Welttag der Patientensicherheit steht unter dem Motto „WE CARE“
Asklepios Nordseeklinik Westerland/Sylt feiert „10 Jahre CIRS“! Eine Erfolgsgeschichte zum konzernweiten Lernen aus Fehlern - Für eine maximale Patientensicherheit
Am 17. September findet traditionell der von der WHO und dem „Aktionsbündnis Patientensicherheit" ins Leben gerufene „Welttag der Patientensicherheit" statt. Die Asklepios Nordseeklinik beteiligt sich wie viele andere Kliniken an der umfangreichen bundesweiten Kampagne der Klinikgruppe mit dem neuen Motto „WE CARE". Zugleich finden weltweit Aktivitäten zahlreicher Akteure aus allen Bereichen des Gesundheitswesens statt. Die ab diesem Tag insbesondere den Patienten präsentierten Maßnahmen des „Asklepios Programm Patientensicherheit" reichen von Patientenarmbändern zur „sicheren Identifikation" über Händehygiene und OP-Sicherheit bis hin zu konkreten Maßnahmen zur Arzneimitteltherapiesicherheit und Dekubitusprävention.
Die Nordseeklinik passt in diesem Jahr ihr Programm des Aktionstages den äußeren Umständen an. So wird es für Patienten der Rehabilitationsklinik praktische Übungen zur Händehygiene geben sowie einen anschließenden Vortrag zum Thema „Chronologie einer Pandemie" vom Ärztlichen Direktor des Akutkrankenhauses, Alexander Steinmetz.
„Das Thema Patientensicherheit hat in diesem ‚Corona-Jahr‘ eine neue Wichtigkeit gewonnen. Die Sicherheit unserer Patienten stand aber schon immer an oberster Stelle. Eine kürzlich durchgeführte Befragung unter den Patienten unseres Akutkrankenhauses bestätigte, dass sich 97 Prozent der Patienten auch während der Pandemie-Hochphase sicherfühlten. Dies ist nur eines der Instrumente, mit denen wir die Herausforderungen unseres Klinikbetriebs täglich reflektieren.", sagt Steinmetz. „Mit dem Motto WE CARE möchten wir unseren Patienten vermitteln, dass wir uns als Klinik zu jederzeit und rund um die Uhr um das Wohl unserer Patienten kümmern.", ergänzt der Geschäftsführer der Klinik, Thomas Piefke.
„Wir feiern in diesem Jahr auch ein besonderes Jubiläum", berichtet Reiner Heuzeroth, Risikomanager im Konzernbereich Qualität, der vor genau 10 Jahren mit einem engagierten Team aus dem zentralen Bereich QM das „CIRS Asklepios" ins Leben gerufen hat. Das Berichts- und Lernsystem zählt heute zu einem der größten Netzwerke Deutschlands und bietet konzernweit die Möglichkeit, Fehler frühzeitig zu erkennen, daraus zu lernen und damit die Sicherheit der Patienten maßgeblich zu verbessern. Die Zahlen und Meilensteine können sich sehen lassen: In allen beteiligten Asklepios Kliniken sind bis heute über 13.000 Berichte eingegangen, die zu über 9.000 konkreten Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit geführt haben. Die Erkenntnisse aus den Kliniken werden aufgearbeitet und als Warnhinwiese („Safety first") oder als „Fall des Monats" an alle Mitarbeiter zurückgemeldet. Das Asklepios CIRS-Netz wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit des „Aktionsbündnis Patientensicherheit" in Berlin.
Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema Mobilisation und Dekubitusprävention. Patienten, die sich selbst nur wenig bewegen können, brauchen besondere Pflege: Bei ihnen muss stets darauf geachtet werden, dass sie sich nicht wundliegen. Deshalb werden in allen Krankenhäusern sogenannte Dekubitusprophylaxen durchgeführt.