Erkrankungen der Atemwege (Lungen und Bronchien)
Herz- und Lungenerkrankungen gehören zu den häufigsten internistischen Krankheiten. Häufig beeinflussen sie einander wechselseitig. Unsere Patienten profitieren deswegen sehr von der engen Zusammenarbeit unserer Experten für Lungenheilkunde und unserer Spezialisten für Herzheilkunde.
Wir behandeln das gesamte Spektrum von Atemwegserkrankungen – kompetent und fundiert. Dafür verfügen wir über sämtliche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten. Schwerpunktmäßig wenden wir schonende minimalinvasive Therapieverfahren an, bei denen wir ohne große Schnitte auskommen.
Wir möchten, dass Sie sich bei unserem Team von erfahrenen Fachärzten, speziell geschulten Therapeuten und zugewandten Pflegekräften rundum aufgehoben fühlen.
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Die Abkürzung COPD steht für englisch chronic (chronisch, andauernde) obstructive (verstopfende) pulmonary (Lungen) disease (Erkrankung). COPD ist eine dauerhafte Entzündung der Bronchien, bei der zusätzlich die Atemwege verengt sind.
Die Hauptursache für diese Erkrankung ist das Rauchen. Bitte nehmen Sie jede Erkrankung Ihrer Atemwege ernst. Leiden Sie beispielsweise an Kurzatmigkeit oder einem besonders hartnäckigen Husten, stellen Sie sich dem Arzt Ihres Vertrauens vor. Eine chronische Bronchitis (Entzündung der Bronchien) kann fließend in eine COPD übergehen. Wird früh erkannt, dass die Bronchien verengt sind, können unsere Experten die Krankheit meist noch gut behandeln.
Um die Diagnose zu stellen, untersuchen wir Sie zunächst körperlich. Außerdem testen wir die Funktion Ihrer Lunge und röntgen diese, um medizinisch aussagekräftige Bilder von ihr zu erhalten. Für die weiterführende Diagnose analysieren wir die arteriellen Blutgase.
Die einzige Möglichkeit, einer chronischen Bronchitis und einer COPD entgegenzuwirken, oder diesen Erkrankungen vorzubeugen, besteht darin, das Rauchen zu beenden. Notwendige Medikamente können die Symptome zwar wirkungsvoll lindern, jedoch bereits eingetretene Schäden nicht beheben. Die jeweils bestmögliche Therapie hängt unter anderem vom Schweregrad der Erkrankung ab.
Lungenentzündung (Pneumonie)
Lungenentzündungen (Pneumonien) zählen zu den häufigsten Erkrankungen. In Deutschland erkranken jährlich über 800.000 Menschen an einer Lungenentzündung. Knapp ein Drittel der Betroffenen muss in einem Krankenhaus behandelt werden.
Eine Lungenentzündung wird meist durch eine Infektion des Lungengewebes beziehungsweise der Lungenbläschen ausgelöst. Die Krankheitserreger können, beispielsweise über eine Tröpfcheninfektion beim Niesen oder beim Husten, übertragen werden. Meist sind es Bakterien wie etwa Pneumokokken. Doch auch andere Bakterien oder Viren wie Grippeviren können eine Lungenentzündung verursachen.
Eine Lungenentzündung geht zumeist mit veränderten Atemgeräuschen einher. Als eine erste diagnostische Maßnahme horchen wir daher die Lungen ab (Auskultation). Um unsere Diagnose zu sichern, führen wir anschließend eine Röntgenaufnahme der Lungen in mehreren Ebenen durch, um aussagekräftige Bilder zu erhalten. Eine Computertomografie (CT: computergestütztes, bildgebendes Röntgenverfahren) lässt unsere Experten das Ausmaß und die Lage der betroffenen Lungenbereiche genau erkennen. Generell therapieren wir mit Antibiotika.
Asthma bronchiale
Das Asthma bronchiale ist sozusagen eine Volkskrankheit. Jeder zwanzigste Erwachsene und jedes zehnte Kind leiden unter Asthma.
Asthmatiker klagen am häufigsten über Beschwerden (Symptome) wie Atemnot, Husten, zähen Auswurf und Pfeifen beim Ausatmen. Diese Beschwerden können wir Mediziner unterdessen mittels zahlreicher, wirksamer Medikamente gut behandeln.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge
Eine weitere Behandlung beziehungsweise eine Nachsorge ist abhängig davon angezeigt, welche Erkrankung vorliegt und wie schwer diese ist. Bevor wir Sie nach Ihrem stationären Aufenthalt bei uns nach Hause entlassen, besprechen wir ausführlich mit Ihnen, wie Ihre individuelle Weiterbehandlung aussieht. Dabei beantworten wir auch gerne Ihre Fragen.
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Sekretariat Dr. Schulze Ärztlicher Direktor
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