Logopädie
Sprachstörungen? Schluckbeschwerden? Stimmversagen? Dann sind wir Ihre Ansprechpartner. Wir bieten Ihnen eine individuelle Therapie in angenehmer Atmosphäre. Unser logopädisches Team betreut alle Altersgruppen - vom Kind, über den Jugendlichen bis hin zum Erwachsenen. Unser Ziel ist es, Einschränkungen durch Sprach-, Sprech-, Schluck- und Hörstörungen zu verbessern bzw. zu beheben.
Wir gewährleisten fachliche Kompetenz und arbeiten eng mit anderen therapeutischen und ärztlichen Berufsgruppen zusammen. Wir können ganzheitliche Behandlungskonzepte umsetzen und blicken auf eine mehrjährige Berufserfahrung zurück.
Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt und die logopädische Behandlung wird ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt
Therapieformen in der Logopädie
Sprachtherapie
Zielsetzung der Sprachtherapie
- Förderung der Sprachentwicklung bei Kindern
- Wiederherstellung der Sprachfähigkeit bei Erwachsenen
- Verbesserung und/oder Erhalt des Sprachverständnisses und der Kommunikationsfähigkeit
Anwendungsgebiete
- Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern
- Aphasie und andere neurogene Sprachstörungen bei Erwachsenen
- Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)
Sprechtherapie
Die Sprechtherapie konzentriert sich auf die Verbesserung der Artikulation und des Sprechflusses. Sie ist insbesondere bei Sprechstörungen wie Dysarthrie, Stottern oder Poltern angezeigt.
Zielsetzung der Sprechtherapie
- Korrektur von Artikulationsproblemen
- flüssiger und verständlicher Sprechfluss
- Reduktion von Sprechängsten und –blockaden
Anwendungsgebiete
- Dysarthrien (Artikulationsstörungen) nach beispielsweise neurologischen Ereignissen und bei neuro-degenerativen Erkrankungen
- Stottern und Poltern bei Kindern und Erwachsenen
- Sprechapraxie nach neurologischen Ereignissen
Stimmtherapie
Die Stimmtherapie befasst sich mit der Behandlung von Stimmstörungen (Dysphonien). Sie zielt darauf ab, die Stimmqualität zu verbessern und die Stimme zu kräftigen.
Zielsetzung der Stimmtherapie
- Verbesserung der Stimmqualität und -belastbarkeit
- Vermeidung von Stimmschäden
- Unterstützung bei der Stimmrehabilitation nach Operationen
Anwendungsgebiete
- funktionelle und organische Dysphonien (Stimmstörung)
- Stimmlippenlähmungen
- berufliche Stimmnutzer:innen wie Lehrer:innen oder Sänger:innen
Schlucktherapie
Die Schlucktherapie (Dysphagietherapie) behandelt Schluckstörungen, die bei verschiedenen Erkrankungen auftreten können. Ein wichtiger Bestandteil dieser Therapie ist das Trachealkanülen-Management.
Zielsetzung der Schlucktherapie
- Sicherstellung einer sicheren Nahrungsaufnahme
- Vermeidung von Aspiration (Einatmungssog) und daraus resultierenden Lungenentzündungen
- Verbesserung der Lebensqualität durch genussvolles Essen und Trinken
Anwendungsgebiete
- neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Morbus Parkinson
- onkologische Erkrankungen mit Beteiligung des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
- angeborene oder erworbene anatomische Veränderungen im Mund- und Rachenraum
Hörtherapie
Die Hörtherapie unterstützt Menschen mit Hörstörungen dabei, ihre auditive Wahrnehmung und Verarbeitung zu verbessern.
Zielsetzung der Hörtherapie
- Verbesserung der Hörwahrnehmung und Hörverarbeitung
- Unterstützung beim Erlernen des Umgangs mit Hörhilfen
- Förderung der Lautsprachentwicklung bei hörgeschädigten Kindern
Anwendungsgebiete
- Schwerhörigkeit und Gehörlosigkeit
- zentrale Hörverarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen
Therapie von Gesichtslähmungen
Im Zuge zentraler oder peripherer Lähmungen können die Beweglichkeit und Sensibilität des Gesichts ein- oder beidseitig beeinträchtigt sein. Durch verschiedene Therapiemethoden und Anleitung zum selbstständigen Training können diese Funktionen wieder verbessert oder hergestellt werden.
