Durch welche Aktivitäten diese Herausforderungen erlebt werden bzw. Entspannung erreicht wird, ist bei jedem Menschen individuell unterschiedlich. Für die einen ist es der Strandurlaub mit der Familie, für die anderen eine Trekkingtour oder eine Kulturreise.
Die meisten Menschen gönnen sich erst dann Erholung, wenn bereits eine Erschöpfung eingetreten ist. Viele halten durch bis zum lang ersehnten Urlaub, um sich dann endlich erholen zu können. Besser ist jedoch, nicht so lange zu warten, sondern bereits im Alltag Pausen und Regenerationsmöglichkeiten einzubauen. Das kann ein Spaziergang, Zeit mit der Familie, Sport oder ein Abend mit Freund:innen sein. Andernfalls erhöht sich das Risiko, während des Urlaubs krank zu werden oder auf Dauer eine Erschöpfungssymptomatik zu entwickeln.
Wenn der Körper lange Zeit unter Stress steht, laufen bestimmte Stoffwechselprozesse auf Hochtouren, die auf Dauer den Menschen anfällig für Erkrankungen machen können. Dies können bspw. körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Erkältungsinfekte oder Magen-Darmprobleme sein, aber auch psychische Symptome wie Schlafstörungen, Unruhe, Gedankenkreisen oder depressive Verstimmung sind möglich.
Empfehlenswert sind daher ein längerer Urlaub von mindestens zwei Wochen und mehrere kürze Urlaube über das Jahr verteilt. Aus der Forschung ist bekannt, dass der Erholungseffekt von Urlaub nicht allzu lange anhält, subjektiv ist bei vielen Menschen nach einigen Tagen der Urlaubseffekt bereits wieder verflogen. Es sollten daher auch im Alltag immer mal wieder kürzere Pausen und Auszeiten eingebaut werden und die Abstände zwischen den Urlauben nicht allzu lang sein.