Bauchzentrum
In unserem Viszeralmedizinischen Bauchzentrum arbeiten Gastroenterologen und Viszeralchirurgen Hand in Hand für alle Leiden rund um Ihren Bauch.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bauchzentrum
Im viszeralmedizinischen Bauchzentrum wollen wir Ihre Versorgung durch die Integration und Koordinierung der Teilbereiche Vorsorge, Früherkennung, Diagnostik, operative, systemische und radioonkologische Therapie sowie Nachsorge für Sie optimieren. Die therapeutische Vorgehensweise hat sich verändert. Früher beschränkte sich die Behandlung auf eine operative Eingriffe der betroffenen Organe heute gibt es Behandlungskonzepte, die dem jeweiligen Befund und Ihrer persönlichen Situation angepasst sind.
Ganzheitliches Behandlungskonzept
Alle Experten der medizinischen Fachabteilungen, einschließlich der Psychoonkologie, besprechen im Rahmen von wöchentlichen Konferenzen das Krankheitsbild der einzelnen Patienten, so dass gemeinsam der bestmögliche, individuell zugeschnittene Behandlungsplan für die Erkrankung zusammengestellt wird. Wir stimmen dabei unsere Konzepte räumlich und zeitlich auf die Bedürfnisse unseres Patienten ab.
Gute Aufklärung
Eine gute Aufklärung liegt uns ganz besonders am Herzen. Wir wünschen uns, dass Ihre engen Familienmitglieder und Freunde einbezogen werden, da eine positive und optimistische Atmosphäre die Heilungschancen deutlich verbessert.
Zweitmeinung
Wir sind gerne bereit, die Diagnose Darmkrebs und deren Therapie mit Ihnen zu diskutieren oder Ihnen gegebenenfalls auch kompetente Partner und Kollegen zu vermitteln, wo Sie sich einer zweiten Beratung unterziehen können.
Die richtige Diagnosestellung
Nach Diagnosestellung müssen sich die Patienten mit der Krebserkrankung auseinandersetzen. Das kann zu großen persönlichen Krisen führen. Für uns ist es eine wichtige Aufgabe, Phasen der Niedergeschlagenheit bei den Erkrankten zu erkennen und darüber hinwegzuhelfen. Eine qualifizierte Psychologin mit viel Erfahrung steht jederzeit zur Verfügung, ebenso eine seelsorgerische Betreuung, die sich dieser Menschen liebevoll annimmt. Wenn berufliche und soziale Fragen zu klären sind, hilft unsere Sozialfürsorgerin. Das Darmzentrum fördert den Kontakt zu Selbsthilfegruppen und legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit . Wir bemühen uns, eine möglichst angenehme Atmosphäre zu schaffen, die unsere Patienten nicht nur rein medizinisch, sondern auch menschlich persönlich unterstützt.
Die Tumorkonferenz
Jede Woche findet bei uns eine interdisziplinäre Tumorkonferenz statt, an der alle Spezialisten des Darmzentrums teilnehmen. In der Konferenz werden die Befunde jedes einzelnen Patienten individuell analysiert und ausgewertet. Im Rahmen dieser interdisziplinären Fallbesprechung wird dann die optimale Behandlungsstrategie für den Patienten entwickelt. Dabei werden der Allgemeinzustand des Patienten und seine Wünsche mit berücksichtigt.
Darüber hinaus dient die Tumorkonferenz auch dazu, niedergelassene Ärzte zu beraten. Sie können die Befunde ihrer Patienten in der Konferenz vorstellen und gemeinsam mit anderen niedergelassenen und klinischen Spezialisten des Darmzentrums diskutieren.
Nachsorge
Ist Ihre Behandlung abgeschlossen, erfolgt die Nachsorge in der Regel über mehrere Jahre. Hier sollen mögliche Rückfälle (Rezidive) oder Metastasen (Streukrebs) frühzeitig erkannt und behandelt werden. Diese Nachsorge wird gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt durchgeführt. Spezialuntersuchungen werden im Netzwerk des Darmzentrums Weißenfels durchgeführt.
Weitere Wichtige Punkte
Prävention und Vorsorge
Prävention und Vorsorge
Früh erkannt, heißt meist besser heilbar. Die sicherste Diagnostik stellt die Dickdarmspiegelung dar. Auch der Dickdarmbzw. Enddarmkrebs (der Arzt spricht vom kolorektalen Karzinom), der in Deutschland die zweithäufigste Todesursache ist, hat durch Früherkennung viel von seinem bisherigen Schrecken verloren.
Das Programm zur Früherkennung kolorektaler Karzinome bietet nunmehr mit dem zusätzlichen Angebot der Darmspiegelung (Koloskopie) die Chance, bereits Vorstufen von Krebs zu entdecken und zu entfernen, so dass Krebs gar nicht mehr erst entstehen muss.
