Herzrhythmusstörungen/Herzrasen

Herzrhythmusstörungen gehören zu den häufigsten Vorstellungsgründen in der Notaufnahme. Das Spektrum reicht von einfachem „Herzklopfen“ – meistens bei harmlosen Extrasystolen – bis hin zu lebensgefährlichen Störungen, die unmittelbar abgeklärt und behandelt werden müssen.

Die bei weitem häufigste Herzrhythmusstörung ist im Erwachsenenalter das Vorhofflimmern. Bis zu 20 Prozent der Menschen im hohen Lebensalter sind hiervon betroffen. Vorhofflimmern kann einerseits zu Herzschwäche und Luftnot führen, andererseits aber auch für schwere Schlaganfälle verantwortlich sein.

Wir sind die einzige rhythmologisch spezialisierte Abteilung der Region und anerkannte Ausbildungsstätte nach DGK für die Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie. Wir bieten mit modernster Ausstattung und spezialisiertem Personal eine umfassende und individuelle Behandlung aller möglichen Rhythmusstörungen an.

Insbesondere sind dieses:
* Vorhofflimmern
* Vorhofflattern
* Atriale Tachycardien
* Supraventrikuläre Tachycardien
* Kammertachycardien
* Atriale- und Ventrikuläre Extrasystolen

Kryoablation zur Arrhythmiebehandlung

Die Kryoablation ist eine Technologie zur Arrhythmiebehandlung in der Kardiologie und der Herzchirurgie.

Hierbei wird das für die Arrhythmie verantwortliche Herzmuskelgewebe gezielt unterkühlt. Kälte wird schon seit Jahrzehnten für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt. Heutzutage können Arrhythmien mit einer minimalinvasiven Katheterablation oder mit einer chirurgischen Sonde behandelt werden. Weil die Kryotherapie die Zellen gefriert – im Unterschied zu der hitzebasierten Radiofrequenzablation – stellt sie eine alternative Behandlungsoption für Elektrophysiologen und Herzchirurgen dar.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Für jede dieser Störungen und für jeden einzelnen Menschen wird die Diagnostik und Therapie individuell abgestimmt und mit Ihnen – auch für die Nachsorge – besprochen.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

  • Individuelle Beratung zu den diagnostischen und Therapeutischen Möglichkeiten
  • Nicht-invaisve und invasive Abklärung und Therapie
  • Beratung zu Blutverdünnung oder anderen Methoden der Schlaganfallvorbeugung
  • Vorhofohrverschluss mit verschiedenen Methoden
  • Nachbetreuung/Monitoring
  • Individuell angepasste Ablationsverfahren
  • Dreidimensionales, elektroanatomisches Mapping von Tachycardien

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Im Normalfall können Sie am Folgetag der Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Wir bieten Ihnen ambulante Nachkontrollen durch Langzeit-EKG und Ultraschall an. Das Nachsorgeprogramm wird mit Ihnen und Ihrem Hausarzt gemeinsam festgelegt.

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