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Institut für Radiologie

Heutzutage bedeuten der Einsatz moderner Röntgentechnik und neuer Verfahren bei der Untersuchung ein Minimum an Strahlenbelastung für den Patienten. Röntgenaufnahmen des gesamten Skelettes, Spezialaufnahmen und Röntgenaufnahmen von Kindern, Brustkorbröntgen (Thorax) und Bauchaufnahmen (Abdomen) in verschiedenen Einstellungen sind unverzichtbar in der medizinischen Diagnostik.

Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Magnetresonanztomographie MRT, ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird. Es basiert physikalisch auf den Prinzipien der Kernspinresonanz, insbesondere der Feldgradienten-NMR, und wird daher auch als Kernspintomographie bezeichnet (umgangssprachlich gelegentlich zu Kernspin verkürzt).

Mit der MRT kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die eine Beurteilung der Organe und vieler krankhafter Organveränderungen erlauben.

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie bzw. Computertomografie Abkürzung CT, ist ein bildgebendes Verfahren in der Radiologie.

Im Gegensatz zur Röntgentomographie ist in der Computertomographie die Nutzung eines Computers zwingend nötig, um aus den Rohdaten Schnittbilder erzeugen zu können – daher der Name. Durch rechnerbasierte Auswertung einer Vielzahl, aus verschiedenen Richtungen aufgenommenen Röntgenaufnahmen eines Objektes werden Schnittbilder erzeugt. Alternative Bezeichnungen sind CT-Scan, CAT-Scan (von computer-assisted tomography oder computed axial tomography) oder Schichtröntgen.

CO2 Angiographie

Hierbei wird anstatt eines jodhaltigen Kontrastmittels das Gas Kohlendioxid benutzt. Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe eines computergesteuerten Injektors das Kontrastmittel ganz exakt dosiert und kontinuierlich eingespritzt. Die Injektion ist besonders gut verträglich und weitgehend schmerzfrei. Eine spezielle Bildbearbeitungs-Software im Bildrechner der Röntgenanlage sorgt für eine klare Darstellung der Blutgefäße ohne Überlagerung durch Knochen und Weichteile.

Die CO2-Angiographie ist besonders gut geeignet für Patienten mit Kontrastmittel-Allergie, Nierenfunktionsstörung. Schilddrüsen-Überfunktion oder wenn eine Kernspintomographie nicht möglich ist, etwa bei Schrittmacher-Trägern.

Indikationen für die Wahl von CO2 als Kontrastmittel sind z.B.:

  • akute und chronische Niereninsuffizienz, Transplantat-Nieren Aorten-Aneurysma
  • latente/ manifeste Hyperthyreose
  • Darstellung pathologischer Shunts, AV-Dialyseshunts
  • Suche nach Blutungsquellen
  • Paraproteinämie
  • Reduzierte Belastung bei jodiertem Kontrastmittel (z.B. bei kardialer Insuffizienz oder komplexen interventionellen Eingriffen)

 

Röntgen

Das Röntgen dient zur Feststellung von Anomalien im Körper, die im Zusammenhang mit Symptomen, Zeichen und eventuell anderen Untersuchungen eine Diagnose ermöglichen (Röntgendiagnostik). Die unterschiedlich dichten Gewebe des menschlichen Körpers absorbieren die Röntgenstrahlen unterschiedlich stark, so dass man eine Abbildung des Körperinneren erreicht (Verschattung, Aufhellung und andere Röntgenzeichen). Das Verfahren wird zum Beispiel häufig bei Verdacht auf einen Knochenbruch angewendet: Zeigt das Röntgenbild eine Unterbrechung der Kontinuität des Knochens, ist der Verdacht bestätigt.

Von den „konventionellen Schichtaufnahmen“ (Röntgentomographie) unterscheidet sich die modernere Röntgen-Computertomographie (CT).  CT-Aufnahmen haben eine wesentlich höhere Bildqualität.

Häufig werden dem Patienten bei oder vor der Röntgenuntersuchung Kontrastmittel verabreicht. Manche Strukturen, die sich normalerweise nicht abgrenzen lassen, können so hervorgehoben werden. Zum Teil lässt sich mit einem Kontrastmittel auch die Funktion eines Organsystems darstellen, so etwa in der Urografie. Je nach Fragestellung bieten sich verschiedene Substanzen und Darreichungsformen an.

Zusammenarbeit im Zentrum für Gefäßmedizin

Gemeinsam im Team der Gefäßmedizin widmet man sich der Diagnostik und Behandlung angeborener und erworbener Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße. Das breite Spektrum umfasst unter anderem arterielle Durchblutungsstörungen der Extremitäten (auch bekannt als “Schaufensterkrankheit”), arterielle und venöse Thromboembolien, Krampfadern, Störungen der Mikrozirkulation, Gefäßentzündungen, Engpass-Syndrome, arterielle und venöse Aneurysmen (Gefäßaussackungen) sowie Aortenaneurysmen.

Nähere Infos zum Zentrum der Gefäßmedizin

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