Erkrankungen aufgrund von Durchblutungsstörungen
Ist ein Gefäß verengt oder verstopft, können Durchblutungsstörungen auftreten.
Vor allem ältere Menschen leiden an chronischen Durchblutungsstörungen, da die Gefäße mit zunehmendem Alter an Elastizität (Spannkraft) verlieren. Wird der Blutfluss gestört, wird das dahinterliegende Organ nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Eine Durchblutungsstörung kann dazu führen, dass Zellen absterben und beispielsweise einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall verursachen. Engmaschige ärztliche Betreuung ist daher wichtig. Lassen Sie sich von dem Arzt Ihres Vertrauens beraten. Wir helfen Ihnen ebenfalls gerne weiter.
Das Risiko, dass Durchblutungsstörungen auftreten, ist bei Menschen erhöht, die Bluthochdruck haben, Übergewicht aufweisen, unter Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) leiden, Fettstoffwechselstörungen beziehungsweise erhöhte Blutfettwerte zeigen, die rauchen und sich unzureichend bewegen. Sehen Sie sich Risiken ausgesetzt, sprechen Sie uns gerne an. Gemeinsam können wir etwas bewegen.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
In einem ausführlichen Gespräch erfragen wir zunächst Ihre Krankheitsgeschichte. Anschließend untersuchen wir Ihr Blut und messen Ihren Blutdruck. Die Ergebnisse geben unseren Experten Hinweise auf eine Gefäßveränderung. Wir führen mit Ihnen eine Bewegungsprüfung durch, um feststellen zu können, wie schwer die Durchblutungsstörung ist.
Wir können die betroffenen Arterien genau untersuchen: mithilfe einer Doppler-Sonografie und einer Angiografie. Eine Doppler-Sonografie ist ein bildgebendes Ultraschallverfahren, das uns ein Profil von dem Blutfluss und der Fließgeschwindigkeit des Bluts in einem Blutgefäß erstellen lässt. Die Angiografie ist ein bildgebendes Ultraschallverfahren, mit dem wir die Blutgefäße darstellen, nachdem wir Ihnen eine für Röntgenstrahlen undurchlässige Substanz (Kontrastmittel) verabreicht haben.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot für Sie
Verschließt sich ein Gefäß unvermittelt (akut), liegt ein Notfall vor, der umgehend professionell behandelt werden muss. Bitte wählen Sie in diesem Fall den Notruf.
Unsere Patienten mit Durchblutungsstörungen therapieren wir zunächst meist medikamentös.
In einigen Fällen ist jedoch eine Operation notwendig. Einen Blutpfropfen entfernen unsere erfahrenen Operateure zumeist in einem kleinen operativen Eingriff, bei dem der Patient örtlich betäubt ist. Gegebenenfalls ist es notwendig, die Ablagerungen aus einem verstopften Gefäß operativ zu entfernen. Es kann auch angezeigt sein, einen Bypass zu legen und so den Gefäßverschluss gleichsam zu umgehen. Liegt eine sehr starke Durchblutungsstörung der Extremitäten (Gliedmaßen) vor, kann es unter Umständen notwendig sein, diese zu amputieren (abzunehmen). Vor jedem Eingriff sprechen unsere Spezialisten ausführlich mit Ihnen und beantworten Ihnen alle Ihre Fragen.
Unser Team von Fachärzten, Therapeuten, Krankenschwestern, Krankenpflegern und dem Sozialdienst hilft Ihnen, damit es Ihnen rasch besser geht.
Sprechen Sie uns an
Susanne Dirlam
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