Akademische Lehrtätigkeit für Studenten der Johann-Wolfgang Universität, Frankfurt

Die Studierenden erhalten in den Vorlesungen die notwendigen theoretischen Grundlagenkenntnisse, insbesondere der Alltagsmedizin, andererseits an Hospitationstagen Praxiskenntnisse.

Auf den geriatrischen Stationen findet wöchentlich jeweils am Dienstag und am Donnerstag das Blockpraktikum statt. Am ersten Tag lernen ein bis fünf Studierende im Stationsalltag die diagnostischen und therapeutischen Grundlagen und Besonderheiten altersbedingter Erkrankungen im direkten Umgang mit hochbetagten Patienten kennen. Jeder Studierende untersucht unter Supervision eines erfahrenen Arztes einen Patienten, um zu lernen, den Schwerpunkt auf die Erfassung funktioneller Defizite zu legen und individuelle alltagsnahe Rehabilitationsziele zu formulieren. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere: der funktionelle Ansatz der geriatrischen Behandlung, die Durchführung und die Interpretation des geriatrischen Assessments, die sinnvolle individuelle Rehabilitationsplanung und die Arbeit im geriatrischen Team.

Am zweiten Praktikumstag gewinnen die Studierenden Einblicke in die einzelnen Teilbereiche des geriatrischen Teams. Indem sie einen Patienten einen Tag lang in die verschiedenen Therapien begleiten, lernen sie die Einsatzmöglichkeiten und Inhalte der Physiotherapie, der physikalischen Therapie, der Ergotherapie, der Logopädie und der Neuropsychologie sowie Grundlagen der Hilfsmittelversorgung kennen.