Herzschwäche
Wir helfen Ihnen bei
Typische Beschwerden einer Herzschwäche sind Atemnot und Wassereinlagerungen. Die Ursachen einer Herzschwäche können vielfältig sein wie z.B.
- Herzklappenerkrankungen
- Koronare Herzkrankheit (KHK)
- Herzmuskelerkrankungen
- Herzrhythmusstörungen.
Häufig kommt es außerdem zu einer verminderten Organdurchblutung und somit zu Störungen weiterer Organsysteme, so kann z.B. eine Einschränkung der Nierenfunktion vorliegen. In schweren Fällen einer akuten Herzschwäche droht ein Kreislaufschock.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
In der Akutphase ist häufig eine stationäre Behandlung mit diagnostischer Abklärung der Ursachen erforderlich. Zudem kann eine Monitorüberwachung auf unserer kardiologischen Überwachungsstation (IMC) oder auf unserer Intensivstation notwendig sein.
Zur Ursachenabklärung müssen wir in der Regel neben Laboruntersuchungen, EKG / Langzeit-EKG auch ein Ultraschall des Herzens (Echokardiografie) vornehmen. Mit unseren modernen Herzultraschallgeräten erfassen wir die Herzleistung und die Herzklappenfunktion, wenn nötig auch in dreidimensionaler Darstellung (4D). Darüber hinaus können weitere diagnostische Maßnahmen wie Herzkatheter, Kernspintomographie des Herzens und eine Entnahme von Herzmuskelgewebe (Myokardbiopsie) erforderlich sein.
Je nach Ursache leiten wir in Absprache mit jedem Patienten eine individuell auf dessen Bedürfnisse abgestimmte Behandlung ein.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Bei fortbestehender schwergradiger Herzschwäche überprüfen wir außerdem die Notwendigkeit spezieller Herzschrittmachersysteme, die wir in unserem Herzkatheter-Labor implantieren. Hierzu zählen der Kardioverter-Defibrillator (ICD) und die Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT-P oder CRT-D). Das Einsetzen der o. g. Geräte ist ein vergleichsweise kleiner Eingriff, den wir oftmals in örtlicher Betäubung vornehmen können.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Nachsorge und Weiterbehandlung
Nach Ihrer Entlassung aus der stationären Behandlung sollte Ihre Herzleistung und nach einer Implantation die Funktion Ihres Schrittmachers regelmäßig überprüft werden. Ein erster Termin hierfür ist ca. 6-8 Wochen nach der Implantation angezeigt und sollte danach alle 6 Monate erfolgen.
Diese regelmäßige, ambulante Weiterbehandlung kann in unserer Herzinsuffizienzsprechstunde (nach §116b SBG) erfolgen. Hierbei überprüfen wir die Herzleistung mittels Herzultraschall und führen laborchemische Verlaufskontrollen durch. Zudem wird die Funktion der implantierten CRT- oder ICD-Systems regelmäßig kontrolliert.
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Lena May
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