Unsere Leistungen
Stationär
In Krankenhäusern liegt der Fokus der Logopädie häufig auf der Akutversorgung und der Frührehabilitation. Unsere logopädischen Fachkräfte behandeln Patient:innen zum Beispiel bei akuten Erkrankungen wie Schlaganfällen. Die Therapie ist darauf ausgerichtet, schnellstmöglich die Kommunikationsfähigkeit und Schluckfunktion zu sichern, wiederherzustellen und zu erhalten.
Ambulanz - Kindertherapie
- Sprachentwicklungsstörungen/-verzögerungen (SES): Defizite bei Lautbildungen, Grammatik und Wortschatz
- Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsdefizite: z.B. Schwierigkeiten beim Herausfiltern von Informationen im Gespräch
- Late Talker: frühkindliche Spracherwerbsstörungen
- Lese–Rechtschreibschwäche (LRS): Störung im Erwerb des Lesens und Schreibens
- Lippen-Kiefer-Gaumen-Fehlbildungen (LKGS)
- Myofunktionelle / orofaziale Störungen: Störungen des Muskelgleichgewichts und Bewegungsablaufs im Mundbereich
- Stottern
- Poltern
- Rhinophonie (Näseln)
- Säuglinge und Kleinkinder mit Ess-, Trink- und Schluckschwierigkeiten
- Sprachentwicklungsbehinderungen: z.B. bei geistiger Behinderung
- Sprachstörungen aufgrund von Hörstörungen
- Störungen nach frühkindlicher Hirnschädigung
Ambulanz - Erwachsenentherapie
Ursächlich für die Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen bei Erwachsenen sind oftmals Schädigungen des Gehirns sowie Verletzungen oder Erkrankungen der sprachbildenden Organe (z.B. Kehlkopf, Stimmlippen). Zu den wichtigsten Störungsbildern zählen:
- Aphasie (Sprachstörungen z.B. nach einem Schlaganfall)
- Dysarthrie (Störungen von Atmung, Stimmgebung und Artikulation)
- Dysphagie (Schluckstörungen z.B. nach neurologischen, onkologischen Erkrankungen oder nach Operationen)
- Dysphonien (Stimmstörungen z.B. bei unzureichender Belastbarkeit der Stimme oder Recurrensparesen (Lähmung der Stimmbänder)
- Kombinierte Störungen (z.B. bei Parkinson, ALS, MS)
- Faziale Paresen (Gesichtslähmungen)
- Sprechapraxie (Störungen der Bewegungsabläufe während des Sprechens)
Schlucktherapie
Die Schlucktherapie (Dysphagietherapie) behandelt Schluckstörungen, die bei verschiedenen Erkrankungen auftreten können. Ein wichtiger Bestandteil dieser Therapie ist das Trachealkanülen-Management.
Zielsetzung der Schlucktherapie
- Sicherstellung einer sicheren Nahrungsaufnahme
- Vermeidung von Aspiration (Einatmungssog) und daraus resultierenden Lungenentzündungen
- Verbesserung der Lebensqualität durch genussvolles Essen und Trinken
Anwendungsgebiete
- neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Morbus Parkinson
- onkologische Erkrankungen mit Beteiligung des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
- angeborene oder erworbene anatomische Veränderungen im Mund- und Rachenraum
Wer verordnet die Therapie?
Eine logopädische Behandlung kann bei Bedarf von Ihrem Hausarzt, HNO Arzt, Kinderarzt, Neurologen, Phoniater oder Kieferorthopäden verordnet werden.
Wie melde ich mich?
Da Behandlungstermine individuell abgesprochen und vereinbart werden, nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt mit uns auf. Sollten Sie uns nicht persönlich erreichen, können Sie uns auch gerne eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten senden. Wir melden uns dann zeitnah bei Ihnen zurück
Weiterführende Informationen
In unserem Flyer finden Sie weitere Informationen zum Download.