Hämodialyse
Wenn Sie an einer chronischen Nierenerkrankung leiden, sind die qualifizierten Fachärzte unserer Abteilung für Sie da. Von ihnen werden Sie beraten und betreut. Solange Sie noch nicht auf die künstliche Blutwäsche angewiesen sind (Prädialysephase), versuchen wir, Ihre Niere bestmöglich zu schützen (Nephroprotektion), um so ein endgültiges Nierenversagen so lange es geht hinauszuzögern.
Wann wird eine Dialyse notwendig?
Hat sich die Funktion Ihrer Niere so stark verschlechtert, dass das Organ den Körper nicht mehr ausreichend entgiften kann, müssen wir es apparativ ersetzen. Dann wird die Dialyse notwendig. Unsere kompetenten Ärzte erläutern Ihnen sämtliche Nierenersatzverfahren und empfehlen Ihnen eine Behandlungsform, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Hämodialysebehandlung
Bei der sogenannten Hämodialyse reinigt eine künstliche Niere das Blut außerhalb des Körpers. Die Dialyse-Maschine filtert dann über eine speziell hierfür gefertigte Kunststoffmembran Schadstoffe aus dem Blut – harnpflichtige Substanzen, Salze und auch überschüssiges Wasser. Dabei wir ein Diffusionsprozess genutzt: Weil Blut und Dialysatlösung die Stoffe, die die Membran passieren können, in verschiedenen Konzentrationen enthalten, findet ein Austauschprozess statt, bei dem die Schadstoffe aus dem Blut in die Dialysatlösung überwandern. Danach fließt das gereinigte Blut wieder zurück in den Körper.
Die Hämodialyse-Behandlung findet normalerweise 3-Mal pro Woche statt. In unserem Zentrum befindet sich der Dialysebereich in der 3. Etage. Dort verfügen wir über 14 Behandlungsplätze beziehungsweise Betten.
Dauerhaft dialysepflichtige Patienten
Wenn Sie an chronischem Nierenversagen leiden, also konstant dialysepflichtig sind, werden Sie in den meisten Fällen einen dauerhaften Gefäßzugang bekommen, einen sogenannten Shunt. Mehr dazu lesen Sie hier.