Medienbericht: Der Heilungsweg von Juliane Hartmann
Medienbericht: Der Heilungsweg von Juliane Hartmann
Große Aufmerksamkeit bekam im Oktober ein Bericht in der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ). In der Rubrik „Land & Leute“ berichtete die Redaktion von Juliane Hartmann, einer gelernten Krankenschwester, die 2023 einen Zusammenbruch erlebte, der sie arbeitsunfähig machte. Ausgelöst durch Überarbeitung, fühlte sie sich tieftraurig, erschöpft und hoffnungslos. Erste Erholungsversuche, wie ein Urlaub, halfen nur kurzfristig. Schließlich suchte sie Hilfe in der Psychiatrischen Institutsambulanz des Asklepios Fachklinikums Teupitz. Dort begann sie eine stationsäquivalente Behandlung (StäB), bei der sie zu Hause wohnen konnte, kombiniert mit medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlung.
Durch intensive Betreuung und späteren Wechsel in eine Tagesklinik mit verschiedenen Therapien wie Ergotherapie und Theatertherapie gewann sie neue Perspektiven. Sie erkannte, dass ihre Depressionen tieferliegende Ursachen haben, wie Kindheitstraumata und den Druck, immer „funktionieren“ zu müssen. Mit Sport, Improvisationstheater und einem bewussteren Lebensstil entwickelte sie Strategien, Rückfälle zu vermeiden. Ihre Ärztin, Dr. med. Tatjana Minx, Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Asklepios Fachklinikum Teupitz, betont in dem Bericht, wie wichtig es ist, Depressionen zu entstigmatisieren. Sie verweist auf Überforderungen durch moderne Lebensumstände und die Erfolge moderner Therapien. Dr. Minx ermutigt Betroffene, Hilfe zu suchen, da Depressionen gut behandelbar sind. Juliane Hartmann schließt optimistisch: „Ich glaube, dass Depression heilbar ist.“ www.maz-online.de (Bezahlschranke)