Brüche und Verletzungen der Wirbelsäule

Die meisten instabilen Verletzungen der Wirbelsäule werden in unserem Haus minimalinvasiv operiert.

operationssaal

Wir verfügen hier in der Asklepios Paulinen Klinik über einen Operationssaal, in dem mit intraoperativer 3-D-Bildgebung, Navigation, Neuromonitoring, Ultraschallmesser und Endoskopie die modernsten wirbelsäulenchirurgischen Verfahren angewendet werden.

Minimalinvasive Operationen bei Wirbelfrakturen bedeuten weniger Zugangsmorbidität, geringere postoperative Schmerzen und raschere Mobilisierung der Patienten, sind aber technisch anspruchsvoller, bedürfen eines ausgefeilten Instrumentariums und eines erfahrenen Operateurs.

instabile-frakturen

In Abhängigkeit vom Alter des Patienten und der Fraktur haben wir ein differenziertes und leitliniengerechtes Behandlungskonzept entwickelt:

Instabile Frakturen mit Beteiligung der Hinterkante werden von dorsal mit einem Fixateur perkutan stabilisiert.

Verbleibt nach dorsaler Versorgung (von hinten) ein Defekt des Wirbelkörpers, erfolgt zusätzlich eine ventrale (von vorn durchzuführende) minimalinvasive Spondylodese mit aufspannbarem Cage.

Bei frischen instabilen osteoporotischen Wirbelfrakturen setzen wir die in den letzten Jahren entstandene OF-Leitlinie der Fachgesellschaften für Wirbelsäulenchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie um: wenn möglich, wird eine Aufrichtung und Augmentation des Wirbels mit einem Silikonzement, die sogenannte Elastoplastie, durchgeführt; bei höhergradigen Instabilitäten kommt ein perkutanes Schrauben-Stab-System zum Einsatz, dass lediglich durch kleine Hautinzisionen am Rücken eingebracht wird.

instabile-sakrumfrakturen

Instabile Sakrumfrakturen werden ebenfalls minimalinvasiv versorgt - durch eine bei uns mitentwickelte Operationsmethode, die sogenannte Lumbo-pelvine Stabilisierung, bei der das Kreuzbein durch ein Schrauben-Stab-System von den unteren Lendenwirbeln zum Darmbein überbrückt wird.

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