Frühgeborenennachsorge
Was ist das: Die Nachbetreuung von Frühgeborenen und Neugeborenen mit erhöhtem Entwicklungsrisiko oder neurologischen Erkrankungen?
Viel früher als erwartet oder mit einer Hirnfehlbildung, einer schweren Infektion, nach Sauerstoffmangel, Krampfanfällen, Hirninfarkt, -blutung, mit Fehlbildung oder einem Gendefekt kam Ihr Kind auf die Welt. Ärzte, Pflegepersonal und Therapeuten unserer Klinik haben versucht, Ihrem Kind einen möglichst guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Wir wissen, dass auch bei optimaler medizinischer Betreuung dieser Kinder ein Risiko für spätere Entwicklungsauffälligkeiten besteht. Diese wollen wir so früh wie möglich erkennen. Daher bieten wir Ihnen Termine im Sozialpädiatrischen Zentrum unserer Kinderklinik an.
Unsere Angebote
Die Frühgeborenennachsorge
Ihr Kind wird - abhängig von seiner individuellen Entwicklung - durch ein multidisziplinäres Team untersucht.
Korrigiert 3 Monate / Erstuntersuchung
- Kinderneurologische Untersuchung, ggfs. Schädel-Ultraschall, EEG
- Physiotherapeutische Untersuchung, Elternberatung
Korrigiert 6 - 24 Monate (nach Bedarf empfohlen – z. B. mit 9 Monaten)
- Kinderneurologische Untersuchung, ggfs. EEG, Ultraschall, Hör- und Sehtest
- Entwicklungstest
Korrigiert 24 Monate
- Kinderneurologische Untersuchung, ggsf. EEG oder andere Untersuchungen
- Entwicklungstest (u.a. Bayley-Test), Fragebogen zur Sprachentwicklung
2 - 5 Jahre
Weitere Kontrolltermine werden abhängig von der individuellen Entwicklung empfohlen.
5 Jahre / Untersuchung zur Einschulung
- Psychologische und kinderneurologische Untersuchung und Beratung
Betreuung von Neugeborenen mit einem erhöhten Entwicklungsrisiko oder einer neurologischen Erkrankung
Bei Bedarf stehen wir ebenfalls für eine Mitbehandlung im SPZ durch unser multidisziplinäres Team zur Verfügung. Die Verlaufstermine orientieren sich am individuellen Krankheitsverlauf Ihres Kindes.
Wer sind wir?
Wir sind ein interdisziplinär arbeitendes Team aus Kinderneurologen/-ärzten, Psychologen, Heilpädagogen, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Sozialpädagogen und Kinderkrankenschwestern.