Asklepios Klinikum Harburg
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Atmungstherapie

Atmungstherapie im BAZ

Foto: Team der Atmungstherapie

© Michaela Kuhn

Unser Beatmungszentrum in Harburg verfügt über drei Bereiche, in denen die Patient:innen sowohl akut- als auch nachversorgt werden:

  • internistisch-pneumologische Intensivstation mit Weaningeinheit
  • Station für außerklinische Beatmungstherapie
  • Tagesklinik

In allen drei Bereichen werden Sie durch unsere Atmungstherapeut:innen begleitet, unterstützt, gefördert und angeleitet. Gemeinsam mit Ihnen wird so ein individuelles Therapiekonzept erarbeitet, das bestmöglich auf Sie und Ihre Krankheit abgestimmt ist.

Unsere Therapeut:innen sind spezialisiert für Erkrankungen der Lunge und der Atemwege wie z.B. COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) oder OHS (Obesitas Hypoventilationssyndrom) sowie für neuromuskuläre Erkrankungen wie z.B. ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), Muskeldystrophie Typ Duchenne oder SMA (Spinale Muskelatrophie).

Das Team der Atmungstherapeut:innen ist multiprofessionell und bringt Erfahrungen aus unterschiedlichen Berufsgruppen ein. So erfüllen sie ein breites Wissensspektrum und ermöglichen eine optimale Behandlung.

Internistisch-pneumologische Intensivstation mit Weaningeinheit

Auf der Intensivstation steht das Weaning, die Entwöhnung von der maschinellen Beatmungstherapie, sowie das Sekretmanagement im Fokus. Auch das Begleiten der Beatmungstherapie von Patient:innen während der extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO), dem sogenannten Lungenersatzverfahren, sowie protektive Beatmungsstrategien gehören zu den Kernkompetenzen.

Des Weiteren unterstützen die Atmungstherapeut:innen unsere Patient:innen bei der Überleitung aus der Intensivstation in die außerklinische Beatmungspflege, Rehabilitationseinrichtungen sowie die Verlegung zur Station für außerklinische Beatmungstherapie und periphere Stationen. Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf.

Station für außerklinische Beatmungstherapie

Auf unserer Station für außerklinische Beatmungstherapie betreuen wir Patient:innen mit chronisch ventilatorischer Insuffizienz bei einer Vielzahl verschiedenster Grunderkrankungen. Von chronisch obstruktiven Erkrankungen wie COPD und Obesitas-Hypoventilationssyndrom bis hin zu restriktiven Ventilationsstörungen und neuromuskulär erkrankten Menschen zum Beispiel mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS), diverse Muskeldystrophie- und Muskelatrophietypen (Duchenne, SMA), Multiple Sklerose und Post-Poliosyndrom.

Wir betreuen Patient:innen von der ersten Vorstellung zur Abklärung der Beatmungsindikation, über die Einleitung einer Beatmungstherapie und/oder Einleitung eines krankheitsbezogenem Sekretmanagements bis hin zu regelmäßig stattfindenden Kontrollen. Auch Untersuchungen und Interventionen unter Beatmung (z.B. PEG-Anlagen oder Bronchoskopien) begleiten wir regtelmäßig. Des Weiteren kommen auch Bestandspatient:innen bei akuten Verschlechterungen wie Exazerbationen, Pneumonien, Infekten mit dem Bedarf der Anpassung/ Ausweitung der Beatmungstherapie oder des Sekretmanagements oder Optimierungen/Anpassungen von Beatmungsmasken bei Druckstellen/Dekubitus im Gesicht.

Ein Teil der Station ist unsere Monitoreinheit (Weaning auf spezialisierter nicht intensivmedizinischer Einheit) für einen noch reibungsloseren Übergang von Weaningpatient:innen von der Intensivstation auf die periphere Beatmungsstation.

Die Tagesklinik im Beatmungszentrum

In der Tagesklinik des Beatmungszentrums kommen die Patient:innen zu einem vereinbarten Termin und bleiben dann für eine teilstationäre Behandlung im Durchschnitt 3-4 Stunden. Sie können sich als invasiver oder nicht invasiv außerklinisch beatmete:r Patient:in vorstellen und werden von unseren Atmungstherapeut:innen und Oberärzt:innen behandelt.

Folgende Leistungen können wir anbieten:

  • Evaluation und Anpassung der invasiven Beatmungstherapie
  • Evaluation und Anpassung der nicht invasiven Beatmungstherapie, z.B. bei Maskenleckagen, Druckstellen, Problemen mit den Beatmungseinstellungen
  • Evaluation der Spontanatmungskapazität
  • Evaluation und Etablierung eines indikationsbezogenen Sekretmanagements
  • Evaluation und Etablierung einer Sprechmöglichkeit (mit Unterstützung des Beatmungsgerätes, oder per Sprechaufsatz bei Trachealkanüle)
  • Trachealkanülenwechsel bei schwierigen Stomaverhältnissen, Trachealkanülenmodellwechsel mit anschließender fiberendoskopischer Lagekontrolle
  • Logopädische Begutachtung
  • Fiberendoskopische Schluckuntersuchung in Zusammenarbeit mit der logopädischen Abteilung (FEES)
  • Erstvorstellung als Transitionspatient (Wechsel von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin)

Unser Team

Leitung Atmungstherapie

Bodil Wilkens

Beatmungsmedizin

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Aufnahmemanagement

Jessica Blöcker

Beatmungsmedizin

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