Parkinson-Patienten stehen im Mittelpunkt

Vom 17. bis zum 19. Mai lädt das Asklepios Fachklinikum Stadtroda zur 26. Parkinsonwoche ein

Stadtroda, den 24. April 2017. Mögliche Auswirkungen der parkinsonschen Erkrankung auf das Sehen oder auf die Blasenfunktion stehen im Focus der 26. Parkinsonwoche, zu der das Asklepios Fachklinikum Stadtroda vom 17. bis 19. Mai 2017 einlädt.

Mit der Parkinsonwoche richtet sich das Asklepios Fachklinikum Stadtroda an Betroffene und deren Angehörige, sowie an einweisende Ärzte aus der Region. „Es ist eine Tradition an unserem Klinikum, insbesondere den Patienten Themen rund um Morbus Parkinson vorzustellen, sowie Ursachen, Zusammenhänge und Wechselwirkungen zu erklären“,  insistiert Dr. Udo Polzer, Ärztlicher Direktor am Asklepios Fachklinikum Stadtroda.

Für Dr. Polzer, der 2015, 2016 und 2017 in die Focus-Ärzteliste der Top-Mediziner aufgenommen wurde, und somit einer der renommiertesten Ärzte Deutschlands ist, hat die Kommunikation mit den Patienten einen hohen Stellenwert. Daher wenden der Parkinsonspezialist und seine Kollegen sich seit mehr als einem Vierteljahrhundert im Rahmen der Parkinsonwoche an Betroffene. 

Morbus Parkinson ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Wie Betroffene mit ihr umgehen, ist dabei sehr unterschiedlich und von den Begleiterscheinungen und zusätzlichen Erkrankungen, z.B. Bluthochdruck oder Diabetes mellitus, abhängig. Die im Juni vergangenen Jahres verstorbene Box-Legende Muhammad Ali lebte seit 1984 mit der Diagnose Parkinson. In seinen geistigen Fähigkeiten kaum beeinträchtigt, nahm Ali weiterhin weltweit am öffentlichen Leben teil und engagierte sich für die Verständigung zwischen der westlichen und der islamischen Welt. Schauspieler Robin Williams („Der Club der toten Dichter“) hingegen litt zusätzlich zu seiner Parkinson-Erkrankung offensichtlich an einer schweren Depression und an Angstzuständen. Er nahm sich im August 2014 das Leben.

Bei Parkinson sterben im Gehirn Nervenzellen ab, die den Botenstoff Dopamin enthalten. Das geschieht vor allem in Teilen des Gehirns, die für die Kontrolle von Bewegungen und Bewegungsabläufen zuständig sind. Die vier klassischen Hauptsymptome sind: Bewegungsverlangsamung (Bradykinese), Muskelsteifheit (Rigor), Zittern (Tremor) und eine Störung der Halte- und Stellreflexe (posturale Instabilität) In Deutschland sind etwa 300 000 Menschen betroffen. Bis heute ist die Erkrankung unheilbar. Doch ist es möglich, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu erhöhen.

In Thüringens einziger durch die Deutsche Parkinson-Vereinigung zertifizierte Parkinson-Spezialklinik sind Patienten in guten Händen. Um ihnen ein besseres Verständnis für – und somit einen besseren Umgang mit ihrer Erkrankung zu ermöglichen, setzen die Referenten jedes Jahr an lebensweltlich relevanten Fragestellungen und Problemlagen an.

 

Kontakt

Kontakt: Dr. Udo Polzer

Tel.: (036428) 56 1200

E-Mail: u.polzer@asklepios.com

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