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Bauchspeicheldrüsenkrebs

Karzinome der Bauchspeicheldrüse gehören zu den Krebserkrankungen, die im frühen Stadium nur selten Beschwerden machen. Diese wiederum sind nicht besonders charakteristisch, das heißt sie können andere, vergleichbar harmlose Ursachen haben. Meist lassen die Symptome nicht unmittelbar an eine Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse denken.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Die Bauchspeicheldrüse liegt tief im Körperinneren und ist nicht zu ertasten.

Daher nimmt unser Arzt Hilfsmittel zur Hand, um ein Karzinom auszuschließen. Dazu gehören vor allem ein Bluttest, die Ultraschalluntersuchung und die Computertomographie. Daneben gibt es eine Reihe weiterer diagnostischer Methoden wie die Suche nach Tumormarkern, Endoskopie sowie Computer- und Kernspintomografie sowie andere technische Verfahren. Die erstgenannten Untersuchungsverfahren reichen jedoch in der Regel aus. Eine Scheu vor möglicherweise unangenehmen oder gar schmerzhaften Untersuchungen muss deshalb nicht davon abhalten, im Verdachtsfall den Arzt zu konsultieren oder deswegen einen Arztbesuch hinauszuschieben.

3 Fragen 3 Antworten: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Bauchspeicheldrüse liegt hinter dem Magen in der Bauchhöhle. Ihre Hauptaufgaben sind die Verdauung und der Zuckerstoffwechsel. Eine Erkrankung macht sich meist erst im späten Lebensalter bemerkbar. Dr. Ralf Wilke, Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie erklärt, welche Symptome bei Bauchspeicheldrüsenkrebs auftreten und wie Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert und behandelt wird.

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Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

bei der OP

Sitzt der Tumor im Pankreaskopf-erfolgt die Entfernung der Bauchspeicheldrüse-

dieser Eingriff ist sehr umfangreich und die Verbindung von Magen zum Dünndarm wir unterbrochen sowie der Abfluss der galle in den Zwölffingerdarm-bzw. Dünndarm. Das Verdauungssystem ist somit empfindlich gestört.

Sitzt der Tumor im Schwanz der Bauchspeicheldrüse ist die Operation weniger umfangreich. Sie umfasst in der Regel noch zusätzlich die Entfernung der Milz.

Wurde ein größerer Teil der Bauchspeicheldrüse entfernt, kann sich ein Diabetes Mellitus entwickeln, der mit Insulin behandelt werden muss. Da die von der Bauchspeicheldrüse gebildeten Enzyme nicht mehr gebildet werden können, kann es zu Verdauungsproblemen kommen-wie Durchfälle und Fettstühle. Die Enzyme sollten dauerhaft durch Medikamente ersetzt werden.

Strahlentherapie

Die Wirkung der Strahlentherapie beruht darauf, dass sie Krebszellen vernichtet. Bei Krebserkrankungen der Bauchspeicheldrüse kommt sie in der Regel in Kombination mit einer Chemotherapie (Radiochemotherapie) zum Einsatz.

Chemotherapie

Chemotherapie zielt darauf ab, Krebszellen im ganzen Körper durch zellwachstumshemmende Medikamente (Zytostatika) abzutöten. Zytostatika wirken sehr gut gegen rasch wachsende Zellen, eine Eigenschaft, die in besonderem Maße auf Krebszellen zutrifft.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Konnte durch die Behandlung Ihr Tumor entfernt werden, so werden Ihnen raten, sich zu bestimmten Zeitpunkten für Nachuntersuchungen bei uns einzufinden. Die Nachsorgeuntersuchungen dienen vor allem dazu, unerwünschte Folgeerscheinungen des Organverlustes zu erkennen und zu behandeln.

Die Nachsorgeuntersuchungen finden in den ersten beiden Jahren in der Regel alle drei Monate, später alle sechs Monate statt.

Bitte denken Sie an die vereinbarten Termine!

Die regelmäßige Kontrolle gibt Ihnen die Sicherheit, dass gegen mögliche Begleit- und Folgeerkrankungen, aber auch gegen eine erneute Tumorbildung, schnell eingeschritten wird. Wie häufig unser Arzt Sie sehen möchte, hängt von der individuellen Situation und dem Krankheitsverlauf ab.

Auch Art und Umfang der Nachsorgeuntersuchungen stimmt der Arzt auf Ihre individuelle Situation ab. Er berücksichtigt dabei vor allem, wie weit der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose bereits fortgeschritten war und welche Behandlung durchgeführt wurde.

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