Chronische Knieschmerzen: Kniegelenkembolisation verspricht Schmerzlinderung

Knieschmerzen können Jung und Alt treffen. Eine anhaltende Fehlbelastung oder Überlastung von Gelenken kann zu schmerzhaften entzündlichen Veränderungen oder vorzeitigem Verschleiß (Arthrose) der Gelenkstrukturen führen. Als innovatives Verfahren führt die Asklepios Klinik Weißenfels auch Kniegelenkembolisationen bei Patienten durch - ein bedeutender Fortschritt in der Behandlung von chronischen Knieschmerzen.

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Dr. Andreas Hellweger, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Wann spricht man von chronischen Schmerzen?

Von chronische Schmerzen spricht man, wenn die Beschwerden bereits über einen längeren Zeitraum hinweg bestehen und nicht auf Schonung, Schmerztherapie oder Physiotherapie mit Linderung reagieren. Die Behandlung von chronischen Knieschmerzen reichen dabei von der konservativen medikamentösen Therapie, über Operationen bis hin zum künstlichen Kniegelenk. Eine Vielzahl von Patienten sprechen jedoch im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung nicht mehr auf konservative Therapien an und können nicht dauerhaft Schmerzmittel einnehmen.

Schonende Behandlung von Gelenkschmerzen

Die Kniegelenkembolisation ist daher eine minimal-invasive Behandlungstechnik, die darauf abzielt, die Schmerzrezeptoren im Kniegelenk gezielt zu regulieren und Schmerzen zu lindern. Das umliegende Gewebe bleibt unbeschadet. Das Verfahren wird bei Patienten angewendet, die an chronischen Knieschmerzen leiden und zum aktuellen Zeitpunkt eine Operation oder Kniegelenksersatz nicht in Betracht kommt, so z.B. gesundheitliche Gründe, die eine Operation verbieten, ein erhöhtes Operationsrisiko oder Ängste des Patienten bei Gelenkersatz.

In enger Abstimmung mit dem Institut für Radiologie wird ebenso der Patient und die Krankheitsgeschichte geprüft und ob eine Gelenkembolisation in Frage kommt. Die Behandlung wird dann in enger Kooperation mit Experten für Interventionelle Radiologie, so u.a. mit Oberarzt Dr. Mathias Wieprecht als ausgewiesener Experte der Interventionellen Radiologie am Standort Weißenfels, durchgeführt.

Dr. Andreas Hellweger, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, hat die Kniegelenkembolisation an der Asklepios Klinik Weißenfels bereits mit Erfolg umgesetzt und betont die Vorteile der Kniegelenkembolisation, darunter eine verkürzte Erholungszeit, geringere Komplikationen im Vergleich zu invasiven Operationen sowie eine effektive Schmerzlinderung. "Die Kniegelenksembolisation ist eine vielversprechende Methode zur Linderung von Schmerzen und Verbesserung der Lebensqualität bei Patienten mit Kniegelenksbeschwerden", erklärte Dr. Hellweger. "Wir freuen uns, dass wir in der Asklepios Klinik Weißenfels diese innovative Technik und damit den Patienten eine wirksame Behandlungsmöglichkeit anbieten können.“

„Um unseren Patienten im Burgenlandkreis die bestmögliche Versorgung zu bieten, legen wir großen Wert auf innovative medizinische Verfahren und Technologien. Daher sind wir sehr stolz darauf, die Kniegelenkembolisation als Teil unseres umfassenden Leistungsspektrums in der Klinik anbieten zu können.“ so auch Hannah Gilles, Geschäftsführerin der Asklepios Klinik Weißenfels.

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