Asklepios Paulinen Klinik setzt sich für selbstbestimmte Geburt ein

Die Geburt eines Menschen zählt zweifelsohne zu den Schlüsselmomenten des Lebens. Um Gebärende auf hohem Niveau und auf Basis wissenschaftlicher Empfehlungen betreuen zu können, hat Chefarzt Dr. Christopher Wolf nun die Leitlinie für die Geburtshilfe vorgestellt.

nach der Geburt
Geburt in der Paulinen Klinik © fotostudio9

Der neue Chefarzt der Gynäkologie Dr. Christopher Wolf stellte vor seinen niedergelassenen Kollegen (Frauenärzten und Mediziner aus Wiesbaden) die Handlungsanleitung für den Normalfall einer Entbindung vor, die von den leitenden Verbänden der Frauenärzte und den Hebammen erarbeitet wurde. Die Leitlinie ist das Ergebnis wissenschaftlicher Evidenz und bietet den beteiligten Berufsgruppen in der Geburtshilfe eine gute Orientierung für ihr berufliches Handeln. Dr. Wolf betont, dass sich das Team der Geburtshilfe in der Pauline auf diese Handlungsempfehlungen beruft und die selbstbestimmte Geburt im Mittelpunkt steht. Das heißt: die Gebärende und ihre Wünsche werden berücksichtigt. „Ziel ist immer die selbstbestimmte Geburt, in einem sicheren Umfeld, in dem sich die Frau und die Angehörigen geborgen fühlen“, sagt Dr. Christopher Wolf.

 

„Frauen und vor allem Erstgebärende sind oft unsicher, was bei einer Geburt auf sie zukommt“, so Dr. Wolf. „Das Team der Geburtshilfe in der Pauline gibt den Gebärenden hier die Möglichkeit, Wünsche äußern und Fragen zu klären – auch vorab“, so Wolf weiter. Neben dem Geburtsinfoabend, können sich die Frauen in einem Anmeldegespräch vor der Geburt vorstellen und etwaige Fragen klären. Die Geburtshelfer sind dazu da, der Frau zur Seite zu stehen und ihr zu helfen, den Hergang der Geburt selbst und mitzubestimmen, daher stehen auch unterschiedliche Geburtspositionen im Liegen, Stehen oder Sitzen oder auch in der Wanne zur Verfügung.

Da in der Regel die Betreuung der Gebärenden im Team aus Hebammen und ärztlichen Geburtshelfern erfolgt, waren an der Erarbeitung der Leitlinie federführend die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaften (DGHWi) beteiligt. Auch in der Pauline betreuen Ärzte und Hebammen gemeinsam die Geburt. Die Teamarbeit schätzen die Kollegen im Kreißsaal sehr: „Die Arbeit findet auf Augenhöhe statt, wir leben hier jeden Tag Teamarbeit und freuen uns mit jeder Frau, die ein gesundes Kind zur Welt bringt“, so die leitende Hebamme Christina Wölke.

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