Akute Hirn- und Hirnhautentzündungen
Eine akute entzündliche Erkrankung des Hirns und der Hirnhäute können je nach Ursache und Verlauf eine lebensbedrohliche Erkrankung für den Betroffenen darstellen. Eine rasche Diagnostik und Therapie führt jedoch in den meisten Fällen zu einer guten Genesung. Die Begleitsymptome wie Kopfschmerzen und Nackenschmerzen führen bei den meisten Patienten zu einer ärztlichen Konsultation. Dennoch können die Symptome auch vielfältig sein, z. B. Verwirrtheitszustände, Bewusstseinstrübung sowie Lähmungserscheinungen. Dazu zählen auch Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, epileptische Anfälle und bei Beteiligung der Hirnnerven auch Hörstörungen. Die Infektion könne sich auf Grundlage einer viralen oder bakteriellen Infektion handeln. Insbesondere bei einer bakteriellen Infektion ist die Ansteckungsgefahr erhöht.
Wir helfen Ihnen bei
- Akute Hirn- und Hirnhautentzündungen
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Nach Anzeichen der ersten Symptome mit Verdacht auf eine Meningitis gehört es sich eine rasche Diagnostik durchzuführen, vor allem der Ausschluss eines erhöhten Hirndruckzeichens oder differentialdiagnostische Abklärung z. B. mit einer Computertomographie oder Kernspintomographie des Gehirns, eine Lumbalpunktion für eine Nervenwasseruntersuchung zur Bestimmung der Art der Infektion und Nachweis des Virus oder der Bakterien. Des Weiteren gehört die weitere Diagnostik zur Suche der Infektionsquelle mit Blutuntersuchung und Untersuchung der anderen Organe, z. B. im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich dazu.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Je nach Art und Schwere der Infektion kann eine Isolierung des Patienten erforderlich sein. Hierbei wird der Patient in ein geeignetes isoliertes Zimmer mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen für den Patienten und Personal verlegt. Ebenfalls wird eine rasche antivirale und antibiotische Behandlung in intravenöser Form eingeleitet. Zugleich wird der Patient mit einer symptomatischen Therapie behandelt, je nach Ausprägung und Symptommanifestation, z. B. eine antiepileptische antikonvulsive Behandlung bei Krampfanfälle, analgetische Behandlung im Fall von Kopf- und Nackenschmerzen und im weiteren Verlauf je nach Ausfallsymptomatik eine entsprechende physiotherapeutische Behandlung.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge
Je nach Ursache, Verlauf und Ausfallsymptomatik des Patienten, kann nach der Behandlung der akuten Erkrankung eine Rehabilitationsbehandlung erforderlich sein, diese wird auch eingeleitet. Auch bei einigen Patienten kann eine erneute Kontrolle im Verlauf erforderlich sein.