Gutartige Eierstockerkrankungen

In unserer Abteilung betreuen Sie unsere Experten bei gutartigen Eierstockerkrankungen. Im akuten Notfall als auch bei einer vorgesehenen Operation nach Überweisung von Ihrem Facharzt sind wir für Sie da – mit unseren umfassenden Erfahrungswerten und unserem medizinischen Fachwissen.

Wir helfen Ihnen bei

  • funktionellen Ovarialzysten (Eierstockzysten)
  • Ovarialtumoren (Eierstocktumoren)

Es gibt eine Reihe gutartiger Eierstockerkrankungen, die Ihnen Beschwerden machen können – meistens äußern sich diese in Form von Schmerzen im Unterbauch. Gleichzeitig müssen aber nicht alle gutartigen Eierstockerkrankungen zu Beschwerden führen, manche werden auch nur zufällig entdeckt, zum Beispiel im Rahmen einer Routineuntersuchung.

Funktionelle Ovarialzysten sind Zysten am Eierstock, also flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Gewebe, und kommen fast ausschließlich während der Geschlechtsreife vor, da sie hormonabhängig sind. Unter dem Begriff „funktionelle Ovarialzysten“ werden zum Beispiel Follikelzysten, Corpus-luteum-Zysten in der Schwangerschaft, Luteinzysten, Endometriosezysten oder polyzystische Ovarien zusammengefasst. Oft bildet sich eine Zyste nach zwei bis drei Zyklen spontan zurück, sodass keine weitere Therapie notwendig ist. Wenn trotzdem beziehungsweise auch durch eine hormonelle Therapie keine Besserung eintritt, bieten wir Ihnen einen operativen Eingriff per Bauchspiegelung (Laparoskopie) zur Diagnosesicherung, aber auch zur Behandlung. In wenigen Fällen kann es zur Ausbildung sehr großer Zysten kommen. Hierbei besteht die Gefahr, dass die Blutzufuhr des Eierstocks unterbunden wird. Dann ist eine Operation unumgänglich.

Ovarialtumore sind gutartige (benigne) oder bösartige (maligne) Tumore am Eierstock. Man teilt sie nach ihren Ursprungszellen ein, wodurch es einige unterschiedliche benigne Tumore gibt. Die meisten haben jedoch eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, im Laufe der Zeit bösartige Anteile zu entwickeln. Trotzdem empfehlen wir Ihnen, den Tumor entfernen zu lassen. Die richtige Diagnostik ist für die weitere Therapieplanung enorm wichtig. Wir freuen uns, Sie diesbezüglich beraten zu dürfen und stehen Ihnen gerne bei sämtlichen Fragen zur Verfügung.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Bei Verdacht auf eine Eierstockerkrankung führen wir eine vaginale Sonografie (Ultraschalluntersuchung) bei Ihnen durch, womit wir die meisten Eierstockerkrankungen feststellen können und bereits erste Hinweise finden, ob es sich um eine gutartige Veränderung handelt. In Ausnahmefällen kann vor einer geplanten Operation auch eine Schichtaufnahme (MRT) notwendig sein.

Unser Behandlungsangebot

Wenn wir uns zusammen mit Ihnen für eine Operation entscheiden, kann diese in den allermeisten Fällen per Bauchspiegelung (Laparoskopie) erfolgen. Dabei bringen unsere Spezialisten die Instrumente durch sehr kleine Schnitte in den Bauchraum ein. Dieses minimalinvasive Vorgehen hat viele Vorteile für Sie: In der Regel erfolgt der Eingriff ambulant. Sie können also noch am selben Tag die Klinik verlassen. Außerdem machen wir nur sehr kleine Hautschnitte – für sie ein kosmetisch besseres Ergebnis. Der Blutverlust ist gering und Sie werden sich schnell wieder erholen. Meistens können der Eierstock und der Eileiter erhalten werden, ohne dass der Eierstock seine Hormonproduktion einschränkt. Dies ist insbesondere für unsere jungen Patientinnen sehr wichtig. Nach der Operation können wir Ihnen durch die genaue Untersuchung des entnommenen Gewebes sicher mitteilen, um welche Erkrankung es sich genau handelt. Meistens ist keine Anschlusstherapie notwendig.

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