Brustdarstellung

Allein in Deutschland erkranken jährlich mehr als 55.000 Frauen neu an Brustkrebs viel seltener sind auch Männer betroffen.

Die Mammographie ist als Röntgendiagnostik der Brust ein wichtiger Bestandteil der Früherkennung und Kontrolle solcher Erkrankungen.

Komplettiert wird die Standardbildgebung der Brust durch die Ultraschallunterschung der Brust und der benachbarten Lymphknoten.

Seit Kurzem bieten wir als Spezialverfahren auch die Darstellung der Brust mit unserem digitalen Magnetresonanztomograph an.

All diese Verfahren werden bei uns durch ausgewiesene Spezialisten beurteilt die bereits zehntausende Untersuchungen durchgeführt haben und sich regelmäßig auf dem Gebiet fortbilden.

RÖNTGENMAMMOGRAPHIE

Als Diagnostikinstrument ist die Mammographie unverzichtbar. Sie zählt zu den konventionellen Röntgenaufnahmen, allerdings werden hierfür spezielle Röntgengeräte eingesetzt.

Die Röntgenröhren dieser Geräte erzeugen eine besonders weiche Röntgenstrahlung. So werden bei der Mammographie kontrastreiche Bilder erreicht, obwohl nur geringe Absorptionsunterschiede in der Brust vorliegen.

So können wir bei einer entsprechenden Auflösung auch kleinste, nicht tastbare Tumore und Verkalkungen erkennen.

Die Bildaufnahmen der Brust erfolgen standardmäßig aus zwei Richtungen. Damit die Strahlendosis gering bleibt und das Gewebe mit möglichst wenigen Überlagerungen dargestellt werden kann, wird die Brust während der Aufnahme für kurze Zeit zusammengedrückt. Durch diese Kompression werden zusätzliche Bewegungen der Brust verhindert und das Gelingen der Aufnahme gewährleistet.

ULTRASCHALLMAMMOGRAPHIE

Jede Basisuntersuchung der Brust sollte durch eine Ultraschalluntersuchung ergänzt werden.

Bei diesem ungefährlichen und schmerzfreien Verfahren wird die Brust und die benachbarten Lymphknoten (z.B. in der Achselhöhle) mittels Schallwellen untersucht.

Bestenfalls geschieht dies durch den Facharzt, der auch die Röntgenbilder der Brust befundet, damit er etwaige Unklarheiten gleich einordnen kann.

MAGNETRESONANZMAMMOGRAPHIE

Mit der Kernspinmammographie oder auch Magnetresonanz-(MR-)Mammographie (MRM) steht uns auf Sylt seit 2019 zusätzlich ein Spezialverfahren zur Verfügung, das eine bislang unerreichte Sensitivität bei der Diagnostik des primären Mammakarzinoms wie auch bei der Diagnostik selbst kleinster Rezidivherde in der vortherapierten Brust bietet.

Damit die Patientinnen von den Vorteilen dieses Verfahrens jedoch tatsächlich profitieren können, ist ein gezielter und sachgerechter Einsatz des Verfahrens sowie eine optimale Untersuchungstechnik unabdingbare Voraussetzung, aus diesem Grunde arbeiten wir mit den lokalen Fachärzten für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie zusammen.

Bei diesem Verfahren wird oftmals ein Medikament zur Verbesserung des Gewebekontrasts - ein sogenanntes Kontrastmittel - eingesetzt. Daher ist es nötig zuvor Nierenfunktionswerte aus dem Blut zu ermitteln.

Wir sind nicht im Besitz einer Ermächtigung zur Durchführung der Magnetresonanztomographie bei gesetzlich-versicherten Patientinnen, diese Leistung kann daher nur bei privat-versicherten Patientinnen durchgeführt werden oder muss .

Ambulanz

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