Gutartige Muskelgeschwülste der Gebärmutter (Myome)
Myome sind die häufigsten gutartigen Neubildungen des weiblichen Genitaltraktes. Ungefähr 15 - 25% aller Frauen im gebärfähigen Alter sind davon betroffen. Obwohl sie nicht gefährlich sind, können Sie doch erhebliche Beschwerden und Probleme verursachen.
Einerseits sind sie für viele Blutungsstörungen und damit einhergehende Blutarmut (Anämie) verantwortlich, andererseits können sie durch die Verformung der Gebärmutter zu Fehlgeburten führen bzw. für das Ausbleiben einer gewünschten Schwangerschaft verantwortlich sein.
Wenn sie besonders groß gewachsen sind, besteht die Möglichkeit, dass sie auf Darm oder Harnblase drücken und Unterbauchbeschwerden oder sogar einen Nierenstau durch Abdrücken des Harnleiters, der Verbindung zwischen Niere und Blase, verursachen.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Anhand einer Ultraschalluntersuchung können wir die Anzahl, die Größe und die Lage der einzelnen Myome genau bestimmen und mit Ihnen den besten therapeutischen Weg für Ihre Situation besprechen.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Neben der vorübergehenden medikamentösen Therapie und dem unter Röntgenkontrolle stattfindenden Verschluss von Gefäßen (Uterus-Aterien-Embolisation), welche diese Muskelknoten versorgen, bietet die Bauchspiegelung die beste und schonendste Methode diese Geschwülste zu entfernen, insbesondere, wenn Sie einen unerfüllten Kinderwunsch haben. Das ist auch bei größeren Myomen von mehr als 8 cm in unserer Klinik möglich. Gleichzeitig kann bei Kinderwunsch von uns die Durchgängigkeit der Eileiter geprüft werden.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge
Vor Ihrer Entlassung erfolgt ein ausführliches Gespräch mit Ihnen, in dem wir Sie über alle zu beachtenden Dinge informieren. Sie erhalten in einem Brief für Ihren weiterbehandelnden Arzt alle Diagnosen und durchgeführten Therapien sowie unsere Empfehlungen. Gern können Sie sich wieder in unsere Myomsprechstunde vorstellen, wenn es neue Aspekte geben sollte.
Sprechen Sie uns an
Kathrin Leonhardt
Chefarztsekretariat
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