Hilfe bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) in der Asklepios Klinik Weißenfels

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist eine weit verbreitete Gefäßerkrankung, die starke Beinschmerzen verursacht und die Lebensqualität erheblich einschränken kann. Die Asklepios Klinik Weißenfels bietet jetzt moderne Diagnose- und Behandlungsverfahren an, um Schmerzen zu lindern und die Mobilität der Patienten zu verbessern. Mithilfe minimalinvasiver Methoden und eines erfahrenen Spezialisten-Teams gewährleistet die Klinik eine effektive und schonende Therapie.

Umfassende Versorgung für PAVK-Patienten

Die Asklepios Klinik Weißenfels bietet seit Sommer 2024 eine ganzheitliche Versorgung für Patienten mit PAVK an. Diese Erkrankung führt durch verengte oder blockierte Arterien zu einer eingeschränkten Sauerstoffversorgung der Muskeln und Organe. Ein charakteristisches Symptom ist der belastungsabhängige Schmerz in den Beinen, der nach kurzer Ruhepause nachlässt. Aufgrund dieser Geheinschränkung wird die PAVK umgangssprachlich als „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet.

Symptome und Ursachen der PAVK

Die PAVK ist mit einem sehr hohen Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden. Typische Anzeichen einer PAVK sind Schmerzen in den Waden oder Oberschenkeln während des Gehens. Zu weiteren Symptomen zählen kalte Füße, blasse Haut sowie Schmerzen der Füße und Beine auch in Ruhephasen.

In fortgeschrittenen Stadien können sich Wunden spontan bilden oder bereits vorhandenen Wunden schlecht abheilen. „Patienten sollten diese Beschwerden ernst nehmen und frühzeitig ärztlichen Rat einholen“, betont Dr. Nick Helms, Oberarzt für Innere Medizin und Angiologie.

Moderne Diagnostik und schonende Behandlungsmethoden

Die Asklepios Klinik Weißenfels setzt bei der Behandlung der PVAK auf präzise Diagnoseverfahren. Neben der klinischen Untersuchung werden Ultraschallmethoden, wie z.B. die Doppler- und Duplex-Sonografie eingesetzt. Falls erforderlich, erfolgt eine weiterführende CT-Angiographie zur detaillierten Darstellung der Gefäße. „Diese Untersuchungen ermöglichen eine gezielte Therapieplanung“, erklärt Dr. Mathias Wieprecht, leitender Oberarzt der Radiologie.

Die Behandlung erfolgt bevorzugt minimalinvasiv. Eine bewährte Methode ist die Ballonangioplastie, bei der ein kleiner Ballon die Engstelle in den Arterien weitet. Falls notwendig, wird ein Stent (eine sog. Gefäßstütze) eingesetzt, um das Gefäß langfristig offen zu halten. „Diese Verfahren ermöglichen es uns, mit kurzen Eingriffen nachhaltige Ergebnisse zu erzielen“, so Dr. Brockmeier. Die meisten Patienten können nach wenigen Tagen die Klinik verlassen und haben in ihrem Alltag keine weiteren Einschränkungen.

Ein weiteres innovatives Verfahren ist die Rotationsatherektomie bzw. -thrombektomie. Dabei werden Ablagerungen in den Gefäßen mittels hochpräziser Instrumente entfernt. Dies stellt den Blutfluss wieder her – oft ohne die Notwendigkeit eines Stents oder eines operativen Eingriffs. Diese Technik eignet sich sowohl für harte Kalkablagerungen als auch für weiche Blutgerinnsel.

„Die Eingriffe erfolgen in der Regel zumeist minimalinvasiv über einen kleinen Einstich in der Leiste und unter örtlicher Betäubung“, erläutert Dr. med. Hadeel Brockmeier, Chefärztin für Angiologie in der Asklepios Klinik Weißenfels. „Zum Abschluss der Behandlung wird das Gefäß von innen mit einem speziellen Verschlusssystem versiegelt, um eine schnelle Heilung zu fördern.“ In den meisten Fällen kann eine aufwendige Bypass-Operation vermieden werden. Sollte ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, wird die individuell beste Lösung gemeinsam mit dem Patienten erarbeitet.

Gefäßsprechstunde und Kontaktmöglichkeiten

Patienten mit Anzeichen einer PAVK sollten frühzeitig einen Facharzt aufsuchen. „Eine rechtzeitige Diagnostik kann das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten und schwerwiegende Komplikationen verhindern“, betont Dr. Nick Helms. Die Gefäßsprechstunde der Asklepios Klinik Weißenfels bietet eine schnelle und professionelle medizinische Beratung.

 

Kontaktinformationen Gefäßsprechstunde Angiologie

Gefäß-Hotline: (03433) 40 1483 oder -1480

Sekretariat: (03433) 40 1716

E-Mail: vl-wsf-Weissenfels-Angiologie@asklepios.com

Online unter: https://www.asklepios.com/mvz-weissenfels/termine/  oder

Rückrufservice:

https://www.asklepios.com/mvz-weissenfels/kontakt/bitte-rufen-sie-mich-zurueck/

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