Die Darmspiegelung umfasst eine genaue und vollständige Untersuchung des gesamten Dickdarms, wobei sogar sehr frühe Vorstadien (die sog. Polypen) eines möglichen Darmkrebses festgestellt und entfernt werden können. Der Arzt führt über den After einen biegsamen Schlauch (Endoskop) mit Licht und Kamera in den Verdauungstrakt ein und sucht die Innenwand nach Veränderungen ab. Findet er einen Polypen, eine Wucherung der Schleimhaut, kann er diesen mit einer Schlinge oder einer Minischere abknipsen – vorausgesetzt er nistet nicht zu tief. Sind harmlose Polypen und Krebsvorstufen entfernt, sinkt das Tumorrisiko für viele Jahre auf ein Minimum.
Diagnostik
Diagnostik
Wird festgestellt, dass es sich um einen Darmkrebs handelt, werden Bauch (Abdomen) durch Ultraschall oder eine Computertomographie und die Lunge durch Röntgenuntersuchung oder Computertomographie auf Metastasen (Streukrebs) untersucht. Außerdem können besondere Blutuntersuchungen erfolgen, in denen sogenannte Tumormarker bestimmt werden. Für den Darmkrebs sind diese Marker weniger für die Diagnose, sondern mehr für eine Verlaufsbeurteilung wichtig.
Notwendige Spezialuntersuchungen können alle im Netzwerk des Darmzentrums Weißenfels, je nach Ihrem Allgemeinzustand und Umfang der Untersuchung, ambulant oder stationär erfolgen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen führen zu einer präoperativen Stadieneinstellung (TNM- Stadien) des Tumors.
Therapie
Therapie
Es gibt drei Säulen, auf denen die Behandlung beruht:
- Operation
- Bestrahlung
- Chemotherapie
Umfang und Reihenfolge Ihrer Anwendung werden im Rahmen der bereits beschriebenen wöchentlichen Tumorkonferenz entschieden. Diese Therapieentscheidung basiert auf den derzeit gültigen Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft.
Entlassungsmanagement
Was passiert nach Ihrer Entlassung
Sie können nach der Erstdiagnose Ihrer Krebserkrankung eine Rehabilitationsmaßnahme in Anspruch nehmen. Diese und andere Fragen des sozialen Lebens nach der Krebsbehandlung werden gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen sowie dem Sozialdienst im Darmzentrum besprochen, geplant und organisiert.
Unser Ambulantes Onkologisches Zentrum
Ambulantes Onkologisches Zentrum
Ihre weiteren Ansprechpartner/Kooperationspartner
Ihre Partner
Klinik für Allgemein- / Visceralchirurgie und Proktologie
CA Dr. med. Ralf Wilke · Telefon: 03443 40-1716
Zentrum für Innere Medizin
CA Prof. Dr. med. Th. Lange · Telefon: 03443 40- 1045
Gastroenterologie Facharztzentrum Teuchern / Internist, Gastroenterologe
Dr. med. Th. Schumann
Telefon: 034443 6140, Am Markt 7 · 06682 Teuchern
Gastroenterologie Facharztpraxis Internistin, Stoffwechseltherapeutin
Dr. med. K. Kittel · Telefon: 03443 308485
Naumburger Straße 74 · 06667 Weißenfels
Klinik für Hämatologie und internistische Onkologie, Gastroenterologie
Chemotherapie CA Prof. Dr. med. Th. Lange· Telefon: 03443 40-1045
Strahlentherapie MVZ Strahlentherapiezentrum Halle
PD Dr. med. K.-M. Heider / Dr. med. C. Eckstein
Telefon: 0345 219852, Niemeyer Straße 24 · 06110 Halle
Institut für Radiologie
CA Dr. med. U. Fritzsch· Telefon: 03443 40-1321
Intensivmedizin Anästhesiologie und Intensivmedizin
CÄ Dr. med. P. Wegermann · Telefon: 03443 40-1141
Zentrallabor
Telefon: 03443 40- 1292
Psychologischer Dienst
Telefon: 03443 40- 1754
Klinik für Urologie
CA Dr. med. A. Schumann · Telefon: 03443 40-1719
Klinik für Gefäß und Thoraxchirurgie
Sektionsleiter Dr. med. A. Ahmed · Telefon: 03443 40-1181
Klinik für Gynäkologie- und Geburtshilfe
CÄ Dr. med. K. Winkler · Telefon: 03443 40- 1045
Institut für Humangenetik
Dr. Wand / Dr. Mitter
Telefon: 0341 9723840
Ph.-Rosenthal-Straß 55 · 04103 Leipzig
Sozialdienst/ Entlassungsmanagement
Telefon: 03443 40-1893
Stomasprechstunde 2 x im Monat immer mittwochs ab 14:30 Uhr
Asklepios Klinik Weißenfels in den Rämen der ZFA
Telefon: 03443 40-1080
Physiotherapie
Telefon: 03443 40-1212
Ernärungsberatung bei/nach Krebs
Diäassistentinnen· Telefon: 03443 40-1433
Palliativbereich
Prof. Dr. med. Th. Lange· Telefon: 03443 40-1773
Hospiz Hospiz am Elisabeth- Krankenhaus Halle GmbH
Telefon: 0345 22545-0, Taubenstraß 25 - 28· 06110 Halle
Selbsthilfegruppe Deutsche ILCO e.V.