Erstsicht – Zweitsicht – Wiedervorstellungen

Erstsicht

Jeder neu ankommende Patient wird zu Beginn der Behandlung von einem unserer Fachärzte in einem Gespräch untersucht – in der Erstsicht. Hier entsteht ein erster Eindruck, und unser Experte kann wichtige Aspekte der Diagnostik und Behandlung festgelegen.

An die Erstsicht schließt sich eine Diagnostikphase an, die ca. sechs bis acht Wochen dauert. In dieser Zeit findet zum einen eine umfassende Bestandsaufnahme statt in Bezug auf die Symptomatik, Begleiterkrankungen, die Vorgeschichte, Belastungs- und Schutzfaktoren, kognitive (testpsychologische Untersuchungen) und motorische Fähigkeiten (Motopädie) sowie Vorbehandlungen und die Schulentwicklung.

Zum anderen unterzieht sich der Patient – je nach seinen Bedürfnissen – in der Zeit bis zur Zweitsicht einer Stabilisierungsbehandlung.

Zweitsicht

Nach der Diagnostikphase erfolgt die Zweitsicht: Hier werden alle Untersuchungsergebnisse in einer Sitzung zusammengetragen, an der der Therapeut, der Bezugsbetreuer, der therapeutische Stationsleiter, der Schulpsychologe, der Motopäde (Bewegungstherapeut), der Sozialpädagoge und der Ober- oder der Chefarzt teilnehmen.

In dieser Sitzung, die zwei Stunden dauert, manchmal auch länger, wird mit dem Patienten, der gegen Ende der Besprechung hinzukommt, das Behandlungsprogramm besprochen und vereinbart, soweit der Patient damit einverstanden ist.

Wiedervorstellung

In Wiedervorstellungen wird das Behandlungsprogramm alle zwei Monate über die gesamte Dauer der Behandlung überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Seite teilen: