Medienbericht: Wie die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) der Asklepios Fachklinik Teupitz Menschen in akuten Krisen helfen kann

Medienbericht: Wie die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) der Asklepios Fachklinik Teupitz Menschen in akuten Krisen helfen kann

Die Lausitzer Rundschau berichtet von Frank A.(Name geändert), einem Ingenieur aus Berlin, der  als Erwachsener die Diagnose ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung) erhielt, nachdem bei seinem Sohn dieselbe Störung festgestellt wurde. Die Diagnose brachte für ihn Klarheit über sein eigenes lebenslanges Empfinden von Ablenkbarkeit, Impulsivität und Schwierigkeiten in Schule, Studium und Beruf. Sie war der Wendepunkt in seinem Leben und eröffnete ihm neue Wege.

Nach vergeblichen Versuchen, eine Diagnose und Therapie in Berlin zu erhalten, fand Frank A. schließlich Hilfe in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) der Asklepios Fachklinik Teupitz. Hier wurde bei ihm ein klassisches ADS (ohne Hyperaktivität) diagnostiziert. Die Therapie umfasste medizinische Untersuchungen, neuropsychologische Tests und die Einstellung auf individuell passende Medikamente. Diese brachten ihm eine deutliche Erleichterung im Alltag und eine verbesserte Lebensqualität.

Frank beschreibt in dem Bericht eine belastende Kindheit und Jugend, geprägt von Selbstzweifeln, sozialem Rückzug und Anstrengungen, um schulischen Erfolg zu erzielen. Trotz aller Hindernisse schaffte er ein Studium und den Doktortitel. Die Medikamente helfen ihm heute, seine Konzentration und Impulskontrolle zu stärken, während eine begleitende Verhaltenstherapie darauf abzielt, sein Selbstwertgefühl aufzubauen und vergangene Belastungen zu verarbeiten.

Sandra Schulz-Hartmann, Leitende Oberärztin in Teupitz, betont in dem Bericht die Bedeutung frühzeitiger Diagnosen und ganzheitlicher Behandlungsansätze. Sie weist darauf hin, dass ADHS häufig mit anderen psychischen Störungen (Komorbiditäten) wie Angststörungen oder Depressionen einhergeht. Frank sieht seine Erfahrungen heute als wertvolle Chance, anderen Betroffenen Mut zu machen: „Es ist wichtig, dass man sich Hilfe sucht. Das Leben lässt sich definitiv verbessern.“

Die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) der Asklepios Fachklinik Teupitz versteht sich als Ergänzung zu tagesklinischen und stationären Angeboten. Sie bietet ambulante psychiatrische und psychotherapeutische Unterstützung für erwachsene Patienten ab 18 Jahren. Ein multiprofessionelles Team aus Psychologen, Sozialarbeitern, Fachpflegern, Arzthelferinnen und Ärzten bietet für Betroffene eine gute Möglichkeit der wohnortnahen Hilfe und ist eine alternative für Menschen, die sich in einer akuten Krise befinden und keine zeitnahe Versorgung in einer Praxis oder Beratungsstelle finden.

(Der Original-Bericht von Harriet Stürmer ist am 21.12.2024 in der Lausitzer Rundschau erschienen https://www.lr-online.de/ )

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