Beckenbodenschwäche/Genitalsenkung

Senkungen der Gebärmutter, Blase oder des Scheidenendes nach Gebärmutterentfernung treten häufig bei Frauen mit einer Bindegewebsschwäche oder nach Entbindungen auf.
In diesen Fällen können konservative Methoden (Beckenbodengymnastik, Einlage von Ringen, Schalenpessaren usw.) eine einstweilige Linderung bringen. In vielen Fällen wünscht sich die Patientin, bedingt durch einen hohen Leidensdruck, eine endgültige Heilung durch eine Operation. Nach gründlicher Untersuchung können wir Ihnen eine individuelle, für Sie optimale Operationsmethode der rekonstruktiven Beckenbodenchirurgie anbieten.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

In unserer spezialisierten Sprechstunde erstellen wir ein auf Sie individuell abgestimmtes Therapiekonzept. Dieses kann zunächst konservative Maßnahmen wie physiotherapeutische oder medikamentöse Behandlung beinhalten, unter Umständen auch operative Schritte.

Ihre optimale Versorgung und Beratung liegt uns am Herzen. Wir nehmen uns Zeit für Sie und führen  eine einfühlsame, ausführliche Anamneseerhebung und körperliche Untersuchung durch. Je nach Befund müssen wir manchmal bei den o.g. Symptomen eine Blasendruckmessung (Urodynamik) durchführen, um ein auf Sie individuell abgestimmtes Therapiekonzept anbieten zu können.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Hinsichtlich der therapeutischen Optionen bieten wir Ihnen ein breites Spektrum operativer und nichtoperativer Maßnahmen.

Konservative Methoden (Beckenbodengymnastik, Einlage von Ringen, Schalenpessaren usw.) können eine einstweilige Linderung bringen. In vielen Fällen wünscht sich die Patientin, bedingt durch einen hohen Leidensdruck, eine endgültige Heilung durch eine Operation.  Nach gründlicher Untersuchung können wir Ihnen eine individuelle, für Sie optimale Operationsmethode der rekonstruktiven Beckenbodenchirurgie anbieten. Diese umfasst:

  • einfache Kolporrhaphie: vordere und hintere Scheidenplastik
  • sacrospinale Fixation nach Amreich-Richter: Befestigung des Scheidenendes an einer natürlichen Bandstruktur im kleinen Becken
  • Einsatz teilresorbierbarer Netze zur kompletten oder teilweisen Beckenbodenrekonstruktion
  • laparoskopische Sakrokolpopexie: Behandlung des Scheidenvorfalls bei Zustand nach Gebärmutterentfernung. Hierbei wird der Scheidenstumpf innerhalb einer Bauchspiegelung (minimal-invasiver Schlüsselloch-Eingriff) mit einem schmalen Netz befestigt.

In komplexen Fällen besteht in der Asklepios Paulinen Klinik zudem die Möglichkeit der interdisziplinären Behandlung gemeinsam mit unseren urologischen, chirurgischen und physiotherapeutischen Kollegen im Rahmen unseres Zentrums.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Bei der Entlassung informieren wir Sie ausführlich über die durchgeführte Behandlung klären Sie über weitere Therapien und Verhaltensmaßnahmen auf. Gleichzeitig erhalten Sie einen Arztbrief mit allen behandlungsrelevanten Informationen. In der Regel kann die Nachsorge dann wohnortnah durch Ihren niedergelassenen Gynäkologen erfolgen.

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