Erfolgreiche Re-Zertifizierung des Darmzentrums in der Asklepios Klinik Weißenfels
Mit der erneuten Re-Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. wurde dem Darmzentrum in der Asklepios Klinik Weißenfels höchste medizinische Qualität bei der Behandlung von Patienten mit bösartigen Darmerkrankungen bestätigt. Unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Ralf Michael Wilke und Prof. Dr. Thoralf Lange bietet das zertifizierte Zentrum damit die höchstmögliche Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität bei der Behandlung von Patienten mit Darmkrebs.
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland. Jährlich erkranken hierzulande mehr als 80.000 Menschen. Die Therapie dieser Erkrankung erfolgt nicht von einer Abteilung allein, hier sind viele Behandlungspartner beteilgt. Neben modernster operativer Techniken mit dem Da Vinci Roboter, sind es sowohl die interventionellen Techniken der Gastroenterologie, als auch die Leitliniengerechte Vor- und Nachsorge in der Onkologie, die zur Gesundung der Patienten beitragen.
Im Zuge der Krankenhausreform werden zukünftig nur noch zertifizierte Zentren diese ganzheitliche Behandlung vornehmen dürfen. Das Siegel der Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) ist eine der höchsten Auszeichnungen, die im deutschen Gesundheitswesen zu erreichen ist. Allein in Sachsen-Anhalt gibt es hierfür nur 6 Zentren inklusive der großen Universitätskliniken, die über dieses Zertifikat verfügen.
Schon 2007 wurde das Darmzentrum erstmals zertifiziert und mit dem Zertifikat „Darmkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ ausgezeichnet. Für das Gütesiegel der DKG stehen neben den Qualifikationen der beteiligten Ärzte das gesamte Zentrum mit seiner Ergebnisqualität auf dem Prüfstand. So ist sichergestellt, dass eine gute und vor allem zeitgemäße Behandlung angeboten wird.
Der interdisziplinäre Charakter des Zentrums ist ein besonderes Qualitätsmerkmal.
„Die stark vernetzte Zusammenarbeit zwischen allen Fachbereichen sichert eine optimale Behandlungsqualität für Menschen mit Darmkrebs“, freut sich Dr. med. Ralf Wilke, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie über die erneute Auszeichnung des Darmkrebszentrums.
Prof. Dr. Thoralf Lange, der als langjähriger Onkologe mit seinem Team den gesamten Burgenlandkreis überregional versorgt, lobt die enge Zusammenarbeit untereinander. Dr. Rostoski, Sektionsleiter der Gastroenterologie betont darüber hinaus, dass für jeden eine individuelle abgestimmte Therapie besprochen wird. Hierzu dient das neue Bauchzentrum, eine Station, die von Gastroenterologen und Chirurgen gemeinsam betrieben wird.
Auf dem Foto zu sehen sind:
v.l.n.r. Dr. Christian Rehfeld (Oberarzt Gastroenterologie), Dr. Sebastian Rostoski (Sektionsleiter der Gastroenterologie), Dr. Ralf Michael Wilke (Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie), Prof. Dr. Thoralf Lange (Chefarzt Hämatologie, internistische Onkologie und Gastroenterologie), Daniela Dörner (Funktionsmitarbeiterin Endoskopie), Susen Günther (Sozialdienst), Kristin Stollberg (stellv. Bereichsleitung der S4), Janine Wedwitschka-Träumer (Dokumentationsassistentin Darmzentrum), Holger Schoppe (Pflegeexperte), Sarah Holesch (Sekretariat der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, OÄ Claudia Nehring-Vucinic (Oberärztin der Hämatologie-Onkologie), Stephanie Krieg (Zentrumsleitung, Qualitätsmanagementbeauftragte), Dr. med. Marc Andrea (Oberarzt Hämatologie und Onkologie), Madlen Redanz (Qualitätsmanagementbeauftragte)
Fehlt auf dem Foto: Dr. Ulrich Fritzsch (Chefarzt Radiologie)