Neurogene Dysphagien
Einen weiteren diagnostischen und therapeutischen Schwerpunkt bilden neurogene Dysphagien, wie sie bei 50-60 Prozent aller Parkinsonpatienten auftreten. Neben der klinisch-logopädischen Diagnostik wird bei entsprechender Indikation eine apparative Schluckdiagnostik durchgeführt.
Apparative Diagnostik
Hierfür stehen zwei verschiedene Verfahren zur Verfügung. Bei der Videofluoroskopie des Schluckaktes können unsere Radiologin und Logopädin alle drei Phasen des Schluckaktes differenziert beurteilen.
Ergänzend dazu kann die Videoendoskopische Schluckdiagnostik (FEES) eingesetzt werden, die zusätzlich noch eine Funktionsprüfung schluckrelevanter Strukturen erlaubt.
Diese exakte Analyse der funktionellen und morphologischen Störungen im oralen, pharyngealen und ösophagealen Bereich ermöglichen die Ableitung therapeutischer und gegebenenfalls diätetischer Strategien und somit eine Optimierung des Dysphagiemanagements.