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Diabetisches Fußsyndrom

Das diabetische Fußsyndrom umfasst eine Reihe von Erkrankungen am Fuß, die für den Betroffenen mit einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität einhergehen und oftmals der Beginn eines langen Leidensweges sind.

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Das Fußsyndrom tritt auf als Ulcus (nichtheilende Defektwunde), als Nekrose (Absterben von Gewebe) sowie in Form von massiven Deformitäten des Fußskelettes.

Als Ursache hierfür sind durch den Diabetes mellitus bedingte Störungen der Nervenfunktion als auch Verschlussprozesse an den Arterien nachgewiesen. Die Polyneuropathie führt zur Verminderung des Empfindens für Schmerz, Temperatur und Vibrationen und zur Verformung des Fußskelettes. Dadurch kommt es zur Fehl- bzw. Überbelastung vor allen Dingen in Höhe des Mittelfußköpfchens und damit zur Gewebezerstörung.

Mangelnde Durchblutung

Ungeeignetes Schuhwerk ist häufig wegbereitend. Auch eine mangelnde Durchblutung kann zu einem Ulcus führen bzw. seine Abheilung verhindern. Durchblutungsstörungen führen ebenso zu Nekrosen an den Zehen bzw. der Ferse. Die größte Gefahr besteht in einer bakteriellen Infektion der Fußläsionen und der dadurch drohenden Amputation. Konkret heißt das, dass einer von 200 Diabetikern pro Jahr sein Bein verliert.

Der erste Schritt: Die richtige Behandlung

Das diabetische Fußsyndrom kann durch eine optimierte Insulintherapie, einekonsequente Druckentlastung der betroffenen Fußanteile, der chirurgischen Infektsanierung, Antibiotika, phasengerechte Wundbehandlung, einer verbesserten Durchblutung durch gefäßchirurgische Maßnahmen sowie eine orthopädische Schuhversorgung behandelt werden. Um die Behandlung zu verbessern und damit die Amputationsrate zu senken, ist die Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachdisziplinen notwendig. Hier arbeiten Diabetologen, Gefäßchirurgen, Podologen und Orthopädiemechaniker zusammen. Zusätzlich integriert sind hier speziell unterrichtete Wundschwestern und eine Schmerztherapeutin. Damit ist in Weißenfels die Grundvoraussetzung für die Optimierung der Diagnostik und Therapie des diabetischen Fußsyndromes gegeben.

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