Tumorerkrankungen
Bei der bildgestützten Präzisionsbestrahlung von Tumoren und Metastasen (Absiedlungen) werden die bösartigen Krebszellen im Körper durch eine Serie von millimetergenauen Behandlungen zerstört.
Die Therapiekonzepte stimmen wir in interdisziplinären Tumorkonferenzen eng mit den Spezialisten insbesondere aus den Bereichen Onkologie, Chirurgie und Pathologie ab. So kommen Ihnen Fachwissen und Erfahrungen aus mehreren Bereichen zugute.
Wir helfen Ihnen bei
In der Behandlung unterschiedlicher Formen bösartiger Tumore sind wir Ihre starken Partner. Ihre Therapie gestalten wir individuell für Sie. Wir erläutern Ihnen das Vorgehen ausführlich, stimmen es mit Ihnen ab und wir beantworten jederzeit gerne Ihre Fragen.
Brustkrebs
Brustkrebs wird nach den Vorgaben der S3-Leitlinie Mammakarzinom behandelt. Die dreidimensional geplante Strahlentherapie mit modernen Beschleunigern spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle.
Die zumeist mehrwöchige Strahlenbehandlung erfolgt in der überwiegenden Zahl der Fälle vollständig ambulant.
Bösartige Gehirntumoren
Die Vielzahl bösartiger Gehirntumore erfordert in jedem Einzelfall ein spezielles interdisziplinäres Konzept. Daher erfolgt die Therapieführung gemeinsam mit den Neurochirurgen und den Neurologen unserer Klinik sowie in Kooperation mit den zuweisenden Abteilungen und Praxen.
Die wichtigste Behandlungsmaßnahme beim Glioblastom (bösartiger Hirntumor) ist die Radiochemotherapie mit gleichzeitiger 6-wöchiger Bestrahlung.
Darmkrebs
Enddarmkrebs behandeln wir nach den Vorgaben der entsprechenden S3-Leitlinie kolorektales Karzinom.
Die dreidimensional geplante Strahlentherapie mit modernen Beschleunigern spielt dabei eine sehr wichtige Rolle.
Häufig erfolgt auch eine Radiochemotherapie mit Medikamenten, die die Strahlenwirkung am Krebsgewebe steigern.
Lungenkrebs
Die Behandlung der verschiedenen Lungenkrebsarten wird heute nach der S3 Leitlinie standardisiert durchgeführt.
Auch hier kommt der Strahlentherapie mit modernen Beschleunigern eine wichtige Bedeutung zu. Alle für die Qualitätsrichtlinien nach dieser S3-Leitlinie notwendigen Bestrahlungstechniken sind in unserer Klinik vorhanden. Die Behandlung erfolgt immer in gemeinsamer Abstimmung mit den Lungenärzten.
Lymphome / Lymphknotenkrebs
In der häufig multimodalen Behandlung der Lymphome leistet die Strahlentherapie einen wichtigen Beitrag. Da Lymphome fast ausnahmslos strahlensensibel sind, setzen wir die Strahlenbehandlung, im Zusammenwirken mit einer Chemotherapie, bei verschiedensten Lymphomen ein - gelegentlich sogar als alleinige Maßnahme.
Unsere Abteilung für Strahlentherapie verfügt über eine dreidimensionaler Bestrahlungsplanung und wir verwenden Multileaf-Kollimatoren (zur Anpassung des Behandlungsstrahls) an modernen Beschleunigern. Auf diese Weise können wir sämtliche notwendige Bestrahlungstechniken realisieren.
Unsere Abteilung verfügt zudem über eine große Bettenstation, um den Bedarf an Strahlenbehandlungen auch bei bettlägerigen Patienten abdecken zu können.
Die Zusammenarbeit mit den übrigen Kooperationspartnern im Lymphomzentrum an der Asklepios Klinik St. Georg erfolgt aber selbstverständlich nicht nur auf der Basis stationärer Behandlungen, sondern auch im ambulanten Bereich.
Metastasen
Die Strahlenbehandlung von Metastasen (Absiedlungen) ist eine sehr wichtige Maßnahme, um die Lebensqualität von Tumorpatienten zu steigern oder zumindest zu erhalten.
Nebenwirkungen treten bei den verwendeten Konzepten extrem selten auf. Besonders bei Knochen- und Weichteilmetastasen ist eine frühzeitige Strahlenbehandlung oftmals vorteilhaft.
Wir beraten unsere Patienten unter Verwendung umfassender Bildgebung und legen zusammen mit ihnen den optimalen Zeitpunkt und die Details einer solchen Bestrahlung fest.
Unsere Abteilung verfügt über eine große Bettenstation, um den Bedarf an Strahlenbehandlungen auch bei bettlägerigen Patienten mit Metastasen abdecken zu können.
Prostatakrebs
Das Prostatakarzinom behandeln wir nach den Vorgaben der S3-Leitlinie Prostatakarzinom.
Die dreidimensional geplante Strahlentherapie mit modernen Beschleunigern erfolgt meist über mehrere Wochen und wird vollständig ambulant durchgeführt.
Video: Tumore des Mund- und Rachenraumes
Tumore des Mund- und Rachenraumes kommen etwas häufiger bei Männern als bei Frauen vor. Gefährdet sind Menschen, die viel rauchen und Alkohol trinken. Neueste Erkenntnisse belegen aber auch, dass ein Virus für die Erkrankung verantwortlich sein kann. Prof. Dr. Silke Tribius spricht über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.
Innovative Strahlentherapie bei Brustkrebs | Asklepios
Rund jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Und mehr als die Hälfte der Patientinnen werden während ihrer Behandlung bestrahlt. Dabei sollen die Krebszellen im Körper durch die Strahlentherapie so stark geschädigt werden, dass sie absterben. Prof. Dr. Silke Tribius, Chefärztin am Hermann-Holthusen-Institut für Strahlentherapie an der Asklepios Klinik St. Georg, spricht über die Rolle der Strahlentherapie bei der Behandlung des Mammakarzinoms, über Nebenwirkungen und die so genannte Atemanhaltetechnik. Zudem erklärt sie, warum eine Strahlentherapie nicht unterbrochen werden sollte und wie wichtig die Vorsorge ist.
Weiterführende Informationen
Sprechen Sie uns an
Kathleen Friedrich
Chefarztsekretariat
- Nachricht schreiben
- (0 40) 18 18-85 23 67
- (0 40) 18 18-85 23 46