.
Radiologische Unterstützung
Das Röntgeninstitut, das das gesamte Repertoire der klinischen diagnostischen Radiologie bietet, vervollkommnet unser Angebot. Neben einer Angiografie-Einheit stehen der Radiologie mehrere moderne Mehrschicht-CTs und zwei hochmoderne MRTs zur präzisen Darstellung der Gefäße zur Verfügung. Außerdem bieten wir alle wichtigen radiologischen Interventionen für Patienten mit einem Shunt an:
Shunt-PTA (percutane transluminale Angioplastie)
Nachdem wir die Shunt-Vene punktiert haben, führen wir unter radiologischer Sichtkontrolle mit einem Ballonkatheter einen Draht zur verengten Stelle. Indem wir den Ballon vorsichtig aufdehnen, können wir den Engpass weiten. Bei der sogenannten Cutting-Balloon-Technik besitzt der Ballonkatheter winzige Klingen, die beim Aufdehnen die Innenschicht des Gefäßes anschneiden und damit auch hartnäckige Stenosen dauerhaft entfernen können. Beide Methoden können ambulant erfolgen.
Stent-Angioplastie bei zentraler Venenstenose (Venenverengung)
Verengte Gefäße werden mit Gefäßstützen (Stents) erweitert.
Thrombolysen – intraarteriell und in Shunt-Gefäßen
Blutgerinnsel (Thromben) lösen wir durch spezielle Medikamente auf.
Mechanische Rekanalisation (zum Beispiel mittels AngioJet®)
Um die Blutgerinnsel vor Ort entfernen zu können, kommen spezielle Katheter zum Einsatz.
Kontakt
24-Stunden Shunt-Handy
-
(0 40) 18 18-82 80 02
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