Ein Leben für den OP: Leidenschaft kennt kein Rentenalter - Erfahrung trifft Digitalisierung in der Asklepios Klinik Weißenfels
Mit ihrer Begeisterung und ihrem Fachwissen ist Frau Birgit Hönicke eine unverzichtbare Kraft im Operationssaal der Asklepios Klinik Weißenfels. Obwohl sie im September 2024 offiziell in den Ruhestand ging, kann und will sie ihre Liebe zur Arbeit nicht einfach hinter sich lassen. Seit dem 1. September steht sie daher weiterhin dem Team zur Seite – drei Tage die Woche, ganz so, als wäre nie ein Tag vergangen.
Frau Hönickes Geschichte im Krankenhaus Weißenfels begann 1976, als sie als Krankenschwesternschülerin startete. Noch in der Ausbildung entdeckte sie den Operationssaal für sich. Ihre Faszination für die OP-Arbeit, die Präzision und die Verantwortung, die sie dort erwarteten, begleiteten sie über ihre gesamte Karriere hinweg. Sie erinnert sich noch gut an ihre ersten Erlebnisse im OP, an die feierlichen und herausfordernden Momente, die ihren Entschluss festigten, ihr Leben dem Beruf der OP-Schwester zu widmen. Über die Jahre spezialisierte sich Frau Hönicke zunehmend und baute ihr Fachwissen stetig aus. Heute blickt sie auf eine beeindruckende Laufbahn und ein umfangreiches Wissen zurück, das sie als Mentorin immer gerne weitergab.
Frau Hönicke hat in ihrer Karriere eine Vielzahl junger Kollegen unterstützt und in die Arbeit im OP eingeführt. Heute sind es ihre Kolleginnen Peggy Graßhoff und Susann Pohlmann, die als Praxisanleiterinnen der neuen Generation OTAs (Operations-Technische Assistenten) zur Seite stehen. Die neuen Auszubildenden Jördis Bastian und Florian Lücking starten ihre Ausbildung dabei unter digitalen Vorzeichen: Kürzlich wurden sie mit Tablets ausgestattet, die ihnen Zugang zu einer Fülle an digitalen Lernmaterialien und Plattformen bieten. Diese Neuerung ist Teil unserer umfassenden Digitalisierung des OP-Betriebs, mit der wir die Effizienz und Qualität in der Patientenversorgung weiter steigern.
Der Wandel zeigt sich eindrucksvoll: von den ersten Jahren, in denen das OP-Team nur auf 1 (!) Telefon und einen Piepser zur schnellen Kommunikation angewiesen war, bis zu den heutigen Hightech-Systemen, die eine präzise und vernetzte Arbeit ermöglichen. Digitale Bildgebung, Tablets und PC-Systeme gehören längst zum Alltag. Auch die Kleidung hat sich geändert, von klassischen weißen Kitteln zu den heute üblichen grünen Einwegkleidungen, die den Wandel hygienischer Standards zeigen.
Die Ausbildung hat ebenfalls eine umfassende Entwicklung erfahren: Während damals vor allem Krankenschwestern die Arbeit im OP übernommen haben, stehen heute zunehmend mehr spezialisierte OTAs bereit, die gezielt auf die Herausforderungen des modernen OP-Alltags vorbereitet werden.
Für Frau Hönicke bleibt die Arbeit im OP trotz oder gerade wegen der modernen Technologie eine Herzensangelegenheit. „Früher war die Arbeit entspannter, alles hatte mehr Ruhe“, reflektiert sie. „Aber auch die heutigen Zeiten haben ihre eigene Faszination.“ Dirk Pohl, ihr Vorgesetzter, schätzt die Erfahrungen und das Engagement von Frau Hönicke: „Ich freue mich, jemanden wie Frau Hönicke im Team zu haben. Sie vereint langjährige Erfahrung mit Können von heute.“
Mit ihrer Arbeit und Leidenschaft bleibt Frau Hönicke ein wichtiger Teil des OP-Teams. Ihre Erfahrung, ihre Hingabe und ihre Liebe zur Arbeit beindrucken nicht nur ihre Kolleginnen und Kollegen, sondern trägt auch zur Qualität der Patientenversorgung in der Asklepios Klinik Weißenfels bei.