Notfallversorgung

Im Notfall sind Sie bei uns gut versorgt. Tag und Nacht kümmert sich ein erfahrenes Team in unserer Zentralen Notaufnahme um alle Akut- und Notfallsituationen – umfassend und kompetent.

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Unser Team aus fächerübergreifend arbeitenden Ärztinnen und Ärzten sowie speziell ausgebildeten Pflegekräften kümmert sich um Sie. Bei Bedarf werden zusätzlich ärztliche Spezialist:innen aus verschiedenen Fachbereichen zu Ihrer Behandlung hinzugezogen. Insgesamt steht uns das Spektrum aus mehr als 15 Fachabteilungen des Krankenhauses zur Verfügung.

Was passiert in der Notaufnahme?

Ersteinschätzung

Am Anfang jeder Notfallbehandlung steht eine erste Einschätzung der Dringlichkeit der Behandlung – unabhängig davon, ob Sie vom Rettungsdienst zu uns gebracht werden oder sich privat in unsere Notaufnahme begeben.

Lebensbedrohlich und sehr schwer erkrankte oder verletzte Patient:innen müssen sofort behandelt werden. Dies kann für weniger schwer erkrankte Patient:innen zu Wartezeiten führen.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns strikt an diese Reihenfolge halten – auch Sie würden in einer kritischen Situation bevorzugt behandelt werden.

Niemand kommt gern in die Notaufnahme und viele Notfallpatient:innen haben Schmerzen oder Angst. Unser Team in der Notaufnahme weiß das. Deshalb ist die Linderung von Schmerzen und Ängsten eine unserer ersten und wichtigsten Aufgaben.

Untersuchung und Behandlung

Je nach Schwere der Erkrankung oder Verletzung werden Sie sofort oder so schnell wie möglich in einem unserer über 20 gut ausgestatteten Untersuchungsräume untersucht und vom zuständigen Behandlungsteam betreut.

Nach der Messung wichtiger Werte wie Blutdruck und Herzfrequenz erfolgt die ärztliche Untersuchung. Bei Bedarf folgen weitere Untersuchungen wie Labor, Röntgen oder Ultraschall. In der Notaufnahme stehen modernste diagnostische Verfahren wie die Computertomographie (CT) zur Verfügung. So wissen wir direkt vor Ort und in kürzester Zeit, wie wir Ihnen helfen können.

Schwerverletzte oder andere akut lebensbedrohlich erkrankte Patient:innen werden in unseren zwei hochmodernen Schockräumen versorgt – hier können wir bei Bedarf auch direkt Notfalleingriffe vornehmen.

Entlassung oder Aufnahme

Anhand der Untersuchungsergebnisse entscheiden unere Ärztinnen und Ärzte, ob Sie in Ihrer Hausarztpraxis weiterbehandelt werden können oder ob eine stationäre Aufnahme in unserer Klinik erforderlich ist.

Je nach Art und Schwere der Erkrankung oder Verletzung werden Sie dann auf einer unserer Stationen aufgenommen.

Sollte die Entscheidung über Aufnahme oder Entlassung aufgrund zunächst unklarer Untersuchungsergebnisse nicht zeitnah getroffen werden können, haben wir die Möglichkeit, Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit auf unserer Beobachtungsstation in der Zentralen Notaufnahme unterzubringen und Ihren Gesundheitszustand über Nacht zu beobachten. Spätestens am nächsten Morgen entscheiden wir mit Ihnen gemeinsam über das weitere Vorgehen.

Ihre Vorteile unserer Notaufnahme auf einen Blick

Unsere Notaufnahme verfügt über eine zertifizierte Brustschmerz-Behandlungseinheit – die sogenannte Chest Pain Unit. Dadurch können wir eine unmittelbare fachärztlich-kardiologische Beurteilung und Therapie der Patient:innen mit akutem Brustschmerz garantieren.

Darüber hinaus steht Ihnen bei uns eine zertifizierte Stroke Unit zur Schlaganfallbehandlung zur Verfügung.

Alle unsere Behandlungsräume sind mit Monitoren ausgestattet, so dass Patient:innen mit Brustschmerz oder Schlaganfall sowie Patient:innen mit anderen möglicherweise bedrohlichen Symptomen ständig überwacht werden können.

Diagnostische und therapeutische Eingriffe wie Herzkatheteruntersuchungen oder endoskopische Spiegelungen von Magen und Darm können jederzeit in räumlicher Nähe zur Notaufnahme durchgeführt werden.

Das Team unserer Abteilung für Augenheilkunde steht an Wochenenden und Feiertagen von 9:00 bis 12:30 Uhr und von 18:00 bis 21:30 Uhr für Notfallsprechstunden zur Verfügung.

Das Team unserer HNO-Abteilung steht an Wochenenden und Feiertagen von 11:00 bis 12:00 Uhr und von 16:00 bis 17:00 Uhr für die Abklärung schwerer Symptome zur Verfügung.

Lebensbedrohliche Notfälle werden selbstverständlich rund um die Uhr behandelt.

Wichtige Fragen

Wohin wenden sich Schwangere im Notfall?

Schwangere Patientinnen zur Entbindung oder mit Schwangerschaftsbeschwerden bitten wir, sich direkt im Perinatalzentrum vorzustellen.

Gynäkologische Notfallpatientinnen bitten wir, sich in der Zentralen Notaufnahme vorzustellen.

Kann ich mit meinem Kind in die Notaufnahme kommen?

Jugendliche können wir erst ab einem Alter von 16 Jahren bei uns in der Klinik versorgen. Ausnahmen sind HNO- und Augen-Notfälle.

Alle jüngeren Patient:innen müssen in einer Kinderklinik behandelt werden.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Welche Unterlagen sollte ich mitbringen?

Wenn möglich und vorhanden, bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

  • Einweisung Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihres behandelnden Arztes – eine Überweisung ist nicht ausreichend
  • Krankenversicherungskarte
  • Personalausweis bzw. Reisepass
  • Medikamentenliste
  • Arzt- oder Entlassungsbriefe
  • Röntgen-, CT-, MRT-Bilder
  • Allergiepass
  • ggf. Kostenübernahme der ZEA (Zentralen Erstaufnahme)
  • Vorsorgevollmachten und Patientenverfügung

Was ist ein medizinischer Schock?

Ein Schock im medizinischen Sinn kann viele verschiedene Ursachen haben. Innere und äußere Blutungen, Flüssigkeitsmangel, langanhaltende Durchfälle oder extremes Schwitzen können zum Beispiel einen Schock auslösen. Aber auch ein Herzversagen kann einen Menschen in einen Schockzustand versetzen. Dr. Marco Kaulfuß erklärt, was man in der Medizin unter einem Schock versteht. 

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