Naevus flammeus

naevus flammeus
Naevus flammeus

Naevus flammeus (Feuermale) sind eine angeborene Fehlbildung der Blutgefäße in den obersten Hautschichten. Dadurch erscheinen diese Hautareale als rote Flecken. Etwa 80 % der Feuermale sind im Gesicht lokalisiert. Feuermale in sich sind nicht gefährlich oder bösartig, sie können aber in Zusammenhang mit Fehlbildungen an tieferen Gefäßen angelegt sein. Daher ist bei Feuermalen im Augenbereich unbedingt eine augenärztliche Kontrolle zur Überprüfung des Augeninnendrucks notwendig. Feuermale bilden sich im Laufe des Lebens nicht zurück, sondern werden mit der Zeit im höheren Lebensalter eher dunkler und teilweise auch knotig. Hierbei handelt es sich um gutartige Aussackungen der Gefäße. Die Standardbehandlung  von Feuermalen ist heutzutage der gepulste Farbstofflaser. Hierbei wird mit Laserlicht gelber Wellenlänge das gesamte Areal des Feuermals flächig behandelt. Durch die Einwirkung des hoch energetischen Lichtes werden die roten Blutkörperchen in der Haut aufgeheizt und geben diese Hitze an die Gefäßwände weiter, die dadurch platzen. Daher kommt es direkt nach Einsatz des Farbstofflasers zu einer Blauverfärbung der Haut, die sich dann wieder zurück bildet. Die Behandlung mit dem gepulsten Farbstofflaser ist extrem sicher und nebenwirkungsfrei. In der Regel werden mindestens 8 – 10 Behandlungen im Abstand von mindestens 2 Monaten benötigt, um eine zufrieden stellende Aufhellung eines Feuermals zu erreichen. Dabei sprechen erfahrungsgemäß die Feuermale im Gesicht besser, die an den Körperextremitäten (Arme oder Beine) schlechter auf die Behandlung an.

 

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