Therapie von Depressionen oder Demenzen
Oft finden sich seelische Erkrankungen wie z. B. Depressionen bei geriatrischen Patienten. Da häufig wegen begleitend vorliegenden körperlichen Gesundheitsstörungen eine rein stationär psychiatrische Behandlung problematisch oder gar unmöglich sein kann, bieten wir auch hier die multiprofessionelle geriatrische Therapie an.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Demenz vor allem im frühen Stadium ist oft vergesellschaftet mit Depression und lassen sich beide differentialdiagnostisch schwierig auseinander halten.
Vor der fachgerechten Sicherstellung der Diagnose und Einleitung der richtigen Therapie werden von unseren Fachspezialisten im Asklepios Klinikum Uckermark andere Erkrankungen ausgeschlossen, dann erfolgen folgende Untersuchungen: Körperliche Untersuchung, Labortests, bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) des Gehirns, Magnetresonanztomographie (MRT), nuklearmedizinische Verfahren z.B. SPECT oder PET.
Wir führen ebenfalls Psychologischer Test und Testverfahren zu den Themen: Orientierung, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit/Rechenfähigkeit, Erinnerungsfähigkeit, Sprache.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Bei Nachweis einer Demenz legen wir viel Wert auf eine Kombinationstherapie aus medikamentöser und nichtmedikamentöser Therapie. Um den Therapieverlauf zu begünstigen wird die medikamentöse Therapie durch eine nichtmedikamentöse Therapie ergänzt.
Zu den nichtmedikamentösen Therapien gehören:
- Kognitive Verfahren, bei denen kognitive Funktionen (Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Orientierung, Sprache usw.) aktiviert werden können.
- Ergotherapie um die Alltagsfunktionen und die Handlungsfähigkeit des Betroffenen zu verbessern und somit die Lebensqualität zu erhöhen.
- Künstlerische Therapien z.B. Musizieren, Tanz, Bewegung, Malerei
- Sensorische Verfahren z. B. Aromatherapie, Massage usw.
- Bei leichten Depressionen ist eine ambulante Therapie angebracht.
- Bei mittelgradigen und schweren Depressionen ist die Kombinationstherapie aus medikamentöser und nicht medikamentöser Therapie sinnvoll. Zusätzlich kommen neben den o.g. Therapien Psychotherapie, Kunst-, Musik- und Bewegungstherapie (Tanz) zum Einsatz.