Früherkennung und interdisziplinäre Behandlung als entscheidende Faktoren bei Darmkrebs
Der März steht weltweit im Zeichen der Aufklärung über Darmkrebs, eine der häufigsten Krebserkrankungen. Die Asklepios Klinik Weißenfels nutzt diesen Monat, um gemeinsam mit ihren Experten und führenden Fachärzten einen besonderen Fokus auf Prävention, Früherkennung und Behandlung dieser Krankheit zu legen.
Darmkrebs zählt weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen und stellt eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung dar. Jährlich erkranken allein in Deutschland mehrere Zehntausend Menschen an dieser Krankheit. Dabei kann Darmkrebs, bei rechtzeitiger Diagnose und angemessener Behandlung, oft erfolgreich bekämpft werden. Dennoch bleibt die Früherkennung eine der wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen diese Erkrankung. "Unser Ziel ist es, die Bevölkerung über die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen aufzuklären und das Bewusstsein für die Früherkennung von Darmkrebs zu schärfen", erklärt Dr. med. Ralf Michael Wilke, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeralchirurgie und Robotische Chirurgie sowie des Zertifizierten Darmzentrums. "Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wie die Darmspiegelung können Vorstufen von Darmkrebs frühzeitig erkannt und entfernt werden, was die Heilungschancen erheblich verbessert."
Die Therapie dieser Erkrankung erfolgt nicht von einer Abteilung allein, hier sind viele Behandlungspartner beteiligt. Neben modernster operativer Techniken mit dem DaVinci Roboter, sind es sowohl die interventionellen Techniken der Gastroenterologie, als auch die Leitliniengerechte Vor- und Nachsorge in der Onkologie, die zur Gesundung der Patienten beitragen.
Der interdisziplinäre Charakter des Zertifizierten Darmzentrums (zertifiziert nach dem Gütesiegel der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG)) ist dabei ein besonderes Qualitätsmerkmal. Die Asklepios Klinik Weißenfels verfügt über solch ein interdisziplinäres Team von Spezialisten, das eine ganzheitliche und individuelle Betreuung der Patienten sicherstellt.
Prof. Dr. med. Thoralf Lange, Chefarzt der Klinik für Hämatologie, internistische Onkologie und Palliativmedizin sichert als langjähriger Onkologe mit seinem Team die Versorgung des gesamten Burgenlandkreis überregional. Er betont: "Wir stehen unseren Patienten von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge zur Seite und setzen uns gemeinsam für ihre Gesundheit ein. Die stark vernetzte Zusammenarbeit zwischen allen Fachbereichen sichert ganz entscheidend eine optimale Behandlungsqualität für Menschen mit Darmkrebs.“
Dr. med. Sebastian Rostoski ergänzt seine Kollegen: "Als Sektionsleiter der Gastroenterologie liegt mein Fokus auf der Diagnose und Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen, insbesondere von Darmkrebs. Wir setzen in unserer Klinik modernste Diagnoseverfahren wie die Koloskopie ein, um Veränderungen im Darm frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln. Durch eine frühzeitige Diagnose können wir nicht nur die Heilungschancen erhöhen, sondern auch dazu beitragen, schwerwiegendere Verläufe der Erkrankung zu verhindern und die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern."
Die Experten weisen in diesem Kontext auch auf die Rolle eines gesunden Lebensstils bei der Prävention von Darmkrebs hin. „Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und der Verzicht auf riskante Verhaltensweisen wie Rauchen tragen maßgeblich dazu bei, das Risiko für Darmkrebs zu reduzieren. Zudem sei es wichtig, Warnzeichen wie ungewollten Gewichtsverlust, Blut im Stuhl oder anhaltende Veränderungen im Stuhlgang ernst zu nehmen und ärztlichen Rat einzuholen.“ so die Experten.