Gut aufgestellt für die Zukunft - Asklepios Paulinen Klinik feiert 125. Geburtstag
Dieses Jahr feiert die Asklepios Paulinen Klinik (Pauline) ihren 125sten Geburtstag. Der Vorläufer der heutigen Klinik wurde in den Jahren von 1893 bis 1896 gebaut und am 16. Oktober 1896 eröffnet. Als Namensgeberin stand die im Jahr 1857 ins Leben gerufene Paulinenstiftung Pate. Noch heute befindet sich die Asklepios Paulinen Klinik am gleichen Standort wie ihre Vorgängerin und ist eine feste Größe in der Patientenversorgung im Großraum Wiesbaden und darüber hinaus. Teile der historischen Klinikgebäude wurden aufwendig restauriert und werden auch heute noch genutzt.
Schon bei seiner Eröffnung 1896 galt das Krankenhaus mit 50 Betten und vier Krankenstationen als sehr modern. Die Entwicklung der Klinik ist seit ihrer Gründung, in besonderem Maße aber seit der Übernahme durch die Asklepios Gruppe von einer kontinuierlichen Modernisierung und Kapazitätsausweitung sowie einer Spezialisierung des medizinischen Leistungsangebotes gekennzeichnet. Medizinische Experten von internationalem Ruf leiten gemeinsam mit ihren Teams die verschiedenen Fachbereiche der Klinik. Heute ist die Pauline mit 12 medizinischen Fachdisziplinen, 360 Betten und über 600 Mitarbeitern ein wichtiger Pfeiler in der Versorgung der Patienten im Großraum Wiesbaden. Darüber hinaus ist sie als Schwerpunkt-Klinik für die Versorgung onkologischer Patienten ausgewiesen.
Stets am Puls der Zeit
Ihre Vorreiterrolle hat die Pauline im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte immer wieder beweisen können. So erhielt die Geburtshilfe 2006 als erste Klinik im Rhein-Main-Gebiet die begehrte UNICEF-Plakette „Babyfreundliches Krankenhaus“. Im Bereich der Behandlung gutartiger Prostatavergrößerungen konnte die Pauline 2015 mit dem Einsatz des ersten Holmium-Prostata-Laser in Wiesbaden einen weiteren innovativen Therapie-Ansatz verfolgen. Mit der deutlichen Ausweitung der minimal-invasiven Chirurgie werden seit 2017 an der Pauline die modernsten Methoden zur schonenden operativen Versorgung der Patienten angeboten. Im Jahr 2018 setzte die Asklepios Paulinen Klinik als erste Wiesbadener Klinik mit EOS ein innovatives Röntgensystem ein, das 3D-Ganzkörperaufnahmen des Skeletts im Stehen oder Sitzen ermöglicht. Und im Sommer 2020 wurde die modernste Endoskopie-Abteilung Wiesbadens an der Klinik eröffnet.
Quo vadis Asklepios Paulinen Klinik?
Wie die Vergangenheit, so wird auch die Zukunft der Pauline von kontinuierlicher Weiterentwicklung geprägt sein. So ist geplant, die drei Säulen der Klinik, die Geriatrie, die Viszeralchirurgie und das Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum, weiter auszubauen. Im laufenden Jahr soll die 2020 neu hinzugekommene Neurochirurgie am Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum erweitert werden. Zusammen mit der Eröffnung einer Schmerz-Tagesklinik, in der Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen ambulant behandelt werden, wird so ein Asklepios Center of Excellence entstehen.
Im Bereich der Digitalisierung soll in naher Zukunft die digitale Patientenakte und das digitale Patientenarchiv eingeführt werden. Damit wird der zeitgemäße schnelle und sichere Zugriff auf Patientendaten möglich.
„Das Entwicklungstempo in Medizin und Wissenschaft ist rasant und stellt ständig neue Anforderungen an eine Klinik wie die Pauline. Wir bieten medizinische Versorgung auf höchstem Niveau und müssen daher ständig in Bewegung sein. Bei aller technischen Entwicklung, Digitalisierung und Fortschritt bleiben unsere Patienten und deren Bedürfnisse jedoch stets unser Fokus. Daran erinnert uns die lange, von der Diakonie vorgelebte Tradition, die auch heute noch mit ihrem christlichen Leitbild den Umgang mit den Patienten, Angehörigen und unseren Angestellten in unserer Klinik prägt. So führen wir, mit der Vergangenheit im Blick, die Klinik in eine erfolgreiche Zukunft,“ sagt Antonia Schenk Gräfin von Stauffenberg, Geschäftsführerin der Asklepios Paulinen Klinik.