Appendizitis (Blinddarmentzündung)

Am Anfang des aufsteigenden Dickdarms befindet sich ein Anhängsel, der sogenannte Wurmfortsatz (auch Appendix vermiformis oder Blinddarm genannt). Kommt es zu einer Entzündung des Wurmfortsatzes (Appendicitis) kann sich diese durch typische Schmerzen im rechten Unterbauch äußern. Bitte rufen Sie in akuten Fällen den Rettungsdienst an.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Unsere Fachärzte stellen die Diagnose in der Regel mittels der klinischen Symptome, einer Blutuntersuchung sowie einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie, ein bildgebendes, röntgenstrahlenfreies Bildgebungsverfahren). In seltenen Fällen kann auch eine Computertomografie (CT, computergestütztes Röntgenverfahren) oder ein MRT (Magnetresonanztomografie, Bilderzeugung mittels Magnetfeldern zur Beurteilung von Gewebe- und Organstrukturen) zur Diagnosestellung durchgeführt werden. Liegt eine Blinddarmentzündung vor, ist die operative Entfernung des Blinddarms (Appendektomie) durch unsere Operateure unbedingt erforderlich.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Zertifikat Appendektiomie

Die Entfernung des Blinddarms erfolgt überwiegend mit minimalinvasiven Operationstechniken mittels kleiner Hautschnitte unter Bildgebung einer speziellen, sehr kleinen Kamera (sogenannte Schlüssellochchirurgie). Treten Komplikationen auf, kann eine Operation über einen offenen Bauchschnitt erforderlich sein (zum Beispiel bei einem Blinddarm-Durchbruch in die Bauchhöhle oder bei Abszessen). Unsere erfahrenen Fachärzte klären Sie im Vorfeld einer Operation genau über alle Schritte auf.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Am Tag Ihrer Entlassung nach einer stationären Behandlung findet ein ausführliches Gespräch mit Ihnen statt. Sie werden über alle wichtigen Punkte, die Sie bei Ihrer Nachsorge beachten sollten, aufgeklärt. Zudem erhalten Sie für Ihren weiterbehandelnden Arzt einen Brief, welcher Auskunft über Ihre Entlassungsmedikation und die Empfehlungen gibt.

Unsere Patienten können nach einer operativen Behandlung in der Regel kurz nach Ihrer Entlassung wieder in Ihrem Arbeitsalltag aktiv werden. Erfordert die Erkrankung allerdings weiterführende Rehabilitationsmaßnahmen oder Hilfen für zu Hause, organisieren wir diese für Sie bereits während Ihres stationären Aufenthalts bei uns. Dabei binden wir unseren Sozialdienst ein und stimmen uns eng mit Ihnen ab, um eine individuelle und optimale Lösung für Sie zu finden.

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